Regisseur Stephen Herek bemüht sich, dem zähen Drehbuch durch flotte Musik und schnelle Schnitte Leben einzuhauchen, aber das fruchtet nichts. Es dauert ewig, bis die Handlung in Gang kommt, und auch dann bleiben zündende Ideen Mangelware. Das lässt zwar zum Glück den anstrengenden Fäkalhumor à la "Der verrückte Professor" vermissen. Auch die Darsteller sind prinzipiell okay: Murphy nervt nicht so wie sonst, Jeff Goldblum und Kelly Preston mühen sich redlich, ihren Rollen Persönlichkeit zu geben. Das aber hilft nichts, wenn eine Komödie einfach nicht lustig ist. Wenn Morgan Fairchild unter Strom gesetzt wird und dabei comichaft das Gesicht verzieht (Computertrick), ist das beispielsweise nur ein Stilbruch, aber nicht witzig. Wenn Murphy mit der Kettensäge einen Tisch durchsägt, wer soll darüber lachen? Und es versteht sich bei Hollywoodkomödien von selbst, daß am Ende wieder die dick aufgetragene Moral serviert wird, daß es Wichtigeres im Leben gibt als Konsum. Darauf wären wir von selbst ja nie gekommen