Clyde Sheltons Leben gerät völlig aus den Fugen, als er im eigenen Haus überfallen wird und mit ansehen muss, wie die beiden Täter seine Frau und seine Tochter töten. Auch er wird so schwer verletzt, dass ihn die Einbrecher für tot halten. Doch Clyde überlebt. Als die Täter zehn Jahre später gefasst werden, bleibt dem ehrgeizigen Staatsanwalt Nick Rice nur die Möglichkeit, einem der Täter ein Deal anzubieten, damit der gegen seinen einstigen Komplizen aussagt. Und das obwohl Cylde gegen den Deal ist, da er weiß, dass nun der Haupttäter mit einer milden Strafe davon kommt. Was keiner ahnt: Clyde ist ein mehr als findiger Geheimdienstler, der nun einen Rachefeldzug gegen den gesamten Justizapparat unternimmt und dabei gleich mehrfach zum Mörder wird ...
Trotz einiger Überraschungsmomente inszenierte F. Gary Gray ("The Italian Job - Jagd auf Millionen") einen fragwürdigen Selbstjustizthriller jenseits jeglicher Moral und auch jenseits des Vorstellbaren. So wundert es nicht, dass am Ende dieses perfiden Streifens auch noch eine aufgesetzte Moral obsiegt. Da fragt man sich, warum sich Gerard Butler und Oscar-Preisträger Jamie Foxx auf derlei Filme einlassen. Bekommen sie keine besseren Drehbücher vorgelegt?
Foto: Constantin