Daniel Druskat
21.05.2024 • 22:55 - 00:35 Uhr
Fernsehfilm, Zeitstudie
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Originaltitel
Daniel Druskat
Produktionsland
DDR
Produktionsdatum
1976
Altersfreigabe
6+
Kinostart
Mo., 12. April 1976
Fernsehfilm, Zeitstudie

Daniel Druskat

Daniel Druskat, Vorsitzender der LPG in Altenstein, wird verhaftet. Was hat sich der angesehene Genosse zu Schulden kommen lassen? Bei Max Stephan konnte Druskats Tochter Anja über die Gründe der Verhaftung ihres Vaters nicht viel erfahren. Sie wendet sich nun an Anna Preibisch, Gastwirtin in Horbeck. Bei Max Stephan konnte Anja über die Gründe der Verhaftung ihres Vaters Daniel Druskat nicht viel erfahren. Sie wendet sich nun an Anna Preibisch, Gastwirtin in Horbeck. Anna erzählt dem Mädchen, was sich im Ort zugetragen hat in den letzten Monaten des Krieges: Wie ihr Vater als Halbwüchsiger elternlos mit einem Flüchtlingstreck ins Dorf kam, wie ihre Mutter Irene als polnische Zwangsarbeiterin nur durch Annas beherztes Eingreifen der Ermordung durch die SS entging, und wie schließlich auch Druskat, verängstigt, hasserfüllt und halb totgeschlagen, Zuflucht in Annas Wirtschaft fand. Trotzdem hat Anja den Eindruck, dass Anna ihr etwas verschweigt. Sollte die Verhaftung ihres Vaters mit der Ausgrabung zweier Leichen auf dem Acker im Zusammenhang stehen? Max Stephan versucht unterdessen, den altgedienten Parteifunktionär Gustav Gomolla auszuhorchen. Gomolla, versunken in seinen Erinnerungen, erkennt plötzlich, dass Stephan etwas gegen Druskat in der Hand gehabt haben muss. Warum sonst hätte er widerspruchslos hingenommen, dass ihm Stephan seine Liebste, die Großbauerntochter Hilde Krüger, wegschnappt? Weshalb sonst zögerte Druskat so lange, Stephan wegen des Genossenschaftsbeitritts unter Druck zu setzen? Groß angelegter Schicksalsfilm über die Beziehung zweier Männer zwischen Freundschaft, Rivalität und Hass während der ersten Jahrzehnte der DDR auf dem Lande. Als Vorlage diente der 1976 erschienene gleichnamige Roman von Helmut Sakowski.

Darsteller

Hilmar Thate
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