Karl der Große

SERIE • 1 Staffel • Animation, Action & Abenteuer, Drama • Frankreich • 1994
Lesermeinung

Gesehen?

Jetzt bewerten

Ihre Bewertung

Wer streamt "Karl der Große"
kaufen

Karl erbt von seinem Vater Pippin die Nordhälfte des fränkischen Reiches und Aquitanien, wo Herzog Hunold rebelliert. In seinem ersten Erfolg besiegt Karl den Verschwörer. Zur gleichen Zeit wird Karls Bruder Karlmann vergiftet. Aus Gründen der Staatsraison heiratet Karl Ermengard, die Tochter des Langobardenkönigs Desiderius, mit der ihn bald eine große Liebe verbindet, die er jedoch verstoßen muss, als Desiderius den Kirchenstaat Papst Hadrians angreift. Nach einer Belagerung Pavias wird der Langobardenkönig von Karl besiegt. Bald beherrscht Karl ein Reich, das von der Atlantikküste bis Rom reicht. Neues Glück findet er in den Armen der Fränkin Hildegard. Roland wird getötet, als die Nachhut von Basken angegriffen wird. Zudem stirbt Karls Frau Hildegard bei der Geburt des gemeinsamen Kindes.

Wo läuft "Karl der Große"?

"Karl der Große" läuft aktuell bei folgenden Streaming-Anbietern:
Amazon Video.

Originaltitel
Charlemagne, le prince à cheval
Produktionsland
Frankreich
Originalsprache
Französisch
Regie
Clive Donner
FSK
12
Untertitel
Nein
Besetzung
Anny Duperey, Pierre Anais, Xavier Deluc, Vanni Corbellini, Frank Finlay, Remo Girone, Sergio Fantoni, Lino Capolicchio, Simona Cavallari, Paolo Bonacelli, Isabelle Pasco, Sophie Duez, Gilles Gaston-Dreyfus, Helmut Griem, Corinne Touzet, Pierre Cosso, Martin Bermoser, Christian Brendel, Valentine Varela, Cris Campion, Pier Luigi Misasi

