Beim gemeinsamen Abendessen debattiert Familie Glickstein über die Machtergreifung Adolf Hitlers.
In "Das letzte Mahl" kommt eine deutsch-jüdische Familie an jenem Tag zum Abendessen zusammen, an dem Adolf Hitler die Macht ergriff.

Das letzte Mahl

KINOSTART: 30.01.2019 • Drama • D (2018) • 80 MINUTEN
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Produktionsdatum
2018
Produktionsland
D
Laufzeit
80 Minuten

Filmkritik

Ein schicksalhafter Tag
Von Jasmin Herzog

"Das letzte Mahl" erzählt von jenem Tag, an dem Hitler zum Reichskanzler ernannt wurde. In dem Historiendrama ist unter anderem Ärzte-Sänger Bela B zu sehen – als jüdischer Rabbi.

Der 30. Januar 1933: Adolf Hitler wird von Reichspräsident Paul von Hindenburg zum Reichskanzler ernannt, wenig später wird er Deutschland in eine Diktatur umwandeln. An jenem schicksalhaften Tag lässt Florian Frerichs in seinem Historiendrama "Das letzte Mahl" die deutsch-jüdische Familie Glickstein in Berlin zu einem Abendessen zusammenkommen.

Welche Gefahr von Hitler ausgeht, darüber herrscht bei den Glicksteins Uneinigkeit. Der 18-jährige Michael (Patrick Mölleken) etwa verkündet, er glaube an die "nationale Bewegung", während seine Schwester Leah (Mira Elisa Goeres) laut darüber nachdenkt auszuwandern. Ihre Eltern (Bruno Eyron, Sharon Brauner) glauben jedoch nicht, dass ihnen in Deutschland Gefahr droht.

In einer Nebenrolle ist Bela B als Rabbi Benjamin Aschkenasi zu sehen. Nicht die erste Beschäftigung des Sängers der Punkband Die Ärzte mit der Nazizeit: In "Edelweißpiraten" spielte Bela B 2004 ein Mitglied einer Kölner Widerstandsgruppe.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

Darsteller

Michael Degen in "Leo & Claire"
Michael Degen
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