Müll, wohin man schaut! Die Hinterlassenschaft
einer Mutter

Sieben Mulden und eine Leiche

KINOSTART: 17.04.2008 • Dokumentarfilm • Schweiz (2007) • 80 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Sieben Mulden und eine Leiche
Produktionsdatum
2007
Produktionsland
Schweiz
Laufzeit
80 Minuten

Viele kennen eine ähnliche Situation: die Eltern sterben und hinterlassen Unmengen von unbrauchbarem Zeugs. So erging es auch Filmemacher Thomas Haemmerli, der nach dem Tod der Mutter deren Wohnung völlig zugemüllt vorfand. Sie hatte offensichtlich jahrzehntelang allen möglichen Krempel angesammelt. Nach einer derben Aufräumaktion kam jedoch auch Spannendes zu Tage, das die eigene Familiengeschichte in einem völlig neuen Licht zeigt.

Haemmerli erzählt nicht nur die Geschichte seiner Mutter, sondern montierte aus alten Super-8-Aufnahmen eine kuriose Familienchronik, in der nicht nur Adlige ihren festen Platz haben, sondern auch Frauenhelden und sogar der junge Kofi Annan eine Rolle spielen. So kommt Haemmerli in dieser humorvollen wie ironisch-witzigen Betrachtung zu dem Schluss, dass die Eltern ihren Kindern besser gar nichts hinterlassen sollten.

Foto: Neue Visionen

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