Um Himmels Willen

SERIE • 20 Staffeln • Komödien, Drama, Kinder & Familie, Krimi • Deutschland, Vereinigte Staaten von Amerika • 2002
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Wolfgang Wöller, Oberbürgermeister der fiktiven niederbayerischen Mittelstadt Kaltenthal, will das örtliche Kloster immer wieder nach seinen Plänen umbauen. Doch Schwester Hanna, die Leiterin des Klosters, lässt nichts unversucht, um seine Pläne zu durchkreuzen

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"Um Himmels Willen" läuft aktuell bei folgenden Streaming-Anbietern:
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Originaltitel
Um Himmels Willen
Produktionsland
Deutschland, Vereinigte Staaten von Amerika
Originalsprache
Deutsch
Regie
Ulrich König
FSK
6
Untertitel
Deutsch
Besetzung
Fritz Wepper, Andrea Sihler, Andrea Wildner, Lars Weström, Emanuela von Frankenberg, Janina Hartwig, Karin Gregorek, Wolfgang Müller, Denise M'Baye, Romina Küper, Jutta Speidel
Sprache
Deutsch

Episoden-Guide

1. Staffel 1 (13 Episoden)
01
Urlaub mit Folgen
Lotte, nach schwerer Krankheit genesen, möchte so schnell wie möglich wieder zurück in die Mission nach Nigeria, wo sie die letzten zehn Jahre verbracht hat. Doch der Arzt und die Äbtissin erlauben ihr das nicht. Lotte soll im Kloster Kaltenthal die dort lebenden vier Schwestern unterstützen. Im Grunde ist das Kloster viel zu groß und renovierungsbedürftig - also zu teuer - und soll bald aufgegeben werden. Darauf spekuliert Wolfgang Wöller, der Bürgermeister von Kaltenthal und Besitzer eines Autohauses. Er will aus dem Kloster ein Kongresszentrum machen und dem Ort auf diese Weise zu Bekanntheit und sich selbst zu Gewinn verhelfen. Gleich nach ihrer Ankunft sorgt Lotte für Aufregung im bis dahin so beschaulichen Klosterleben. Vom Bahnhof bringt sie die hochschwangere Nordafrikanerin Sandra mit, die hier im Ort den Vater ihres Kindes sucht. Schwester Lotte findet ihn, während Sandra sich im Kloster auf die Geburt vorbereitet - es ist der Sohn des Bürgermeisters. Wöller ist natürlich überhaupt nicht erfreut über diese "Mesalliance", da er fürchtet, diese Familiengeschichte könnte seine Wiederwahl verhindern. Doch am Ende weiß Lotte, wie alle Beteiligten zu ihrem Glück kommen.
02
Sand im Getriebe
Tatkräftig geht Lotte daran, sich um die Aufgaben des Klosters in der Gemeinde zu kümmern. Als Schwester Barbara sich darüber beklagt, dass die Gemeinde noch immer keinen neuen Sand für den Sandkasten des Kindergartens geliefert hat, organisiert Lotte gemeinsam mit Polizist Meier Sand aus dem alten Steinbruch. Bürgermeister Wöller ist voll und ganz mit seinem Wahlkampf beschäftigt, dessen zentrales Thema das geplante Kongresszentrum auf dem Klostergrundstück ist. Um den Kindergarten kann er sich da nun wirklich nicht kümmern. Stattdessen dreht er den Nonnen das Wasser ab, da diese versäumten, ihre Rechnungen bei den Stadtwerken zu bezahlen. Kaum ist der Sand angeliefert, bekommt der fünfjährige René Hautausschlag. Schwester Barbara bringt ihn sofort zu Dr. Richter, der ihr offensichtlich nicht ganz gleichgültig ist. Zunächst vermutet man, der Grund für den Ausschlag des Jungen sei bei seiner Mutter zu suchen, die ihn vernachlässige. Doch Barbara und Lotte finden heraus, dass die allein erziehende Karin Pfister sich, so gut es geht, um ihren Sohn kümmert - trotz ihrer Arbeitsüberlastung durch zwei Jobs. Der Vater entzieht sich seiner Verantwortung und schickt kein Geld. Lotte ist entrüstet und geht sofort daran, den Vater ausfindig zu machen und in die Pflicht zu nehmen. Bald stellt sich heraus, dass der Sand die Ursache für den Ausschlag ist. Lotte hat mit dem Polizisten Meier auch einen weltlichen Beistand gefunden und deckt mit seiner Hilfe auf, dass ein mit Wöller befreundeter, ortsansässiger Unternehmer illegal seine Galvanisierbäder im Steinbruch entsorgt hat. Nun hat Lotte alle Trümpfe in der Hand, um Wöller dazu zu bewegen, die Dinge ins Lot zu bringen...
03
Glück im Unglück
Auf der Fahrt zum Nonnenstift sehen Lotte und Sophie auf einem Acker einen Wagen mit laufendem Motor, dessen Abgase offensichtlich ins Wageninnere geleitet werden. Am Steuer sitzt Philipp Diebold, der Starverkäufer des Autohauses Wöller, der auf diese Art seinem Leben ein Ende setzen will. Lotte und Sophie kommen gerade noch rechtzeitig und holen ihn mit vereinten Kräften zurück. "Um Himmels Willen - keinen Arzt", fleht der Mann sie an. Die beiden nehmen ihn mit ins Kloster und erfahren, dass der Mann von Wöller gefeuert wurde, weil er ihn beim Kassieren unberechtigter "Provisionen" von einem Großkunden erwischt hat. "Wenn hier einer geschmiert wird, dann bin ich das!" - so Originalton Wöller. Diebold gesteht Lotte, dass er all dies nur für seine Frau getan habe, die einen aufwändigen Lebensstil führe und das Geld mit vollen Händen ausgebe. Er befürchtet, sie zu verlieren, wenn er nicht genügend Geld nach Hause bringt. Keine leichte Aufgabe für Lotte und ihre Mitschwestern. Schwester Felicitas ist am Rande eines Nervenzusammenbruchs: ein Mann im Kloster! Doch Lotte kann sie beruhigen. Vor allem mit dem Argument, der Mann könne sich im Haus nützlich machen. Probleme über Probleme. Doch Schwester Lotte meistert auch diese - auf ihre eigene Art... Wöller hat indes ganz andere Sorgen: Ein Unbekannter hat seine Wahlplakate beschmiert und sein Konterfei verunglimpft. Das kann er nicht auf sich sitzen lassen und sucht wütend nach dem schändlichen Täter...