Episoden-Guide

1. Staffel 1 (13 Episoden)
In "Karl der Große: Vater Europas" werfen Sie einen Blick zurück auf die Herrschaft von Karl dem Großen und auf die Art und Weise, wie seine Dynastie und ihr Einfluss die Welt in den folgenden Jahrhunderten beeinflussen sollten. Professor Philip Daileader präsentiert eine historische Reise durch das Leben, die Zeiten und das komplizierte Erbe des Herrschers, der als Vater Europas bekannt ist.
01
Der Prinz
Eine Landschänke in der Umgebung von St. Denis im Frühling des Jahres 768. Karl, der älteste Sohn des Frankenkönigs Pippin, feiert mit seinen Freunden Roland, Ganelon, Turpin und Roger in wilder trunkener Ausgelassenheit, als ihn die Nachricht erreicht, dass sein kranker Vater im Sterben liegt. Er reitet eilig an den Hof, doch als er ankommt, ist Pippin schon tot. Sein Bruder Karlmann macht ihm bittere Vorwürfe. Er beschuldigt ihn, ein Tunichtgut zu sein, der in seiner Jugend bislang nichts anderes vollbracht habe, als einen buckligen Sohn zu zeugen und damit Schande über die Königsfamilie gebracht zu haben. Er dagegen habe am Bett des sterbenden Vaters gewacht. Durch diese Beschuldigung erwacht in Karl ein Gefühl, dass Karlmann ihn hinter seinem Rücken von der Thronfolge auszuschließen versucht. Sein Eindruck verstärkt sich, als Pippins Testament eröffnet wird. Als dann ein Bote die Nachricht von einem Aufstand überbringt, fühlt sich Karl in seiner Ahnung bestätigt. Denn Karlmann weigert sich, mit ihm gegen Hunold, den rebellierenden Herzog von Aquitanien, zu ziehen. Karl, der nur von seinen treuen Paladinen begleitet wird, überrumpelt den Herzog nachts in seiner Wasserburg und tötet ihn. Diese erste Bewährungsprobe überzeugt Karls Mutter Bertrada, dass Karl der geeignete Nachfolger für den fränkischen Thron ist, da seine kühne Tat sie an ihren legendären Vater Karl Martell erinnert. Fortan unterstützt sie ihren Sohn dabei, seine Position gegen Karlmann zu festigen. Dabei verlangt sie ihm aber auch persönliche Opfer ab. Karl muss sich aus dynastischen Gründen schweren Herzens von seiner ersten Frau Himiltrud trennen und seinen Sohn, Pippin den Buckligen, verstoßen. Bertrada macht sich auf den Weg zu dem Langobardenkönig Desiderius, um dessen Tochter Ermengarde für Karl zu werben, denn sie will Karl mit einer echten Königstochter vermählen. Sie ahnt nicht, dass sie ihren Sohn damit in große Schwierigkeiten bringt.
02
Der König
Im Jahr 777 herrscht der Frankenkönig Karl über ein Reich, das von der Atlantikküste bis nach Rom reicht. Sein Machtzuwachs ist sowohl der Kaiserin von Byzanz als auch Paschalis, dem einflussreichen Neffen von Papst Hadrian, ein Dorn im Auge. Sie schmieden einen Plan, Karls Herrschaft zu beenden und Rom wieder unter den Einfluss von Byzanz zu bringen. Spanische Gesandte offerieren Karl ein Königreich, wenn er sie im Kampf gegen die Sarazenen unterstützt. Karl kann der Versuchung nicht widerstehen und zieht nach Spanien. Als die Franken Saragossa erreichen, finden sie vor ihrem Lager die abgeschnittenen Köpfe der Gesandten mit einer Botschaft: die Stadt ist in der Hand der Sarazenen, alle Christen wurden getötet. Karl lässt sich aber nicht zu einem Angriff provozieren und befiehlt den Rückzug. Karls bester Freund Roland glaubt, dass die Basken hinter dem Verrat stecken, und überfällt die Stadt Pamplona. Er gerät mit seiner Nachhut in einen Hinterhalt der Basken, die nun Rache für Pamplona nehmen und auch Roland töten. Tief getroffen vom Schmerz über den Tod des treuen Freundes befiehlt Karl, alle Toten mitzunehmen und in fränkischer Erde beizusetzen. Karl beginnt am Sinn seiner Kämpfe und an seinem Vertrauen zu Gott zu zweifeln. Da begegnet ihm der englische Mönch Alkuin. Er führt Karl in die Lehren des heiligen Augustinus ein und regt ihn an, seinem unruhigen Reitervolk eine moderne Gesetzgebung und christliche Bildung zuteil werden zu lassen. Karl findet durch Alkuin neuen Halt. Er holt Gelehrte in sein Reich, die an neu gegründeten Schulen unterrichten. Doch auch neue Kämpfe stehen bevor. Nachdem sich der bayerische Herzog Tassilo weigert, Bayern dem fränkischen Reich unterzuordnen, zieht Karl aus, um den trotzigen Herzog zur Räson zu bringen. Tassilo erwartet bereits seine Absetzung und überbringt Karl sein Zepter. Karl beauftragt Tassilo fortan Bayern in seinem Namen zu regieren. Tassilo fühlt sich gedemütigt und schmiedet neue Pläne. Inzwischen provozieren die heidnischen Sachsen in Germanien einen Aufstand, schänden Klöster und Kirchen. Karl fällt eigenhändig das Heiligtum der Sachsen, den riesigen alten Baum Irminsul, worauf sich die Aufständischen unterwerfen. Doch Herzog Widukind, Anführer der Sachsen, kann fliehen. Als die Sachsen das Kloster Fulda zerstören, statuiert Karl ein Exempel. In einem Blutgericht werden 4.500 Sachsen getötet. Der Anblick seiner eigenen Grausamkeit lässt Karl am Sinn seines Tuns zweifeln. Da stellt sich ihm Widukind. Karl sieht die Chance einer friedlichen Lösung. In einem Religionsgespräch kann er den Sachsenherzog zum Christentum bekehren. Widukind schließt mit Karl Freundschaft und lässt sich taufen.
03
Der Kaiser
