DER TAG in Berlin & Brandenburg - Die Leipziger Straße: Alltag, Architektur und Aufbruch
Info • Mo., 28.04. • 17 Min.
In der Leipziger Stra\xdfe tut sich was. Drinnen, im neuen Museum der Dinge, l\xe4uft heute Abend eine Lesung \x2013 Gabriel Yoran liest, die Stuhlreihen f\xfcllen sich langsam. Davor noch ein kurzer Stimmungscheck bei den Besuchern: Warum hierher? \x201eEin sch\xf6ner Abschluss f\xfcr den Tag\x201c, meint eine junge Frau, die nach der Arbeit einfach noch ein bisschen Kultur erleben wollte.\x0a\x0aDas Museum der Dinge \x2013 vielen ist es noch neu an diesem Standort. Dabei erz\xe4hlt es eine lange Geschichte: Das Werkbundarchiv, auf das sich das Museum beruft, bewahrt, was uns im Alltag begleitet \x2013 von der Plastikflasche bis zur Design-Ikone. Was macht ein ganz normales Staubsaugerrohr in einer Ausstellung?\x0a\x0aEin paar Schritte weiter trifft man auf den Kieztreff der IG Leipziger Stra\xdfe. Ein kleiner Raum, ein gro\xdfes Anliegen: Begegnung schaffen in einem Quartier, das oft k\xfchl und anonym wirkt. Warum gerade hier, an dieser lauten Stra\xdfe? Hendrik Blaukat, Vorsitzender der Interessengemeinschaft, erz\xe4hlt es un\x0a\x0aUnd wie lebt es sich eigentlich in den Hochh\xe4usern gegen\xfcber? Christopher Sitzler \xf6ffnet seine Wohnungst\xfcr. Kein Klingelschild, stattdessen ein n\xfcchterner Code an der Tafel unten. Innen dagegen: ein Traum aus Licht, Design und Offenheit. Der Architekt hat alles neu geplant \x2013 mit Liebe zum Detail.