04
Mädchen am Abgrund
Wöller ertappt in seiner Lieblingsgaststätte die Novizin Barbara und den Arzt Dr. Richter, die ein Glas Wein zusammen trinken. Angetrunken ramponiert er draußen den Wagen des Doktors: Endlich hat er die "Munition" für seinen Grabenkrieg mit Lotte. Lotte, der die viel sagenden Blicke zwischen Barbara und dem Arzt ebenfalls nicht entgangen sind und die im Büro auf die Novizin wartet, wird vom Polizisten Meier aufgeschreckt, der nach einer Einbrecherin sucht. Die "Einbrecherin" entpuppt sich als junge Ausreißerin, die im Kloster Zuflucht vor der Polizei sucht. Aus Geldnot stand die 15-jährige Annika Schmiere, während ihre Freunde in Wöllers Autohaus einbrachen. Als die Polizei auf der Suche nach den Schuldigen im Kloster auftaucht, schwindelt Lotte, um das Mädchen zu schützen. Als Barbara von ihrem nächtlichen Ausflug heimkehrt, stellt Lotte sie zur Rede. Barbara ist verzweifelt und bittet um ihre Versetzung. Lotte ist betroffen und verspricht, gemeinsam mit ihr nach einer Lösung zu suchen. Doch zunächst nehmen sie sich der jungen Ausreißerin an. Lotte findet heraus, dass die Mutter des Mädchens einen neuen Mann hat, der die Tochter belästigt. Ihre Mutter glaubte, sie beschuldige ihn nur aus Eifersucht. Erst als das Mädchen spurlos verschwunden war, kamen ihr Zweifel. Einmal mehr ist Lotte gefordert, den Familienfrieden wiederherzustellen...
05
Romeo und Julia
Seit Monaten hat Wöller einem Sozialarbeiter ein Freizeitzentrum für junge Leute versprochen. Doch da er das dafür vorgesehene Haus samt Gelände inzwischen einem Parteifreund zugeschanzt hat, bietet er den Jugendlichen stattdessen das Nonnenstift als Ausweichdomizil an. Lotte glaubt an eine neue Schikane, als die Jungs und Mädchen mit ihren Mopeds auftauchen und in das Kloster "einziehen" wollen. Aber sie macht gute Miene zum bösen Spiel, und Schwester Sophie, die auf der Straße groß geworden ist, bevor sie Novizin wurde, kümmert sich um die Truppe. Einer der Jungs hat eine Stichwunde, die nicht verarztet wurde und sich entzündet hat. Dr. Richter behandelt den jungen Mann. Lotte erfährt, dass es um ein Mädchen aus einer rivalisierenden Gang geht und dass es sich bei dem Messerstecher um den Bruder des Mädchens handelt. Ein "Romeo und Julia in Kaltenthal" scheint sich anzubahnen, denn auch in diesem Fall sind die Eltern verfeindet: Im letzten Fasching hat man es bei einer Nachbarschaftsparty mit der ehelichen Treue nicht so genau genommen und mit Partnertausch experimentiert - das Experiment ging schief. Keine leichte Aufgabe für Lotte, dieses Geflecht aus Sex, Eifersucht, Zorn und Rachegefühlen aufzulösen...
06
Schlag auf Schlag
Die Technik hält Einzug im Kloster Kaltenthal. Die Oberin hat für die Nonnen einen hoch modernen PC inklusive Webcam installieren lassen. Es drohen tägliche Live-Schaltungen mit ihr. Das wird mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Willi Laban, der Ehemann von Wöllers Sekretärin, ist ein extrem eifersüchtiger Zeitgenosse. Als er Marianne und den Bürgermeister nach dem traditionellen Feuerwehrball tanzend im Rathaus erwischt, ist es um ihn geschehen. Kurzerhand verpasst er den beiden ein blaues Auge. Kein gutes Omen für die wichtige Abstimmung im Stadtrat, die Wöller nun kurzerhand absagt, um sich nicht dem Gespött der Leute auszuliefern. Natürlich will er Anzeige gegen Willi Laban erstatten - und aus Sorge um seine "persönliche Sicherheit" feuert er in einer Kurzschlusshandlung auch noch Marianne. Die ist inzwischen ihrem gefährlich eifersüchtigen Mann entwischt und hat Zuflucht im Nonnenstift gesucht. Lotte geht der Sache auf den Grund, und es stellt sich heraus, dass Marianne ihrem Chef nach dem Ball das Tanzen beibringen wollte, da dieser sich auf dem Fest strikt geweigert hatte, das Parkett auch nur zu betreten. Darüber hinaus sei jedoch nichts passiert. Lotte sucht den verbitterten Ehemann auf und liest ihm die Leviten. Als er auch ihr gegenüber handgreiflich wird, setzt sie ihn mit einer Reflexbewegung außer Gefecht. Danach ist der Mann zugänglicher und sogar bereit, eine Therapie zu machen, wenn das die einzige Möglichkeit sei, seine Frau daran zu hindern, ins Kloster zu ziehen. Auch Wöller, der dem Chaos in seinem Büro nicht mehr Herr wird, ist sich nicht mehr so sicher, ob es eine gute Idee war, Marianne zu entlassen - zumal die Frau alles über ihn und seine hart am Rande des Gesetzes balancierenden Geschäfte weiß...
07
Wolf im Schafspelz
Um die Finanzen des Nonnenstifts in Kaltenthal steht es schlecht. Mutter Oberin spielt mit dem Gedanken, das Stift an die Gemeinde zu verkaufen, doch Lotte wehrt sich vehement. Kampflos kann und will sie das Stift nicht aufgeben. Kurzerhand stellt Lotte ein Wochenendseminar auf die Beine, mit dem Motto "Ferien vom Ich im Kloster". Sage und schreibe drei Teilnehmer melden sich an. Herr Stolpe, ein Kosmetikvertreter aus München, der seiner Frau zuliebe an dem Seminar teilnimmt, um seine privaten und beruflichen Probleme zu reflektieren, und der örtliche Bischof, der sich inkognito, als Lateinlehrer getarnt, ein Bild von dieser Veranstaltung machen möchte. Als Bürgermeister Wöller vom Vorhaben der Nonnen erfährt, lässt er es sich nicht nehmen, selbst an dem Seminar teilzunehmen, um dieses in gewohnter Wöller-Manier zu sabotieren. Lotte nimmt sich liebevoll Herrn Stolpes an und versucht, dessen angeschlagenes Selbstbewusstsein auf Vordermann zu bringen. Als plötzlich die Mutter Oberin völlig unangemeldet im Stift auftaucht, nachdem sie von Lottes Vorhaben erfahren hat, ist das Chaos perfekt. Zu Lottes großer Verwunderung wird aus Lateinlehrer Bauer plötzlich Bischof Rossbauer - und nur diesem hat es Lotte letztendlich zu verdanken, dass ihr Seminar von ihrer "Chefin" nicht kurzerhand abgesagt wird...
08
Gelegenheit macht Diebe
Um zumindest die aufgelaufenen Rechnungen der Gemeinde bezahlen zu können, entschließt sich Lotte, die stillen Reserven Felicitas' - etliche Flaschen 50 Jahre alten Klostergeistes - über ein Auktionshaus versteigern zu lassen. Der Name des Auktionators klingt mehr als vertrauenswürdig. Doch Herr Christlein treibt ein falsches Spiel. Er hat Spielschulden und versucht nun, die Nonnen über den Tisch zu ziehen, um aus seinen eigenen Schwierigkeiten herauszukommen: Seine "Gläubiger" sind ihm nämlich bereits dicht auf den Fersen. Als Wöller von Lottes Vorhaben erfährt, fackelt er nicht lange und hetzt den Nonnen den Gerichtsvollzieher auf den Hals. Inzwischen bekommt Lotte einen Anruf aus der Klinik. Heinz Lehmann, Wöllers Gegenkandidat bei der Bürgermeisterwahl, liegt auf der Intensivstation und möchte sie dringend sprechen. Lehmann versucht Lotte zu überreden, als Bürgermeisterin zu kandidieren, da er sich, gesundheitlich angeschlagen, aus der Politik zurückziehen möchte. Ein zunächst absurder Vorschlag, doch Lotte kommt ins Grübeln. Unterdessen nimmt Christlein die Auktionsware in Augenschein. Sofort erkennt er den wahren Wert des edlen Getränks und freut sich schon mal über seinen Coup. Doch wer denkt, dass Lotte sich verladen lässt, ist im Irrtum...
