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KINOSTART: 18.08.2011 • Komödie • Italien (2008) • 111 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Si può fare
Produktionsdatum
2008
Produktionsland
Italien
Laufzeit
111 Minuten

Im Mailand der 1980er Jahre ist der aufmüpfige Gewerkschaftler Nello nicht sonderlich begeistert, als man ihm eine Spezialaufgabe gibt: er soll sich um mehrere ehemalige Psychiatrie-Patienten kümmern. Denn nach der Auflösung aller psychiatrischen Anstalten in Italien (das Gesetz gibt es tatsächlich) wurde eine Kooperative gegründet. Der steht allerdings ein konservativer Arzt vor, der die Ex-Patienten nach wie vor mit Medikamenten ruhig stellt und sie bestenfalls Briefe frankieren lässt. Nello hingegen will sie zu funktionierenden Mitglieder der Gesellschaft machen, um ihnen so ein würdiges Leben zu gewährleisten – und sei es nur als tadellose Parkettverleger ....

Aus der tatsächlich erfolgten Grundidee, der Schließung aller psychiatrischen Anstalten, schuf Regisseur Giulio Manfredonia ein tragikomisches Werk, das mit liebevoll gezeichneten Charakteren, einiger Situationskomik und mit turbulenten Alltagsbeschreibung durchaus zu unterhalten versteht – wenn auch dabei der Ernst des Themas manchmal auf der Strecke bleibt.

Foto: Kairos

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