Der erfahrene Zugführer Frank Barnes fällt aus allen Wolken, als er erfährt, dass ihm ein unbemannter Zug unbarmherzig entgegen rollt. Alle Versuche seitens der Rangiermeisterin Connie Hooper, den führerlosen Zug zu stoppen, scheitern ebenso wie die Unternehmungen der Firmenführung. So bleibt es an Barnes und seinem jungen Kollegen Will Colson, zu verhindern, dass der Zug mit seiner Fracht hochgiftiger Chemikalien nicht in einer Stadt entgleist ...
Spätestens wenn man dem Zuschauer am Ende glauben machen will, dass das Gesehene tatsächlich geschehen ist, muss man sich vor Lachen biegen. Es mag schon sein, dass man sich an wahren Ereignissen orientiert hat, aber dass diese entgegen aller physikalischen Gesetze (wie hier inszeniert) abgespielt haben sollen, ist äußerst unwahrscheinlich. Was sich Tony Scott und sein inzwischen offenbar zum Lieblingsdarsteller mutierter Mime Denzel Washington bei derlei hanebüchenem Blödsinn gedacht haben, bleibt offen. Hinzu kommt der oftmals schlampige Umschnitt, der mehr ärgert als unterhält. Spannend ist in dieser Hetzjagd gegen die Zeit leider nichts, sinnfrei hingegen eine ganze Menge. Schade, denn billig war das Ganze bestimmt nicht. Mit dem Geld hätte man auch einen wirklich guten Film drehen können.
Foto: Fox