Selbstbestimmt - Leben mit Krebs - Was Hoffnung und Mut macht

Gesundheit + Medizin • So., 27.04. • 28 Min.
Jedes Jahr sterben 250.000 Menschen in Deutschland an Krebs. Damit ist es die zweith\xe4ufigste Todesursache nach Herz-Kreislauferkrankungen. Doch es gibt auch Hoffnung: Krebs ist immer besser therapierbar. \x0a\x0aDer Film will informieren und aufkl\xe4ren, mit welchen Behandlungsmethoden die Medizin derzeit gegen Krebs k\xe4mpft. Er will aber auch Mut machen und anhand von drei positiven Beispielen zeigen, wie Betroffene positiv damit umgehen. Und: Welche Anlaufstellen bieten konkrete Hilfen auch f\xfcr Angeh\xf6rige?\x0a\x0aDer 36-j\xe4hrige Patrick Fr\xf6hlich aus N\xfcrnberg lebt gesund und geht regelm\xe4\xdfig ins Fitness-Studio. Denn als Polizist beim Sondereinsatzkommando USK muss er auch extreme Eins\xe4tze \xfcberstehen. Doch im Fr\xfchjahr 2022 versp\xfcrt er pl\xf6tzlich Schmerzen im R\xfccken. Dann erh\xe4lt Patrick die \xfcberraschende Diagnose: Hodenkrebs. Seine Reaktion: "F\xfcr mich war Krebs gleich Sterben." Damit ist er einer von 500.000 Menschen, die j\xe4hrlich in Deutschland an Krebs erkranken. Doch wird der Tumor fr\xfchzeitig erkannt, ist besonders bei jungen Erwachsenen die \xdcberlebensrate sehr hoch: 80 Prozent der Patienten \xfcberstehen die Krebserkrankung. Doch bei Patrick kehrt der Krebs wieder zur\xfcck. Und damit sinkt die \xdcberlebenschance auf 50 Prozent. Die Stammzellen-Therapie verl\xe4uft erfolgreich. Aber eine Operation, die Tumorreste beseitigen soll, geht schief. \x0a\x0aSabine Behner hat drei T\xf6chter gro\xdfgezogen und als Fachkraft im Hotel gearbeitet. Als die 59-J\xe4hrige aus Passau erf\xe4hrt, dass sie Brustkrebs hat, bricht f\xfcr sie die Welt zusammen. Brustkrebs ist die h\xe4ufigste Krebsart bei Frauen und macht rund 30 Prozent aller Krebserkrankungen aus. Jede Kontroll-Untersuchung beim Gyn\xe4kologen zehrt an den Nerven. Am Ende muss sie doch die Brust amputieren lassen. Sabine Behner beginnt in der Reha zu malen. Das gibt ihr Kraft. Auch der Austausch in der Selbsthilfegruppe der Bayerischen Krebsgesellschaft hilft ihr weiter. Sie muss so schnell wie m\xf6glich wieder arbeiten. Vor allem aus finanziellen Gr\xfcnden. Die Rente reicht nicht.