Unter unserem Himmel - Müllerinnen

Info • Do., 01.05. • 42 Min.
Petra Schuster hat eine sehr kleine M\xfchle von ihrem Vater \xfcbernommen. Sie liegt in Eisersdorf bei Kemnath, im Norden der Oberpfalz. Hier in der Schusterm\xfchle vermahlt Petra Schuster das Getreide der umliegenden Landwirte und das eigene. Vater Simon hilft ihr, wenn es notwendig ist, und Tochter Lena h\xe4lt sich sowieso meistens in der M\xfchle auf. Das Mehl f\xe4hrt Petra zweimal pro Woche mit dem LKW aus \x2013 und auch das Brot. Denn Petra Schuster backt zweimal die Woche. In Bayern werden derzeit (2021) 120 Getreidem\xfchlen betrieben, davon zw\xf6lf von M\xfcllerinnen. M\xfchlen haben jahrhundertelang die Landschaft gepr\xe4gt, im oberbayerischen Haager Land standen einst 35. Die M\xfchle von Monika Drax liegt etwas abgeschieden bei Rechtmehring, am Hochhauser Bach. Sie f\xfchrt die M\xfchle in der vierten Generation und als erste Frau. Sie war auch eine der ersten M\xfcllerinnen Deutschlands, die ihren Meister gemacht haben. Als sie mit 33 Jahren die M\xfchle von Vater und Onkel \xfcbernahm, hatte sie zehn Angestellte, heute hat sie 30. Mit ihrem breiten Urgetreidesortiment ist Monika Drax in Bayern Vorreiterin. Sie bezieht nur sortenreines Getreide von Bauern aus 50 Kilometern Umkreis. Emmer, Einkorn und Rotkorn l\xe4sst sie exklusiv f\xfcr die M\xfchle anbauen. Und mit einer neu gez\xfcchteten Weizensorte, die gegen den Klimawandel gewappnet sein soll, macht sie erste Probemahlungen.

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