09
Sünden der Vergangenheit
Schwester Sophie bekommt unerwarteten Besuch von Eva Manger, einer ehemaligen Freundin. Diese will schon bald ihrem Verlobten Georg Dahlberg, dem Sohn einer angesehenen Familie in Kaltenthal, das Ja-Wort geben. Doch Eva hat ein massives Problem: Jemand weiß von ihrer Vergangenheit als Call-Girl und erpresst sie - Georg ahnt von alldem nichts. Sophie verspricht zu helfen. Inzwischen hat Wöller die Steuerfahndung im Haus, die auf Unregelmäßigkeiten in seiner Buchführung gestoßen ist. Da kommt ihm der Umstand gerade recht, dass Manni, der Anführer der Jugendgang, die mittlerweile im Stift ihren Treff hat, seinem Wagen eine Schramme verpasst. Er verspricht Manni, den Vorfall zu vergessen, wenn der ihm als Gegenleistung eine Spendenquittung des Nonnenstifts besorgen würde. Damit hofft Wöller, sein Steuerproblem lösen zu können. Manni ist in der Zwickmühle. Lotte hat von Marianne erfahren, dass der Bürgermeister per Verfügung des Gemeinderats dem Stift den Strom sperren will, da die Rechnungen der Stadtwerke immer noch nicht bezahlt wurden. Doch damit nicht genug. Offensichtlich hat sich die Mutter Oberin dazu entschlossen, der Gemeinde das Stift für einen angemessenen Betrag zu überlassen. Lotte kocht vor Wut und beschließt, in die Offensive zu gehen. Sie will Wöller Paroli bieten und ist nun fest entschlossen, für das Amt des Bürgermeisters zu kandidieren. Als Wöller davon erfährt und Lotte ihm auch noch mitteilt, dass er dem Stift für die von Manni erhaltene Spendenquittung noch 44.000 Euro schulde, ist er fassungslos...
10
Qual der Wahl
Lottes Entschluss, als Bürgermeisterin zu kandidieren, löst großen Wirbel aus. Die Medien berichten dankbar über dieses Kuriosum - und ehe es sich Lotte versieht, steht sie im Zentrum des Interesses. Geduldig gibt sie Radio- und Fernsehinterviews - nicht unbedingt zum Gefallen aller Beteiligten. Vor allem Wöller rast vor Wut. Von einer Nonne ausmanövriert und ins Abseits gestellt - das ist ein schwerer Schlag für sein Ego. Als er eines Morgens auch noch Lottes Wahlplakat auf seinem Garagentor vorfindet und ihm kurze Zeit später die Mutter Oberin eröffnet, sie ziehe ihr Verkaufsangebot für das Stift zurück, reißt sein Geduldsfaden endgültig. Von einer Horde Nonnen will er sich nicht ins Bockshorn jagen lassen. Unterdessen sorgt sich Lotte um Walter Böll, den Tonmann des Fernsehteams, der spurlos verschwunden ist. Als sie erfährt, dass er Krebs hat, setzt sie alle Hebel in Bewegung, um ihm zu helfen. Die Novizin Barbara befindet sich noch immer im Gewissenskonflikt: Dr. Richter gibt seine Bemühungen um sie nicht auf. Mit allen Mitteln versucht er, Barbara für sich zu gewinnen. Doch Barbara ist zu einer Entscheidung noch nicht bereit und denkt, sie könne dem Problem dadurch davonlaufen, dass sie sich versetzen lässt. Erst als Schwester Lotte sie "ins Gebet" nimmt und ihr rät, ihrem Herzen zu folgen, sieht Barbara wieder klarer. Wöller fällt aus allen Wolken, als er von Lotte einen Anruf mit dem Angebot erhält, mit ihr zusammen in einer Talkshow aufzutreten. Seine große Stunde scheint gekommen, und er wittert sofort die Chance, endlich wieder Herr der Lage zu werden...
11
Verbotene Früchte
Die alte Destille des Nonnenstifts soll wieder flottgemacht werden, um die Produktion des "Klostergeistes" wieder aufzunehmen. Doch bisher gibt es weder ein Rezept noch eine Genehmigung zur Herstellung des Getränks - und diese, so macht Bürgermeister Wöller Schwester Lotte unmissverständlich klar, werden die Nonnen von der Gemeinde nicht bekommen. Schwester Agnes entdeckt auf einer Waldlichtung eine ihr gänzlich unbekannte Pflanze. Schnell ist ihr Interesse geweckt, denn die Botanik ist doch ihre große Leidenschaft. Kurzerhand legt sie eine Probe in ihr Körbchen und macht sich auf den Heimweg. Da stößt sie buchstäblich mit Bürgermeister Wöller zusammen. Dieser erkennt die Pflanzen in Agnes' Korb sofort und steht kurz darauf bei Polizist Meier auf dem Revier: "Die Nonnen dealen mit Haschisch!" Meier geht der Sache nach und findet im Wald eine ganze Plantage. Um Lotte noch weiter in Misskredit zu bringen, erzählt Wöller der Mutter Oberin von den Klostergeist-Plänen und präsentiert ihr bei dieser Gelegenheit gleich eine Haschisch-Dolde. Doch kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort: Wöller gerät bei der Rückfahrt in eine Polizeikontrolle. Dummerweise liegt das Corpus Delicti auf seinem Beifahrersitz. Während dessen hadert die Novizin Barbara weiter mit ihrem Schicksal. Sophie ist gekränkt, denn Dr. Richter ist dabei, ihr die einzige Freundin wegzunehmen. Sie bezieht im Kloster ein eigenes Zimmer - und Barbara schaut zusammen mit Dr. Richter eine Wohnung in Kaltenthal an...
