jetzt red i - Streit um Stromtrassen - Scheitert die Energiewende im Chemiedreieck?

Diskussion • Mi., 26.02. • 58 Min.
Das Projekt hei\xdft n\xfcchtern P474, erhitzt aber in Ostbayern die Gem\xfcter. Zwischen Simbach am Inn und Burghausen sollen zwei Umspannwerke und eine H\xf6chstspannungsleitung entstehen. B\xfcrger bef\xfcrchten die Zerst\xf6rung ihrer Heimat und Landwirte sorgen sich um ihre Existenz. Etwa ein Prozent des gesamten deutschen Strombedarfs wird im Chemiedreieck bei Burghausen verbraucht, Tendenz steigend. F\xfcr die Energiewende \x2013 weg vom Gas, hin zu den Erneuerbaren \x2013 braucht es in Zukunft viel mehr Strom. Und es geht auch um Bayerns Klimaziele. Vor zwei Jahren hatte die Staatsregierung beschlossen bis 2040 klimaneutral zu werden. Doch im November hat sich das Kabinett davon wieder verabschiedet und das Datum um f\xfcnf Jahre nach hinten verschoben. Das l\xf6ste heftige Proteste aus. Wie bekommen wir das zusammen: eine leistungsstarke Wirtschaft und eine intakte Natur? K\xf6nnen alle Interessen ber\xfccksichtigt werden? Bis wann schaffen wir die Klimaneutralit\xe4t? Was z\xe4hlt mehr: Einzelinteresse oder Gemeinwohl? Dar\xfcber diskutieren B\xfcrgerinnen und B\xfcrger in Simbach am Inn mit - dem bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie W\xe4hler) und - Ludwig Hartmann (Gr\xfcne), Vizepr\xe4sident des Bayerischen Landtags.