Lässt sich die Laune nicht vermiesen: Paulina García

Gloria

KINOSTART: 08.08.2013 • Drama • Chile (2012) • 85 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Gloria
Produktionsdatum
2012
Produktionsland
Chile
Budget
300.000 USD
Laufzeit
85 Minuten

Obwohl die geschiedene Mittfünfzigerin Gloria allen Grund hat, missmutig zu sein, erweist sie sich als optimistischer Mensch. Denn auch wenn sie sich gelegentlich einsam fühlt, hat sie immerhin einen Job, Freunde und ihre zwei erwachsenen Kinder. Als sie sich voller Elan ins Partyleben stürzt, trifft sie auf einer Single-Party den älteren, aber immer noch attraktiven Rodolfo. Mit ihm hofft sie auf eine glückliche Zweisamkeit, muss aber schnell feststellen, dass das Leben kein Ponyhof ist. Denn Rodolfo hat seine Trennung von Frau und Familie offensichtlich noch lange nicht verwunden und wenn seine Ex ihn anfordert, springt er sofort. Dennoch blickt Gloria weiter optimistisch in die Zukunft ...

Auch wenn Paulina García ihre Rolle bemerkenswert gut und sogar freizügig spielt, ist dies ein Film, der sich lediglich auf Alltagsbeschreibungen beschränkt und dabei noch häufig wiederholt (etwa wenn Gloria ständig im Auto Schnulzen-Schlager mitträllert). Regisseur Sebastián Lelio stellt lediglich unter Beweis, dass sich ein Leben in Chile nicht unbedingt von dem in Europa unterscheidet und in der Normalität ebenso langweilig sein kann - auch bei einer Dauer-Optimistin.

Foto: Alamode

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