12
Sieg der Liebe
Julia Seewald, eine junge Bankierstochter, trägt sich mit dem Gedanken, als Novizin ins Kloster einzutreten. Sie ist mit ihrem Leben, wie es bis dato verlief, unzufrieden und sucht nach ihrer wahren Berufung. Doch Julias Vater kann sich mit den Plänen seiner Tochter überhaupt nicht anfreunden. Er sieht in ihr seine Nachfolgerin, die künftig die Geschicke seines Bankhauses leiten soll. Doch Julia stellt sich stur. So beschließt der alte Seewald, mit Wöller gemeinsame Sache zu machen und stellt Julia ein Ultimatum: "Entweder du kommst zu mir zurück oder ich mache das Nonnenstift dicht!" Doch der Vater hat die Rechnung ohne die Tochter gemacht... Indes rückt der Wahlsonntag näher. Da kommt Wöller der Umstand gerade recht, dass sein Freund Huber Schwester Barbara und Dr. Richter im gemeinsamen "Liebesnest" gesehen hat. Doch Wöller braucht Beweise und schreckt nicht davor zurück, sich mit einer Kamera auf die Lauer zu legen, um ein paar verfängliche Fotos von den beiden zu schießen. Ein kleiner Skandal direkt vor der Wahl kann ja schließlich nicht schaden. Unterdessen hat sich Lotte auf den Weg ins Mutterhaus gemacht, um in der klösterlichen Bibliothek nach der Rezeptur des Klostergeistes zu suchen. Zu ihrer großen Überraschung findet sie in ihrer "Chefin" eine Verbündete, die ihr beiläufig neben dem Rezept auch noch eine von König Ludwig II. höchstpersönlich unterzeichnete Urkunde mit der Genehmigung zur Herstellung des Klostergeistes übergibt. Stolz präsentiert Lotte die Urkunde Wöller, der seinerseits die "verfänglichen" Fotos hervorholt. Doch seine "Wahlkampfstrategie" platzt, als er erfährt, dass Barbara keine Novizin mehr ist. Abzuwarten bleibt, wie die Kaltenthaler nun entscheiden werden...
13
Kleider machen Leute
Ex-Bürgermeister Wöller ist nach seiner unerwarteten Wahlschlappe spurlos verschwunden, und Lotte steckt gehörig in der Klemme. Sollte sie die Wahl zur Bürgermeisterin annehmen, müsste sie laut Mutter Oberin ihren Habit ablegen und aus dem Orden austreten. Doch zunächst gilt Lottes Aufmerksamkeit dem verschollenen Bürgermeister. Als sie erfährt, dass Wöller auch noch sein Autohaus verkaufen möchte, macht sie sich ernsthaft Sorgen. Wöller ist indes bei seinem Sohn Wolfgang untergeschlüpft und hadert mit seinem Schicksal. Seinen neuen Freund, den Stadtstreicher Alex, den er auf der Straße aufgelesen hat, hat er gleich mitgebracht. Wöller jr. ist das alles zu viel. Umso erleichterter ist er, als sein Vater nach einer etwas unkonventionellen Aussprache mit Lotte wieder zur alten Kampfeslust zurückkehrt: "Ich werde Ihnen eine Opposition bieten, dagegen war der Dreißigjährige Krieg wie ein Katholikentag in Köln." Lotte hat inzwischen eine wundersame Wandlung hinter sich und erscheint in neuem Glanz: Business-Kostüm, neues Styling und Make-up. Sie ist kaum wiederzuerkennen und bereit, mit der Mutter Oberin in den Ring zu steigen. Sie will ihr klar machen, dass das Tragen des Habits und das Amt als Bürgermeisterin keinesfalls im Widerspruch zueinander stehen. Unverhofft bekommt sie bei ihrem Vorhaben Schützenhilfe von Bischof Rossbauer, der schon immer ein Faible für die unkonventionelle Ordensschwester hatte. Die Kaltenthaler sind gespannt, was die Zukunft bringen wird...
2. Staffel 2 (13 Episoden)
01
Heiliger Strohsack
Schwester Lotte ist mit ihrer neuen Aufgabe als Bürgermeisterin von Kaltenthal über alle Maßen gefordert. Natürlich macht Wöller, der es nicht verschmerzen kann, dass er seinen Sessel im Rathaus für Lotte räumen musste, ihr das Leben zusätzlich schwer. Er plant, sein Amt so schnell wie möglich zurückzuerobern. Muss er doch neben den Annehmlichkeiten des Bürgermeisterstatus nun auch noch die Achtung der Bewohner Kaltenthals entbehren, die ihm plötzlich respekt- und grußlos begegnen. Während Lotte alle Mühe hat, sich in ihrem neuen irdischen Amt zu behaupten, schweben die ehemalige Novizin Barbara und Dr. Richter im siebten Himmel. Die Hochzeitsvorbereitungen im Nonnenstift laufen auf Hochtouren. Sogar eine Putzfrau wird engagiert, um die Kapelle auf Hochglanz zu bringen. Der Schock ist groß, als die Nonnen bemerken, dass in der Kapelle mit den Spinnweben auch das überaus wertvolle Bild der Heiligen Magdalena verschwunden ist. Ein Verdächtiger scheint schnell gefunden: Wöller! Als Lotte ihr Büro einräumt, stoßen sie und ihre Sekretärin Marianne Laban auf Hinweise, dass die Genehmigung des Denkmalschutzamtes zum Umbau des Nonnenstifts von Wöller durch Bestechung erreicht wurde. Lotte scheint für die anstehende Gemeinderatssitzung bestens gewappnet.
02
Salto Mortale
03
Zwickmühle
04
Plötzlich und unerwartet
05
Falsche Fünfzigerin
06
Gefahrenzone
07
Belagerungszustand
08
Hokuspokus
09
Doktorspiele
10
Alte Freunde
11
Trauerspiel
12
Knastbruder
13
Singdrosseln
3. Staffel 3 (13 Episoden)
01
Hochzeitsglocken
02
Lebendig begraben
03
Millionenerbin
04
Die falsche Nonne
05
Trojanisches Pferd
06
Blinder Passagier
07
Ratespiel
08
Notquartier
09
Seitensprung
10
Eisprinzessin
11
Rabenmutter
12
Schreckschuss
13
Gottesurteil
4. Staffel 4 (13 Episoden)
01
Zwei kleine Italiener
02
Letzte Vorstellung
03
Traumfrau
04
Alte Wunden
05
Zuckerbrot und Peitsche
06
Schuss in den Ofen
07
Alles unter Kontrolle
08
Bis aufs Mark
09
Geniestreich
10
Klassentreffen
11
Rache-Engel
12
Stammhalter
13
Simsalabim
5. Staffel 5 (13 Episoden)
01
Hänsel und Gretel
02
Alarmstufe Eins
03
Schwarzes Schaf
04
Wenn Gott will
05
Vaterfreuden
06
Geldrausch
07
Planspiele
08
Ungebetener Gast
09
Verletzte Gefühle
10
Held des Tages
11
Rotkäppchen
12
Elternlos
13
Ende gut - alles gut
6. Staffel 6 (13 Episoden)
01
Hanna von Orleans
02
Der allerletzte Zeuge
03
Letzte Klappe
04
Lottokönig
05
Neue Frau
06
Unschuld vom Lande
07
Madonnen Fieber
08
Zeichen und Wunder
09
Mordgelüste
10
Wunder dauern länger
11
Turmbau zu Babel
12
Katzenjammer
13
Nackte Tatsachen
7. Staffel 7 (13 Episoden)
01
Am seidenen Faden
02
Schwere Geburt
03
Dicke Brummer
04
Waisenkind
05
Wehret den Anfängen
06
Volltreffer
07
Schatzsucher
08
Dicke Luft
09
Zug nach Nirgendwo
10
Alte Wunden
11
Teuflisches Spiel
12
Auf Biegen und Brechen
13
Stehaufmännchen
8. Staffel 8 (14 Episoden)
01
Weihnachten in Kaltenthal
02
Liebestöter
03
Ausgebrannt
04
Bei Nacht und Nebel
05
Mein ist die Rache
06
Der letzte Strohhalm
07
Zwei Fliegen mit einer Klappe
08
Glück im Unglück
09
Künstlerpech
10
Die große Liebe
11
Abschied für immer
12
Zwergschule
13
Wohltäter der Menschheit
14
Toter Mann
9. Staffel 9 (13 Episoden)
01
Karten lügen doch
02
Findelkind
03
Fehltritt mit Folgen
04
Böses Erwachen
05
Schnaps-Idee
06
Goldrausch
07
Schocktherapie
08
Gardinenpredigt
09
Total Cool
10
Jugendsünden
11
Duell der Giganten
12
Falsche Kamille
13
Liebe hoch drei
10. Staffel 10 (14 Episoden)
01
Weihnachten unter Palmen
02
Jung gefreit
03
Wunderkinder
04
Reife Leistung
05
Liebe auf Raten
06
Baby Blues
07
Liebesbrief
08
Pferdetherapie
09
Romeo und Romeo
Gerhard Scharf kommt mit einem ganz besonderen Problem zu Schwester Hanna: Sein Lebensgefährte Günter Reichert ist Lehrer in Kaltenthal und die Schule hat ihm nahegelegt, sich versetzen zu lassen.
