Der Journalist Sidney Young ist ein richtiger Stinkstiefel, der in seinem unbedeutenden Magazin über jeden halbwegs bekannten Menschen herzieht und dabei auch vor deftigen Beleidigungen nicht zurückschreckt. Umso erstaunter ist der Engländer, als ihn der Chefredakteur eines berühmten Celebrity-Magazins nach New York einlädt. Der Tollpatsch tritt zwar von einem Fettnäpfchen ins nächste, weiß sich aber mit entsprechendem Selbstbewusstsein dennoch zu behaupten. Als er sich schließlich mit einer deftigen Portion Heuchelei an die oberflächliche Scheinwelt anpasst, steht seiner Karriere nichts mehr im Wege außer die eigene Courage ...
Simon Pegg als Englishman in New York bietet mit viel Situationskomik (die manchmal leider auch über das Ziel hinaus schießt) ein Bravourstück. Denn ihm gelingt der Wandel von ätzenden Zeitgenossen zum mitfühlenden Menschen hervorragend. Die Story ist zwar mehr als nur vorhersehbar, aber gute Nebenrollen (allen voran Jeff Bridges als schleimiger Chefradakteur), der widerlich unwiderstehliche Charme des Hauptdarstellers und eine Menge Gags über die schöne Welt des Scheins sorgen für vergnügliche Unterhaltung.
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