alpha-doku - Angst in den Augen · Der Fall Erwin Hagedorn
Info • Sa., 01.03. • 88 Min.
Es ist einer der ber\xfcchtigtsten Kriminalf\xe4lle der DDR-Geschichte: Die Kindermorde von Eberswalde versetzten die 40.000-Einwohner der Stadt n\xf6rdlich von Berlin Anfang der 1970er-Jahre in Angst und Schrecken. Aufgrund vieler Dokumentationen und Berichte hat es die Suche nach dem M\xf6rder dreier Jungen im Alter zwischen 8 und 12 Jahren zu inzwischen gespenstischer Ber\xfchmtheit gebracht. Doch was bisher \xfcber den Fall bekannt war, ist nach neuen Erkenntnissen nur die Spitze des Eisbergs. Autor Marko Kregel hat den Fall in knapp zweij\xe4hriger Recherche noch einmal komplett aufgerollt - und ist dabei auf ein Gestr\xfcpp aus L\xfcgen, falschen Behauptungen und urbanen Legenden gesto\xdfen. Was geschah wirklich in den W\xe4ldern rings um Eberswalde? Wie konnte der T\xe4ter \xfcber drei Jahre unentdeckt t\xf6ten, foltern und morden? Welche Verbrechen wurden auf der Suche nach dem Killer - einer der gr\xf6\xdften deutschen Ermittlungsaktionen aller Zeiten - noch aufgedeckt? Und welche Rolle spielte dabei Hans Szewczyk - nach neuesten Erkenntnissen der erste deutsche Kriminalwissenschaftler, der erstmals heute weltweit anerkannte Profiling-Methoden auf der Suche nach dem M\xf6rder anwandte. Der Film begibt sich auf Spurensuche - in die Abgr\xfcnde der Seele eines Serienm\xf6rders und in die Traumata jener, die mit ihm zu tun hatten: Freunde der Opfer, entscheidende Hinweisgeber, Ermittlerinnen und Ermittler, Lehrer und damalige Freunde des M\xf6rders kommen teils erstmals vor der Kamera zu Wort. Allen gemein sind die Fragen: Wie konnte es so weit kommen? Wieso konnten die Morde an drei Kindern nicht verhindert werden? Warum ist der Fall seit Jahren mit Falschbehauptungen und \xdcbertreibungen "garniert"? Und welche Lehren kann man aus diesem Fall ziehen?