10
Heiße Ware
11
Kreuzweise
12
Super Duper
13
Kuckucks-Ei
14
Feld, Wald und Wiese
Nachdem Bürgermeister Wöller erfahren hat, dass der Klosterwald nicht mehr als Naturschutzgebiet infrage kommt, ist auch die immense Ordnungsstrafe, die man ihm androhte, hinfällig. Seinen Werbevertrag könnte er somit auflösen. Er benötigt das Geld nicht mehr. Kurzerhand stattet er seinem Geschäftspartner BodyTalk einen Besuch ab und traut seinen Augen nicht. Der Firmeninhaber ist der zwölfjährige Lukas, der die Firma mit Unterstützung seiner Mitschülerin und „Sekretärin" Charly in der elterlichen Garage eingerichtet hat. Die beiden „Jungunternehmer" lassen keinen Zweifel daran, dass sie Wöller nicht ohne eine satte Konventionalstrafe aus dem Vertrag entlassen werden. Zu allem Überfluss steht auch wieder die alljährliche Kaltenthaler Wohltätigkeitsgala vor der Tür.
11. Staffel 11 (13 Episoden)
01
Höhere Instanz
02
Lebenslüge
03
Grüße aus dem Jenseits
04
Blutige Anfänger
05
Piratensender
06
Herzensbrecher
07
Geldadel
08
Gott oder die Welt
09
Peter Pan
10
Soldatenbraut
11
Sorgenkind
12
Bis aufs Blut
13
Ende der Fahnenstange
12. Staffel 12 (15 Episoden)
01
Mission unmöglich
02
Liebe - Was ist das?
03
Kleines Genie
04
Glückspilz
05
Geheimcode
06
Rotkäpchen
07
Dummer Zufall
08
Der allerletzte Wille
09
Liebe inbegriffen
10
Kain und Abel
11
Flieg, Engelchen, Flieg
12
Schmutzige Hände
13
Das letzte Wort
14
Nackte Tatsachen
15
Nackte Tatsachen
13. Staffel 13 (13 Episoden)
01
Die Wege des Herrn
02
Feuer unterm Dach
03
Ärger auf Rezept
04
Lösegeld
05
Vollgas
06
Die Stimme des Herrn
07
Wahre Liebe
08
Hoffen und Bangen
09
Neues Leben
10
Liebesgeflüster
11
Gesucht und gefunden
12
Zivilcourage
13
Wort für Wort
14. Staffel 14 (14 Episoden)
01
Das Wunder von Fatima
02
Schwein gehabt
03
Sonnenschein
04
Echte Freunde
05
Nicht ohne meine Tochter
06
Pantoffelheld
07
Wettlauf mit der Zeit
08
Weg ins Licht
09
Der Maibaum
10
Miss Kaltenthal
11
Blossgestellt
12
Mutterliebe
13
Einfach Liebe
14
Glück auf vier Pfoten
15. Staffel 15 (13 Episoden)
01
Ein Mann zu viel
02
Faustpfand
03
Bauer in Not
04
Mutter vermisst
05
Wirbel um Alice
06
Milde Gaben
07
Geschenk der Liebe
08
Gärtners Frust
09
Wunder gibt es immer wieder
10
Erste große Liebe
11
Superheld
12
Familienbande
13
Geschenk des Himmels
16. Staffel 16 (13 Episoden)
01
Junggesellenabschied
Im Kloster Kaltenthal sind die Ordensschwestern gerade dabei, die Räumlichkeiten für die geplanten Klosterseminare zu renovieren, als die junge Louisa Gruber Schwester Hanna um Hilfe bittet. Am nächsten Tag soll ihre Hochzeit mit Max Heinrich stattfinden, doch sie macht sich große Sorgen um ihren Verlobten. Der feiert gerade seinen Junggesellenabschied und ist im Begriff, ein paar ziemlich gefährliche und dumme Mutproben zu absolvieren. Damit will er den anderen und vor allem Louisas Ex-Freund Theo beweisen, dass er nicht das Weichei ist, für das sie ihn halten. Schwester Hanna und Louisa machen sich auf die Suche nach Max, doch die Jungs sind ihnen immer einen Schritt voraus. Die Schwestern fallen aus allen Wolken, als plötzlich ein Herr von der Bauaufsichtsbehörde vor der Klostertür steht und den Seminarbetrieb untersagt, bevor gewisse gesetzlich vorgeschriebene Umbauten nicht vorgenommen wurden. Doch das kostet viel Geld. Geld, das der Orden nicht hat. Der Verdacht liegt nahe, dass Bürgermeister Wöller seine Hände im Spiel hat. Doch Wolfgang Wöller hat gerade andere Sorgen: Schon lange ist er hinter dem "Goldenen Bierkrug" her, einer Auszeichnung seiner Partei für den erfolgreichsten Bürgermeister Bayerns. In diesem Jahr soll nun seine große Stunde schlagen. Aber ausgerechnet seine Bürgermeister-Kollegin Patrizia Berghammer aus Bad Neuensee schnappt ihm die Trophäe vor der Nase weg. Diese Niederlage will Wöller nicht auf sich sitzen lassen, sondern mit der selben Geschäftsidee nachziehen, die der Kontrahentin den Weg zum Sieg geebnet hat: Ein Spielcasino ist die Lösung, dann steht der Auszeichnung im nächsten Jahr nichts mehr im Wege! Nach dem Motto "Nicht kleckern, sondern klotzen" macht sich der Bürgermeister auf Standortsuche. Einzig von Kloster Kaltenthal will er diesmal die Finger lassen, denn den Ärger mit den Nonnen will er sich ein für alle Mal sparen. Schwester Agnes hat eine merkwürdige Begegnung. Auf einem Waldspaziergang sieht sie einen Wolf. Ist der echt? Oder nicht? Die anderen Schwestern halten ihre Geschichte für ein Hirngespinst, also zieht Agnes noch einmal alleine los, um den Fotobeweis zu liefern. Währenddessen ist die Oberin im Mutterhaus des Ordens nicht nur mäßig begeistert von dem gefährdeten Seminarbetrieb im Kloster Kaltenthal. Der Magdalenen-Orden hat außerdem sehr viel Geld verloren, weil die auf Anraten einer Bank gekauften und angeblich sehr sicheren Anleihen plötzlich wertlos sind. Ebenso erging es zahlreichen anderen Kleinanlegern, für die Schwester Theresa nun kämpfen möchte. Bischof Rossbauer ist skeptisch. So ein Rechtsstreit mit ungewissem Ausgang könnte den Orden ruinieren.
