Viola Davis

Viola Davis ist eine US-amerikanische Schauspielerin, die am 11. August 1965 im US-Bundesstaat South Carolina geboren wurde.

Nachdem sie bereits an der High School ihre Liebe für das Schauspiel entdeckt hatte, studierte Davis von 1983 bis 1992 Theaterkunst und Schauspiel. Mit einer Nebenrolle in dem populären Theaterstück „Seven Guitars“ (1995) gelang ihr 1996 der Einstieg am New Yorker Broadway. Noch im selben Jahr gab Davis in „The Substance of Fire“ (1996) ihr Debüt als Filmschauspielerin. Es folgten Auftritte in „The Pentagon Wars“ (1998), „City of Angels“ (2000) und „Traffic – Macht des Kartells“ (2000). 2001 war Davis in „King Hedley II“ erneut am Broadway zu sehen. In den folgenden Jahren gelang es der afroamerikanischen Schauspielerin, sich sowohl in der Film- als auch der Theaterwelt einen Namen zu machen. Für ihre Nebenrolle in „Glaubensfrage“ (2008) wurde Davis schließlich im Jahre 2008 zum ersten Mal für einen Oscar nominiert.

Internationale Bekanntheit erlangte Viola Davis spätestens, als sie 2011 eine der Hauptrollen in dem vielfach ausgezeichneten US-amerikanischen Rassismus-Drama „The Help“ (2012) übernahm. Erneut wurde sie für einen Oscar nominiert, diesmal sogar in der prestigeträchtigen Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“. Es folgten Auftritte in „Extrem laut & unglaublich nah“ (2011), „Prisoners“ (2013) und „How to get Away with Murder“ (TV-Serie, 2014–2020). Für ihre außergewöhnlichen Leistungen in „Fences“ (2016) wurde Davis schließlich im Jahre 2017 mit dem Oscar in der Kategorie „Beste Nebendarstellerin“ ausgezeichnet.

Nicht nur beruflich, sondern auch privat lief es für die bekannte US-Schauspielerin fast immer rund. 2003 ging Davis eine Ehe mit ihrem Schauspielkollegen Julius Tennon ein. 2011 adoptierte das Paar ein Mädchen. 2017 wurde Davis mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt.