Auf geht's nach Palästina! Die Flüchtlinge wollen
ins gelobte Land

Zug des Lebens

KINOSTART: 23.03.2000 • Farce • Frankreich, Rumänien (1998) • 103 MINUTEN
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prisma-Redaktion
Originaltitel
Le train de vie
Produktionsdatum
1998
Produktionsland
Frankreich, Rumänien
Budget
154.790 USD
Einspielergebnis
3.311.162 USD
Laufzeit
103 Minuten

Ost-Europa während des Zweiten Weltkriegs: In einem kleinen jüdischen Schtetl berichtet Dorfnarr Schlomo vom Vorrücken der gnadenlosen Nazi-Truppen, die alles jüdische Leben vernichten. Der Rat der Weisen wird einberufen und ausgerechnet Schlomo hat eine kuriose Idee: Bevor man von den Deutschen deportiert wird, sollte man sich lieber selbst deportieren. Und zwar in Richtung Palästina. So wird auf die Schnelle ein halb verrotteter Güterzug gekauft, Vorräte verstaut und Nazi-Uniformen besorgt. Nachdem die gesamte Dorfbevölkerung in den Zug gestopft wurde, beginnt endlich die große, abenteuerliche Fahrt gen Süden. Doch schon bald funktioniert das Leben untereinander überhaupt nicht mehr und zu allem Überfluss jagen Nazis und Partisanen gleichermaßen hinter dem Zug her ...

Mit viel Witz und Humor schildert hier Radu Mihaileanu ("Pygmäen für Film gesucht") eine absurde Situation, die wie auf einer Spirale immer abstrusere Formen annimmt. So folgt hier einem möglichen Ende schnell das nächste. Diese derbe Farce übertrifft Benignis "Das Leben ist schön" um Längen und lässt die Tradition der Groteske im Stile eines Ernst Lubitsch oder Mel Brooks wieder aufleben. Großartig!

Foto: Sunfilm

Darsteller

Johan Leysen
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