02
Krank vor Langeweile
Bürgermeister Wöller kann sein Glück kaum fassen. Die Suche nach dem perfekten Standort für sein Spielcasino scheint erfolgreich: ein altes Schloss, dessen Bewohnerin, die Baronin von Priessnitz, demnächst in eine Seniorenresidenz umziehen möchte. Nun gilt es, die streng katholische alte Dame davon zu überzeugen, ihr Schloss der Gemeinde zu überlassen. Wöller möchte sozusagen direkt mit göttlichem Beistand bei der Baronin vorstellig werden und bittet Schwester Hanna, ihn zu unterstützen. Hanna stimmt zu, ohne die genauen Hintergründe seines plötzlichen Interesses an dem Schloss und seiner Bewohnerin zu kennen, denn auch sie braucht die Hilfe des Bürgermeisters. Die im Fremdenverkehrsamt arbeitende Teresa Detmers hat sich in letzter Zeit verändert, wird immer dünner, blasser und trauriger, wie sie von der besorgten Mutter erfahren hat. Einzig ihr Hobby macht ihr noch Freude. Schwester Hanna, die früher selbst Tänzerin war, vertritt Teresas erkrankte Stepptanzlehrerin und erlangt so das Vertrauen der jungen Frau. Teresa leidet an akuter dauerhafter Unterforderung und Langeweile bei der Arbeit - einer Krankheit, die Bore-Out genannt wird. Ihre Abteilungsleiterin Frau Meindorf kann oder will keine Aufgaben an sie und ihre Kollegin Sylvie weitergeben, obwohl sie selbst in Arbeit versinkt. Ein Vermittlungsversuch Hannas endet im Fiasko, Teresa kündigt. Aber Hanna hat eine Idee, wie das Ganze zu kitten ist und Wöller soll ihr dabei helfen - eine Hand wäscht schließlich die andere. Wolfgang Wöller bekommt derweil ein überraschendes Angebot von der Mutter Oberin. Ihre Vergleichsverhandlungen mit der Bavaria-Bank sind gescheitert, und der Magdalenen-Orden steht kurz vor der Pleite. In Wöller glaubt sie einen sicheren Käufer für Kloster Kaltenthal zu haben. Der jedoch lehnt das Angebot von Schwester Theodora rundweg ab, schließlich hat er das Schloss Priessnitz so gut wie in der Tasche. Während sich im Kloster die Novizin Lela mit sprühendem Enthusiasmus in ihr neues Projekt stürzt, die Gründung eines Kinderchors, baut Schwester Agnes eine immer innigere Beziehung zu "ihrem" Wolf auf. Der ist alles andere als ein Hirngespinst. Das wird spätestens dann klar, als ein Schaf gerissen aufgefunden wird. Agnes hat große Angst um den inzwischen sehr zutraulichen Wolf, denn ein Pulk aufgebrachter Bauern möchte die Sache nun selbst in die Hand nehmen und geht bewaffnet auf die Jagd.
03
Maja will ins Kloster
Für den von Novizin Lela neu ins Leben gerufenen Kinderchor ist das Casting in vollem Gange, als die elfjährige Maja Fellner im Kloster Kaltenthal auftaucht. Sie möchte Nonne werden und ab sofort im Kloster leben, was für ein Kind in dem Alter doch ziemlich ungewöhnlich ist. Im Gespräch mit den Eltern wird Schwester Hanna klar, was der wahre Grund dafür ist, dass das Mädchen nicht mehr daheim leben möchte. Linda und Robert Fellner leben getrennt, und seit die Mutter einen neuen Partner hat, gibt es nur noch Streit mit ihrem Exmann. Der Zwist geht so weit, dass die ehemals gemeinsame Software-Firma kurz vor dem Ruin steht: Herr Fellner hat ein eigenes Unternehmen gegründet und ist im Begriff, seiner Frau den größten Kunden, nämlich die Gemeinde Kaltenthal, wegzuschnappen – mit der Hilfe seines Patenonkels Wolfgang Wöller. Dieser ist derweil höchst beschäftigt mit seinem Casino-Projekt. Kaltenthal muss erst offiziell zur Erholungsgemeinde ernannt werden, um überhaupt eine Chance auf die nötigen Casino-Lizenzen zu haben. Dazu kommt, dass Wöller Schloss Priessnitz nun leider doch abschreiben muss. Die erneute Suche nach einem passenden Standort läuft zu seinem Leidwesen immer wieder auf das Kloster hinaus. Eigentlich hatte er Schwester Hanna und den Nonnen hoch und heilig versprochen, künftig die Finger davon zu lassen. Zu dumm, dass er das Kaufangebot der Mutter Oberin kürzlich noch recht unwirsch abgelehnt hat. Schwester Theodora hat jedoch gerade ganz andere Sorgen als die Zukunft des Klosters. Mit Hilfe ihrer völlig überarbeiteten Assistentin Schwester Hildegard organisiert sie eine Pressekonferenz und läutet damit die nächste Runde im Kampf gegen die Bavaria-Bank ein: Sie will die Bank auf Schadensersatz verklagen. Überraschenden Besuch bekommt Wöllers Sekretärin Marianne Laban, die immer noch in Erinnerungen an ihren Karibik-Urlaub schwelgt. Ihr Urlaubsflirt Theo Seewald steht plötzlich vor der Tür und hat vor, für immer bei seiner großen Liebe Marianne in Kaltenthal zu bleiben. Doch die ist weniger begeistert. Sie und ein Alt-Hippie aus Jamaika, kann das im realen Leben gut gehen?
