Es schlägt ein wie ein Blitzschlag: Die Nachricht vom Tod ihres ehemaligen Schulfreundes Dieter trifft die vier Kumpels Chris (Tom Beck), Stevie (), Peter (Oliver K. Wnuk) und Klaus-Maria (Axel Stein) wie aus heiterem Himmel. Zugegeben, der ewige Junggeselle pflegte keinen sonderlich gesunden Lebensstil und vertrieb sich seine Zeit mit Drogen. Dennoch hindert das die vier Hinterbliebenen nicht daran, einen gebührenden Abschied für ihren toten Freund zu veranstalten.
Kurzerhand begeben sich die Chaoten samt der Asche Dieters und einem voll ausgestatteten "Bierfahrrad" in den Wald, wo sie es noch einmal so richtig krachen lassen wollen. Leichter gesagt als getan. Denn nicht nur, dass die vier Kumpels so ihre kleinen Probleme im Privatleben haben, die ihnen den Spaß beinahe verderben, sie legen sich außerdem noch mit ihrem alten Erzfeind Andi Mauz (Hannes Jaenicke) an. Andi und seine Gang haben es auch bald auf die Überreste des Verstorbenen abgesehen, und der "Männertag" nimmt ausufernde Züge an.
Schminke, Chaos und gute Laune
Die chaotische Komödie über vier Kumpels, die den Tod ihres Freundes als Anlass nehmen, die Sau raus zu lassen, glänzt mit einer hochkarätigen Besetzung. Neben den komödienerprobten Protagonisten, gefällt vor allem Hannes Jaenicke in der kuriosen Rolle des Proleten Andi. Dem Titel zum Trotz ist es Regisseur ("Da geht noch was") bei seiner Inszenierung gelungen, durch viel Slapstick und Ironie genug Unterhaltung für alle Geschlechter zu bieten.