Der Kapitalismus

SERIE • 1 Staffel • Produziert in Europa, Dokumentationen, Historisch • Kanada, Frankreich • 2014
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"Die Wirtschaftswissenschaften untersuchen das Gleichgewicht zwischen Freiheit und Sicherheit in Gesellschaften und erforschen konkurrierende Systeme wie Kapitalismus und Sozialismus. In 'Kapitalismus vs. Sozialismus' wird untersucht, wie diese Theorien entwickelt wurden, wie sie funktionieren und wie sie zusammenwirken."

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Originaltitel
Capitalism
Produktionsland
Kanada, Frankreich
Originalsprache
Englisch
Regie
Ilan Ziv
Untertitel
Nein
Besetzung
Noam Chomsky, Stuart Ewen

Episoden-Guide

1. Staffel 1 (6 Episoden)
Im Kontext der Finanzkrise betrachtet diese Dokumentarfilmreihe die Theorien sechs bekannter Wirtschaftswissenschaftler aus einer neuen Perspektive.
01
Adam Smith und der freie Markt
Die meisten Ökonomen und einige Historiker legen nahe, dass das, was wir den Kapitalismus des freien Marktes nennen, von Adam Smith in seinem Buch "The Wealth of Nations" konzipiert wurde und sich mit der industriellen Revolution entwickelte. Diese Folge nimmt uns mit auf eine Reise voller Überraschungen durch 500 Jahre Weltgeschichte. Auf den Spuren eines chinesischen Admirals, von einem Ufer des Atlantiks zum anderen, über Sklaven in Ghana zu den Goldminen der Neuen Welt - der Film verrät uns die tatsächlichen Ursprünge unserer heutigen Wirtschaftsordnung: Die "Entdeckung" Amerikas brachte eine tiefgreifende globale Veränderung und grundlegende Verwerfungen des sozialen Gefüges mit sich.
02
Adam Smith und der Wohlstand der Nationen
Seit seiner Veröffentlichung im Jahr 1776 ist "Der Wohlstand der Nationen" von Adam Smith ein Bestseller und wurde regelmäßig neu aufgelegt. Für viele ist das Buch die Bibel für ein neues Wirtschaftssystem, aber ist es das tatsächlich? In dieser Folge wird anhand konkreter Beispiele dargelegt, wie Schlüsselpassagen aus "Wohlstand der Nationen" aus ihrem Kontext gerissen und für politische Zwecke benutzt werden. In dem Bestreben, das Werk zum ökonomischen Testament zu erheben, wurden die sozialpolitischen Überlegungen des Autors meistens außer Acht gelassen.
03
David Ricardo und Thomas Malthus, soll das Freiheit sein?
David Ricardo und Thomas Malthus spielten eine entscheidende Rolle bei der Herausbildung der britischen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts. David Ricardo ist die Theorie der komparativen Kostenvorteile zu verdanken, die als Marktlogik der letzten 40 Jahre zu einer immer arbeitsteiligeren globalen Wirtschaft geführt hat. Die dadurch ausgelösten tiefgreifenden gesellschaftlichen und politischen Veränderungen werden als der Preis betrachtet, der für den steigenden Wohlstand aller zu bezahlen sei. Doch von welcher Vision hatte sich David Ricardo leiten lassen, und vor welchem Hintergrund ist seine Theorie entstanden? Gründen die Entwicklungen der letzten 40 Jahre tatsächlich auf den Theorien des frühen 19. Jahrhunderts oder lassen sie sich vielmehr durch politische und wirtschaftliche Interessen unserer Zeit erklären?
04
Und wenn Karl Marx doch Recht gehabt hätte?
Mit dem Zerfall der Sowjetunion und des Kommunismus landete dieses Regierungssystem auf dem Müll der Geschichte und einer seiner geistigen Väter - Karl Marx - gleich mit. Doch spätestens seit der Krise 2008 wird Marx' Sicht auf den Kapitalismus des 19. Jahrhunderts wieder stärker wahrgenommen. Inwieweit ist seine Analyse heute noch aktuell? Haben sich Marx' und Engels' Warnungen vor den Gefahren von Monopolkapitalismus und Finanzkonzentration bewahrheitet?
05
Keynes versus Hayek, ein Scheingefecht?
Der Wettstreit der Ideen zwischen dem österreichischen Wirtschaftswissenschaftler Friedrich August von Hayek und seinem britischen Kollegen John Maynard Keynes hat die Volkswirtschaftslehre ein ganzes Jahrhundert lang geprägt. Beide Gelehrte wollten dem Kapitalismus nach der bis dahin schwersten Depression der 1930er Jahre zu neuem Schwung verhelfen. Die Dokumentation beleuchtet, warum und wie dieser Wettstreit in den 1930er Jahren entschieden wurde und warum er seither immer wieder aufflammt, besonders seit der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008.
06
Karl Polanyi, Wirtschaft als Teil des menschlichen Kulturschaffens
Der ungarische Wirtschaftshistoriker und -wissenschaftler Karl Polanyi war seiner Zeit wahrscheinlich weit voraus: Seine Warnung davor, dass die Gesellschaft der Wirtschaft dienen werde, statt umgekehrt, findet im 21. Jahrhundert mehr Gehör als zu seinen Lebzeiten. Polanyis Untersuchungen über die antiken Gesellschaften der Sumerer und Babylonier können aufschlussreiche Erkenntnisse über die Welt nach 2008 liefern, in der verschuldete Staaten große Sparanstrengungen unternehmen müssen und demokratisch gewählte Volksvertreter den anonymen Entscheidungen der Finanzmärkte weitgehend machtlos ausgeliefert sind.
2. Staffel 2 (2 Episoden)
04
Episode 4
05
Episode 5