04
Der große Oswald
Die Nonnen im Kloster Kaltenthal sind aufgeregt. Der Seminarbetrieb startet, und die ersten Gäste treffen ein. Zeitgleich kehrt auch der erfolgreiche Unternehmer Paul Oswald nach über 40 Jahren im Ausland nach Kaltenthal zurück. Der tödlich Erkrankte ist auf der Durchreise in die Schweiz, um dort seinem Leben ein Ende zu setzen. Doch vorher zieht es ihn zum Kloster, wo er Schwester Hanna sein Herz ausschüttet. Im Streit verließ er damals seinen Bruder Friedhelm. Seither ist der Kontakt zwischen den beiden komplett eingefroren. Wie Hanna herausfindet, waren die Brüder in dasselbe Mädchen verliebt, und ein Missverständnis führte zum Zerwürfnis. Dem zurückgezogen lebenden Friedhelm fällt es nicht leicht, zu vergessen und zu verzeihen. Doch Paul bleibt nicht mehr viel Zeit. Als Bürgermeister Wöller Wind von der Heimkehr seines ehemaligen Schulkameraden Paul Oswald bekommt, ist er Feuer und Flamme. Er ist sich sicher, dass der Global Player in Kaltenthal ist, um zu investieren und dabei ein bisschen Glanz auf die Gemeinde – und nicht zuletzt auf ihn – zu werfen. Der perfekte Anlass, ihm den „Goldenen Kaltenthaler“ zu verleihen, am besten mit möglichst großem Brimborium! Überraschungsgast soll Wöllers Exfrau Gesine sein, die früher mal mit Oswald zusammen war. Und der Bürgermeister weiß auch schon, wer die Auszeichnung überreichen soll: Friedhelm Oswald – dann kann sich Wöller auch noch die große Versöhnung der beiden Brüder auf die Fahne schreiben. Darüber hinaus hat sich der Bürgermeister in den Kopf gesetzt, tanzen zu lernen, um Helene Ritter, die im Ministerium für die Casino-Lizenzen zuständig ist, zu bezirzen. Er ringt Schwester Hanna als ehemaliger Tänzerin das Versprechen ab, ihm Unterricht zu geben. Die ahnt allerdings immer noch nicht, warum er neuerdings doch wieder Interesse an dem Kloster hat. Wöllers Sekretärin Marianne Laban ist derweil nicht nur wegen ihres Chefs gestresst. Der aus Jamaika angereiste Theo vereinnahmt sie komplett. Ihre Zweifel werden größer. Hat die Beziehung zu dem Alt-Hippie Zukunft? Oder ist er etwa nur hinter ihrem Geld her? Sie beschließt, ausnahmsweise mal einem Rat Wöllers zu folgen. Im Mutterhaus ist Schwester Hildegard alles andere als begeistert: Nach dem Willen der Oberin, die inzwischen unter dem skeptischen Blick Bischof Rossbauers Klage gegen die Bank eingereicht hat, soll sie ihr Büro künftig mit Schwester Julia teilen. Klaus Stolpe dagegen ist total euphorisch. Er hat mal wieder beruflich umgesattelt und ist neuerdings als Privatdetektiv tätig. Nach ersten kleinen Ermittlungserfolgen will er nun voll in die Sicherheitsbranche einsteigen, wie er Schwester Hildegard anvertraut. Und er hat sogar schon konkrete, wenn auch noch geheime, Expansions-Pläne, einen gewissen Dorfpolizisten aus Kaltenthal betreffend.
05
Falsche Hoffnungen
Der Prozess der Mutter Oberin gegen die Bavaria-Bank hat begonnen, und nicht nur ihre Mitschwestern sind besorgt. Es läuft nicht gut, und die Existenz des Magdalenen-Ordens steht auf dem Spiel! Bürgermeister Wöller würde eine Niederlage allerdings in die Karten spielen, denn ein Orden, der pleite ist, wäre sicher bereit, das Kloster zu verkaufen. Währenddessen stecken die Schwestern in Kaltenthal mitten in den Vorbereitungen für Schwester Hannas Geburtstag. So gerne Schwester Felicitas neuerdings auch bastelt und klebt, ein richtiges Geschenk muss her, und zwar schnell. Da kommt ihnen eine Idee: Hannas Auto müsste dringend generalüberholt werden – praktischerweise hat Bürgermeister Wöller ein Autohaus mit Werkstatt. Die Schwestern beschließen, ihn persönlich um den Gefallen zu „bitten“. Bei der Novizin Claudia hat sich eine gewisse Tanja Mitterwald gemeldet, die sie angeblich noch aus ihrem Leben vor dem Gedächtnisverlust kennt und sich mit ihr treffen möchte. Die Geister der Vergangenheit verfolgen die junge Nonne, und immer mehr Erinnerungsfetzen kommen zurück. Soll sie sich ihrem alten Leben stellen? Claudia ist hin- und hergerissen. Schwester Hanna will der jungen Elisabeth Moser helfen, die die Ehe ihrer Eltern in Gefahr sieht. Die beiden reden kaum noch miteinander, und ihre Mutter Huberta ist möglicherweise einem Internet-Heiratsschwindler aufgesessen und im Begriff, ihm viel Geld zu schicken. Mit Hilfe von Wachtmeister Meier kann die Nonne den Mann in München ausfindig machen. Ist er wirklich derjenige, in den sich Elisabeths Mutter verliebt hat? Kommt Hanna rechtzeitig, um schlimmeren Schaden zu verhindern? Wolfgang Wöller hat es inzwischen geschafft, einen Termin bei der für die Vergabe von Casino-Lizenzen zuständigen Helene Ritter zu bekommen. Aber diese lässt sich wider Erwarten nicht so schnell von seinem Charme einwickeln. Erst, als er ein bisschen übertreibt und sich der begeisterten Hobbytänzerin gegenüber als einsamer „El Tango-Wöller“ ausgibt, wendet Helene sich ihm zu – dabei kann Wöller eigentlich gar nicht tanzen.
06
Meinhardts letzter Wille
Schwester Hanna wird zu einer Testamentseröffnung bestellt. Der ihr unbekannte Egon Meinhardt bittet in seinem letzten Willen um ihren Beistand. Sie soll auf seine Kinder Sylvia und Norbert einwirken, damit die beiden sein Testament akzeptieren. Der Verstorbene hat nämlich seine polnische Pflegerin Krystina und ihren schwer kranken und auf teure Medikamente angewiesenen Sohn Jan überraschend großzügig bedacht. Seine beiden Kinder befürchten Erbschleicherei und wollen das Testament anfechten. Dabei werden sie vom bitter enttäuschten Bürgermeister Wöller unterstützt. Hatte er doch fest damit gerechnet, dass Meinhardt ein älteres Mietshaus der Gemeinde Kaltenthal vermacht. Aus diesem ließe sich doch prima ein Luxushotel im Umfeld des geplanten Casinos machen! Auch Wachtmeister Meier sucht Hannas Rat. Seine Frau möchte den gemeinsamen Sohn auf ein Elite-Internat schicken. Doch das kann er sich nicht leisten. Da tut sich eine äußerst lukrative Nebenverdienst-Möglichkeit auf. Der Haken: Die Sache könnte ihn in große Schwierigkeiten bringen. Während Schwester Agnes im Kloster mit ihrer neuesten Geschäftsidee, dem Backen und Vertrieb von Hundeleckerlis, beschäftigt ist, hat die Novizin Claudia nach langem inneren Kampf beschlossen, sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Begleitet von Lela, trifft sie sich mit ihrer ehemals besten Freundin Tanja Mitterwald. Leider werden ihre schlimmsten Befürchtungen wahr. Offensichtlich hatte sie ein Verhältnis mit Tanjas Mann Sven, der daraufhin seine Frau und das gemeinsame Kind verließ und bei einem Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan getötet wurde. Helene Ritter durchschaut beim gemeinsamen Tanzabend schnell, dass Wolfgang Wöller in Bezug auf seine Fähigkeiten deutlich übertrieben hat. Doch sie nimmt es als Kompliment und flirtet nun ihrerseits auf Teufel komm raus mit dem Bürgermeister. Wöller ist nach dem Tanzmarathon völlig am Ende, sieht sich allerdings seinem Ziel ein bisschen näher. Jetzt muss nur noch der Orden vor Gericht verlieren. Derweil kämpft Schwester Theodora mit Lampenfieber. Die Oberin ist Gast in einer Fernseh-Talkshow, und das einen Tag, bevor das Urteil in ihrem Prozess gegen die Bavaria-Bank erwartet wird. Ihre Assistentin Schwester Hildegard ist zunehmend genervt. Nicht nur, dass ihre neue „Unterstützung“ Schwester Julia sich äußerst ungeschickt und tollpatschig anstellt. Durch unglückliche Zufälle sieht es in den Augen der Mutter Oberin leider immer so aus, als wäre Hildegard selbst die Unfähige von ihnen.