Nachdem die Sachsen befriedet sind, entschließt sich Karl, dem erneuten Unabhängigkeitsstreben des bayerischen Herzogs Tassilo ein Ende zu setzen. Karl hat sich inzwischen der Unterstützung einiger bayerischer Fürsten versichert und verbannt Tassilo in ein Kloster. Bald darauf geht der Frankenkönig daran, einen lange gehegten Traum zu verwirklichen. Er lässt einen Kanal, der Rhein, Main und Donau verbinden soll, anlegen. Unter unendlichen Mühen beginnen Karls Soldaten, eine Trasse zu graben. Da erreicht Karl die Nachricht, dass unzufriedene Adelige sich gegen ihn verschworen haben und seinen verstoßenen Sohn, Pippin den Buckligen, als Schattenkönig eingesetzt haben. Karl eilt an den Hof zurück und überwältigt ohne Mühen Pippins kleine Gefolgschaft. Doch er hat Mitleid mit seinem Sohn und muss sich eingestehen, dass er für Pippins tragisches Schicksal verantwortlich ist. Doch neue Schreckensnachrichten erreichen den König. Die Mönche, die in seinem Winterlager erscheinen, bringen ihm die Nachricht vom Tod des Papstes Hadrian. Einer der Mönche ist der neue Papst Leo. Der berichtet, dass er von der Kurie gedrängt wird, ein Bündnis mit Byzanz zu unterstützen. Er hatte sich diesem Plan widersetzt und war daraufhin unter einem Vorwand angeklagt worden. Bei einer Prozession wurde er von seinen Gegnern überfallen, die ihm die Augen ausstachen und seine Zunge herausschnitten. Aber seine Verletzungen wurden auf wundersame Weise geheilt und ihm gelang die Flucht. Karl bringt durch einen Kniefall zum Ausdruck, dass er Leo als neuen Papst anerkennt. Er verspricht ihm, nach Rom zu ziehen und ihn zu unterstützen. Die Zeit drängt, da auch die byzantinische Flotte auf dem Weg nach Rom ist. Um Zeit zu gewinnen, lässt Karl einen Brief fälschen. Den Byzantinern wird Glauben gemacht, dass Karl bereits mit seinem gesamten Heer in Rom sei. Die Flotte macht daraufhin kehrt. Karl rät Leo sich einem Tribunal zu stellen, um die Anschuldigungen seiner Gegner zu widerlegen. Vor der versammelten Kurie erklärt sich Leo mit einem Reinigungseid, einer alten kirchlichen Rechtsbestimmung, vor Gottes Angesicht als unschuldig. Sein Eid liefert seine Gegner der Gnade Karls aus. Am Weihnachtstag des Jahres 800 krönt Papst Leo Karl aus Dank für seine Unterstützung zum Kaiser.
04
Episode 4
Karl der Große, der als "Vater Europas" bekannt ist, hatte ein bedeutendes Familienleben mit mindestens 19 Kindern. Seine Beziehungen zu seinen Frauen und Kindern beeinflussten seine Führungsrolle und sein politisches Umfeld und wirkten sich darauf aus, wie er von späteren Generationen als Herrscher und als Mensch gesehen wurde.
05
Episode 5
Als König und später als Kaiser einte Karl der Große die ungleichen Königreiche in Europa durch Kriege, und viele seiner frühen Siege prägten sein Image bis weit in die Zukunft. Warum war Karl der Große so oft im Krieg? Welche Taktiken und Strategien wandte er an, um zu siegen? Und wie beeinflussten die gesellschaftlichen Strukturen des Mittelalters seine Entscheidungen?
06
Episode 6
Karl der Große nutzte seine Macht, um mit einem Schwerpunkt auf weltlicher Gerechtigkeit und geistlichem Heil zu regieren, und beeinflusste die europäische Geschichte maßgeblich. Er verfolgte hochgesteckte Ziele und legte den Schwerpunkt auf die moralische und religiöse Hebung seiner Herrschaftsgebiete, was das Regieren im mittelalterlichen Europa prägte.
07
Episode 7
Die diplomatischen Beziehungen von Karl dem Großen zu Herrschern von Britannien bis Bagdad förderten sein Ansehen und beeinflussten die politische Landschaft Europas erheblich. Durch seine diplomatischen Fähigkeiten steigerte er das Ansehen seines Reiches auf der ganzen Welt und knüpfte Verbindungen, die seinen Einfluss vergrößerten und die Machtdynamik in Europa und darüber hinaus strukturierten.
08
Episode 8
Karl der Große, der oft als "Vater Europas" bezeichnet wird, hatte durch seine Förderung von Gelehrten- und Bildungsinitiativen großen Einfluss auf die Epoche, die gemeinhin als "dunkles Zeitalter" gilt. Seine Bemühungen führten zur karolingischen Renaissance, einer Periode, die durch eine Wiederbelebung von Kunst, Kultur und Intellekt in Europa gekennzeichnet war.
09
Episode 9
Karl der Große war tief religiös, aber pragmatisch in seinem Glauben. Seine Beziehungen zum Papsttum hatten großen Einfluss auf seine Herrschaft und sein Ansehen. Er arbeitete eng mit religiösen Führern zusammen, um weitreichende Reformen durchzuführen, die darauf abzielten, die Struktur und den Einfluss der Kirche in seinem Reich zu stärken.
10
Episode 10
Die Bedeutung von Karl dem Großen für spätere Generationen ergab sich aus seinem vielfältigen Familienleben, seinen militärischen Erfolgen, seiner Regierungsführung, seinen Bildungsinitiativen, seinem christlichen Glauben und seinem internationalen Ansehen. Um seine Bedeutung voll und ganz zu erfassen, muss man untersuchen, wie er in Erinnerung blieb oder von anderen wahrgenommen wurde.
11
Episode 11
Die historischen Ansichten über Karl den Großen haben sich im Laufe von 12 Jahrhunderten stark verändert, beeinflusst durch den Wandel der Zeiten und unterschiedliche Sichtweisen, die von leidenschaftlicher Bewunderung bis hin zu heftiger Kritik reichen. Die Analyse dieser Meinungen zeigt die sich entwickelnden Interpretationen seines Vermächtnisses.
12
Episode 12
Dieser Text regt zum Nachdenken über die Rolle von Karl dem Großen als "Vater Europas" an, indem er sowohl untersucht, wie er in der europäischen Geschichte in Erinnerung geblieben ist, als auch, wie er sich selbst während seiner Herrschaft sah. Ziel der Diskussion ist es, ein umfassendes Verständnis seines Einflusses und seiner Identität zu entwickeln.
13
Episode 13

Hat Ihnen "Karl der Große" gefallen?

Dann gefällt Ihnen vielleicht auch: