Sicher würde ein Kino ohne Lumière, Griffith, Murnau, Eisenstein, Hitchcock, Rossellini, Godard, Altman, Lucas oder Tarantino existieren. Aber wie sähen Filme heute aus, wenn es die Arbeiten dieser Regisseure nicht gegeben hätte? In seinem Dokumentarfilmprojekt „The Story of Film“ begibt sich Regisseur Mark Cousins auf eine Entdeckungsreise durch die Evolutionsgeschichte des Kinos.
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Episode 1
Filmemacher Mark Cousins erzählt die Geschichte des Kinos am Beispiel einiger der weltbesten Filme. Er beginnt mit dem Erforschen von Hollywoods Ursprüngen, Porträts der allerersten Filmstars aus „Tinseltown“ und der Frage, warum in diesen Jahren einige der bestbezahlten Autoren Frauen waren.
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Episode 2
In den 1920er-Jahren wurde Hollywood zur schillernden Unterhaltungsindustrie und erlebte, wie Charlie Chaplin und Buster Keaton zu Stars wurden. Unterdessen versuchten Regisseure wie Carl Theodor Dreyer anspruchsvollere und ausgereiftere Filme zu drehen.
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Episode 3
Bei einem Blick zurück auf das Kino der 1920er-Jahre besucht Mark Cousins Paris, Berlin, Moskau, Shanghai und Tokio. Er erkundet die Orte, an denen die Filmemacher die Grenzen ihres Mediums gesprengt haben. Deutscher Expressionismus, sowjetische Bildmontage, französischer Impressionismus und Surrealismus sind dabei die Highlights dieser Ära.
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Episode 4
Die Einführung des Tons in den Filmen der 1930er-Jahre brachte neue Genres hervor, wie zum Beispiel Screwball Comedy, Horrorfilme, Western und Musicals. Mark Cousins schaut zurück auf die Arbeit von Howard Hawks, untersucht die Fortschritte, die Alfred Hitchcock und französische Filmemacher zu dieser Zeit machten und enthüllt, was drei Filme aus dem Jahre 1939 gemeinsam haben.
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Episode 5
Mark Cousins ergründet, wie das Kriegstrauma zu wagemutigen Kreationen fürs Kino führte. Dabei legt er den Fokus auf die Veränderungen im amerikanischen Film und die Dramen der McCarthy-Jahre. Paul Schrader und Robert Towne diskutieren über die Ära und Stanley Donen, Regisseur von „Singin‘ in the Rain“, erzählt von seiner Karriere.
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Episode 6
Mark Cousins klärt auf, wie Sex und Melodramatik zu den vorherrschenden Themen in den Filmen der 1950er-Jahre wurden. Er ergründet die Popularität von James Dean und Hollywoods sentimental-romantischen Dramen. Zudem interviewt er Kyoko Kagawa, trifft Kollegen des gefeierten indischen Regisseurs Satyajit Ray.
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Episode 7
Mark Cousins richtet das Scheinwerferlicht auf die Filmindustrie der späten 1950er und 1960er-Jahre und zeigt auf, wie französische Filmemacher eine neue Welle des Kinos durch ganz Europa vorantrieben. In Interviews spricht Claudia Cardinale über Federico Fellini mit, Lars von Trier blickt zu Ingmar Bergman auf ...
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Episode 8
Im Mittelpunkt stehen die Filme der 1960er-Jahre, unter anderem Werke von Roman Polanski, Andrei Tarkovsky und Nagisa Oshima. Mark Cousins erklärt, wie „Easy Rider“ und „2001: Odyssee im Weltraum“ eine neue Ära in der amerikanischen Filmindustrie einläuteten und Kameramann Haskell Wexler diskutiert den Einfluss des Dokumentarfilms auf die Mainstream-Filme.
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Episode 9
In den späten 1960er-Jahren und während der 1970er-Jahre erfuhr das amerikanische Kino einen Reifeprozess. In Interviews gewährt Paul Schrader Einblicke in sein Drehbuch zu „Taxi Driver“, Robert Towne erzählt von den Komplexitäten des „Chinatown“-Manuskripts, Buck Henry diskutiert über die Satire dieser Zeit und Charles Burnett erinnert an die Ursprünge des „Black Cinema“.
10
Episode 10
Auf seiner Reise durch die Filmgeschichte landet Mark Cousins in den 1970er-Jahren. Er spricht mit Wim Wenders in Deutschland und Ken Loach in Großbritannien und blickt zurück auf die Geburtsstunde der australischen Filmindustrie. Außerdem beleuchtet er pathetische Filme aus Japan, waghalsige Produktionen aus Südamerika und Afrika sowie „Montana Sacra - Der heilige Berg“.
11
Episode 11
Mark Cousins studiert die innovative Art von „Star Wars“, „Der weiße Hai“ und „Der Exorzist“, und reist nach Indien, um von Schauspieler Amitabh Bachchan mehr über Bollywood-Filme der 1970er-Jahre zu erfahren. Er klärt auf, wie Bruce Lee einen rasanten Start in den temporeichen Filmen Hong Kongs hinlegte, und Martial-Arts-Experte Yuen Wo Ping erörtert seine Choreografie für „Matrix“.
12
Episode 12
In dieser Episode liegt der Fokus auf Arbeiten, in denen die Filmschaffenden ihr Medium nutzten, um den Zuschauern ihre Sichtweisen zu vermitteln. Dabei werden Filme aus China, der Sowjetunion und Polen untersucht. Der amerikanische Independent- Regisseur John Sayles berichtet von diesem Jahrzehnt.
13
Episode 13
Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Weltkino der 1990er-Jahre, als Abbas Kiarostami das Filmschaffen im Iran neu durchdachte, Shinji Tsukamoto den Grundstein für gewagte neue japanische Horrorfilme legte und der mexikanische Film aufblühte. Außerdem spricht die französische Regisseurin Claire Denis über ihre Arbeit.
14
Episode 14
Im Fokus stehen Filme der 1990er-Jahre, die neuartigen Dialoge von Quentin Tarantino und die Arbeit der Coen-Brüder. Edward Neumeier, Autor von „Robocop“ und „Starship Troopers“, spricht über die Ironie in seinen Filmen und Regisseur Baz Luhrmann berichtet über „Moulin Rouge!“ und „William Shakespeares Romeo & Julia“. Außerdem wird gezeigt, wie die digitale Welt den Film verändert hat.
15
Episode 15
Die Auswirkungen der Terroranschläge vom 11. September auf das Kino und die rumänischen Filme geraten ins Blickfeld, gefolgt vom Untergang des Kommunismus. Außerdem beleuchtet die Episode David Lynchs „Mulholland Drive“ und Christopher Nolans „Inception“. Zu guter Letzt spricht Regisseur Alexander Sokurov über seine Arbeit.