Susanne Franke pr\xe4sentiert drei Folgen "BR Retro" aus dem Fernseharchiv. "BR Retro - 75 Jahre BR" wird zum Treffpunkt der Generationen. So sagt Michaela May zum Beispiel \xfcber die "M\xfcnchner Geschichten": "Ich werde nach \xfcber vierzig Jahren immer noch auf diese Serie angesprochen, und die Leute k\xf6nnen zum Teil immer noch die Dialoge und die Texte."\x0a\x0aIn \xe4lteren Ausschnitten der BR-B\xfcrgersendung "Jetzt red i", seit mehr als 50 Jahren ein Erfolgsformat, qualmt das Publikum noch munter vor sich hin. Dass fr\xfcher einiges anders war, demonstriert auch Frank-Markus Barwasser alias Erwin Pelzig, wenn er in seiner Sendung mit einem Fu\xdfball einen Studioscheinwerfer abschie\xdft. Allein aus Sicherheitsgr\xfcnden w\xe4re das inzwischen unvorstellbar! Und die Mode der 80er- und 90er-Jahre bei der ersten Dating-Show "Herzblatt" l\xe4sst heute nicht mehr unbedingt das Herz eines und einer jeden h\xf6her schlagen. Iggy Pop hat in "Szene 78" offensichtlich keine Lust, seine Lippen zum Playback zu bewegen, liefert daf\xfcr aber beeindruckende K\xf6rperverrenkungen.\x0a\x0aDie Ausschnitte - \xfcberwiegend von den 1960er-Jahren bis heute - lassen Sendungen und Serien Revue passieren. Die Revue geht von Christine Kaufmann und Gisela Schneeberger in "Monaco Franze" \xfcber Blacky Fuchsberger in "Heut' abend" bis Harald Lesch, der seine Fernsehkarriere beim damaligen BR-alpha begann. Die Anf\xe4nge anderer, heute prominenter Medienschaffender wie G\xfcnther Jauch, Sandra Maischberger und Giovanni di Lorenzo liegen beim Bayerischen Rundfunk in der Sendung "Live aus dem\x2026 Alabama/Schlachthof/Nachtwerk".\x0aIm BR-Archiv finden sich Zeitdokumente, wichtige Ereignisse sind festgehalten: die Er\xf6ffnungsszene der Olympischen Sommerspiele 1972, die Eins\xe4tze von Auslandskorrespondenten und -korrespondentinnen wie Dagobert Lindlau und Sophie von der Tann und vieles andere mehr. 75 Jahre BR - das ist die Gelegenheit, sich ein Bild zu machen \xfcber das vielf\xe4ltige Programm von damals bis heute, einzutauchen in vergangene Jahrzehnte. Oder wie Fritz Egner den Ausschnitt des Besuchs der Beatles in M\xfcnchen 1966 kommentiert: "Ja, das sind nat\xfcrlich Sch\xe4tze, die im Keller, im Archiv des Bayerischen Fernsehens noch zu finden sind. Das ist wirklich gro\xdfartiges Material."