Die ägyptische Expedition des Generals Bonaparte

SERIE • 1 Staffel • Krieg & Militär, Historisch • Frankreich • 2017
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Zweiteilige Dokumentation über die Eroberung Ägyptens durch Napoleon Bonaparte, die sich 1798 als bedeutend schwieriger erwies als von den Franzosen zunächst angenommen. (Text: JN)

Originaltitel
Bonaparte: La Campagne d'Egypte
Produktionsland
Frankreich
Originalsprache
Französisch
Regie
Fabrice Hourlier
Untertitel
Nein
Besetzung
Thibault Pinson, Jean-Christophe Bouvet, Andy Gillet, Pascal Parmentier, Ludovic Pinette, Thomas Lempire, Olivier Saladin, Fabian Wolfrom

Episoden-Guide

1. Staffel 1 (2 Episoden)
01
Die Eroberung
Dem Ruf des siegreichen jungen Generals Bonaparte folgten 1798 mehr als 40.000 Soldaten, 10.000 Matrosen und rund 200 Wissenschaftler unterschiedlichster Disziplinen, die im Hafen von Toulon an Bord von 400 Schiffen gingen, ohne das Ziel und die Dauer ihrer Reise zu kennen. Nach einer Woche auf See wurde endlich klar, wohin es ging: nach Ägypten, in die Wiege der Zivilisation. Das Direktorium hatte Bonaparte aufgetragen, den Engländern den Weg nach Indien abzuschneiden und Ägypten vielleicht sogar dauerhaft zu besetzen. Doch das Reich der Pharaonen hielt so manche Überraschung bereit…
02
Die Entdeckung
Während Napoleon auf dem Weg nach Syrien war, fuhren die beiden jungen Wissenschaftler Baptiste Prosper Jollois und Edouard de Villiers mit einer kleinen Gruppe von Forscher-Kollegen den Nil hinauf in den ägyptischen Süden, von dem sie so lange geträumt hatten. Sie bewunderten, zeichneten und vermaßen die Tempel und Gräber in Luxor, Philae, Karnak und Assuan. Auch die archäologisch sonst wenig interessierten Soldaten waren von den herrlichen Fresken und Flachreliefs ganz ergriffen. Doch der Traum war nur von kurzer Dauer. Die Forscher waren in ihre Arbeit vertieft und ahnten nicht, was sich in Akko, im heutigen Israel, abspielte: Die Truppen steckten fest, die Pest wütete und die Briten verbündeten sich mit den Osmanen. Die Franzosen bewegten sich auf dünnem Eis und machten doch eine bahnbrechende Entdeckung: Bei Reparaturarbeiten am Fort Rosette förderten sie eine schwere Tafel aus schwarzem Granit mit rätselhaften Inschriften zutage, die 20 Jahre später die Entzifferung der Hieroglyphen ermöglichen sollte.