* Inventur im Tierreich\x0aJedes Jahr am Jahresanfang wird im Zoo Leipzig der Tierbestand genau erhoben. Oder besser: so genau wie m\xf6glich. Beim Z\xe4hlen der Fische im Aquarium wird die Genauigkeit n\xe4mlich manchmal erschwert \x2013 etwa durch Verstecke in Felsspalten oder hinter Pflanzen. Au\xdferdem k\xf6nnen Fische in gro\xdfen Schw\xe4rmen die Z\xe4hlenden schnell an ihre Grenzen bringen.\x0a\x0a* Ann\xe4herung\x0aWer bei und mit den Robben arbeiten m\xf6chte, muss erst einmal das Vertrauen der Tiere gewinnen. Das geht am besten \xfcber eine gegenseitige Gew\xf6hnung aneinander. Robbe gew\xf6hnt sich an den Anblick, den Geruch und die Ber\xfchrung von Mensch, Mensch gew\xf6hnt Robbe an sich und sich an Robbe. Diese Aufgabe hat derzeit Lisa Teichmann, die seit 1. Oktober 2024 als Veterin\xe4rassistentin in der Tierklinik t\xe4tig ist. Jeden Tag um 11:30 Uhr hat sie einen Ortstermin in der Trainingsbox des Robbenhauses, mit dem Ziel, den Robben eines Tages unbehelligt z.B. aufs Maul schauen zu d\xfcrfen, oder an die Flosse zu fassen. Aber ist das alles wirklich nur eine Frage der Gewohnheit?\x0a\x0a* Leuchten f\xfcr Anf\xe4nger\x0aTapirweibchen Nessa ist noch immer sehr scheu. So wurde sie bereits seltene Male beim Baden beobachtet, aber nie in Gesellschaft ihrer Pfleger. Celina Lembke und Michael Ernst wollen Nessa diese Scheu in den kommenden Wochen abtrainieren, denn Baden ist aus vielen Gr\xfcnden auch f\xfcr Tapire empfehlenswert. Doch alles Locken f\xfchrt zu Nichts. Liegt das etwa an den Lichtern f\xfcr das bald beginnende Tropenleuchten? Nessa erlebt die bunten B\xe4ume vor ihrer Badewanne schlie\xdflich zum ersten Mal. Micha Ernst geht der Sache nach ...