07
Hoch hinaus
Die Ordensschwestern im Kloster Kaltenthal sind enttäuscht. Zum einen wissen sie noch immer nicht, was Bürgermeister Wöller wirklich vorhat. Außerdem will kein richtiger „Kloster-Hype“ aufkommen – die Seminare sind nicht ausgebucht. Da kommt der ehemalige Bergsteiger Leon Schmidt, den Schwester Hanna über die Mutter Oberin kennengelernt hat, gerade richtig. Er hat in Nepal ein Waisenhaus aufgebaut und möchte Spenden sammeln. Möglicherweise könnte man sich gegenseitig unterstützen? Schwester Felicitas’ Klebstoffaffinität wird derweil immer offensichtlicher. Dank der 14-jährigen Betty aus Lelas Kinderchor fliegt die Schnüffel-Sucht endlich auf. Deren besorgte Mutter bittet Schwester Hanna außerdem um Hilfe: Betty ist immer als Erste dabei, wenn es um das Aufnehmen hoch riskanter Selfie-Fotos bei gefährlichem Gebäudeklettern geht. Möglicherweise kommt der rebellische Teenager nicht damit klar, dass ihre Mutter ihr verheimlicht, wer ihr Vater ist. Der hatte sich damals das Schweigen der Mutter erkauft. Als Betty ihn mit Hilfe Hannas findet, verleugnet er seine Vaterschaft, bis ihn ein Foto seiner Tochter erreicht: Betty ist im Begriff, etwas sehr Dummes zu tun. Der Prozess der Mutter Oberin gegen die Bavaria-Bank ist beendet, doch das Urteil ist leider nur ein Sieg zweiter Klasse. Der zugesprochene Schadensersatz reicht gerade, um die teuren Anwälte zu bezahlen und den entstandenen Verlust ansatzweise auszugleichen. Finanziell entlastet ist der Orden dadurch nicht. Bürgermeister Wöller setzt Schwester Theodora unter Druck: Binnen einer Woche muss sie sich entscheiden, ob sie sein Kaufangebot für das Kloster annimmt. So sieht sich Wöller schon am Ziel seiner Casino-Träume. Leider hat er mal wieder den Mund viel zu voll genommen und Helene Ritter versprochen, für sie zu kochen. Der Koch-Crashkurs von seinem Spezl Huber jedoch endet im Desaster – Wöller braucht dringend einen Plan B. Und der heißt Schwester Agnes. Die Novizin Claudia macht sich derweil große moralische Vorwürfe. Trotz Zuspruch von Hanna und Lela hält sie sich wegen ihrer Vergangenheit für einen schlechten Menschen. Immer mehr Erinnerungen kommen zurück. Unbemerkt von den anderen Schwestern trifft sie eine schwere Entscheidung.
08
Platzverweis
Um sein großes Projekt voranzutreiben, Kaltenthal zur Erholungsgemeinde zu machen, ist sich Bürgermeister Wöller für nichts zu schade. Sein neuester Plan: Er will den Campingplatz der Gemeinde in ein Luxusdomizil umwandeln, um die Mieteinnahmen zu steigern. Dass diese Maßnahme neben dem Campingplatzbetreiber und den Campern auch den Dauercamper Peter Melzer trifft, der dort seit der Insolvenz seines Start-Ups und seiner Scheidung unerlaubterweise seinen Wohnsitz hat, stört Wöller nicht weiter. Doch er hat nicht mit Schwester Hanna gerechnet. Mit ihrer Hilfe setzen die Camper alles daran, dass der Bürgermeister seine Pläne ad acta legt. Als Peter Melzer plötzlich mitsamt seinem Camper verschwindet, drängt Hanna Wöller dazu, ihr bei der Suche zu helfen. Der Widerstand der Camper ist nicht Wöllers größtes Problem. Noch immer versucht der Bürgermeister, Helene Ritter zu bezirzen, um an die Casinolizenz zu kommen. Doch sie erweist sich zäher als gedacht. Um der Hobbytänzerin ihren langgehegten Traum von einem großen Sieg zu erfüllen, will er ein Tanzturnier nach Kaltenthal holen. Und selbstverständlich wird er dabei ihr Tanzpartner sein! Der Magdalenen-Orden hat zwar den Prozess gegen die Bavaria-Bank gewonnen, doch nun droht die Bank Schwester Theodora damit, den Anlageberater Roland Mundt haftbar zu machen und damit in den Ruin zu stürzen, sollte der Orden nicht in einen Vergleich einwilligen. Der angebotene Betrag reicht jedoch hinten und vorne nicht aus, um die maroden Finanzen des Ordens aufzupolieren, und der Oberin bleibt schließlich nichts anderes übrig, als Wöllers Angebot für den Klosterkauf anzunehmen. Wie soll sie das nur ihren Mitschwestern erklären? Die Nonnen ahnen derweil noch nichts von den folgenschweren Entscheidungen der Mutter Oberin. Noch immer fehlt jede Spur von Schwester Claudia. Als die Vermisste plötzlich blass und müde im Mutterhaus wieder auftaucht, bittet sie um ihre Versetzung nach Bolivien. Noch immer macht sie sich große Vorwürfe, dass sie für den Tod eines Freundes verantwortlich sein soll. Schwester Hanna legt derweil den Habit ab, schlüpft in die Wanderschuhe und folgt einer Einladung von Leon Schmidt. Mit dem ehemaligen Bergsteiger, der seit einiger Zeit in Deutschland ist, unternimmt sie eine Bergtour, um Spenden für sein Waisenhaus in Nepal zu sammeln. Doch bei der Wanderung kommt sie nicht nur Gott näher, wie Schwester Felicitas zu sagen pflegt, sondern auch Leon. Da ist etwas, eine Zuneigung, die Hanna nicht zulassen darf und Leon nur zu gerne zulassen würde.
09
Drunter und drüber
Luise Fink, die mit ihrem Mann Sigi ein Bestattungsinstitut betreibt, kommt aufgelöst zu Schwester Hanna und bittet um ihre Hilfe. Ihre Schwester Uschi droht mit einer Anzeige. Sie hat kurz zuvor entdeckt, dass ihr verstorbener Schwiegervater nicht in dem teuren Sarg, den sie bezahlt hat, sondern in einem wesentlich günstigeren Modell bestattet werden soll. Ein Skandal! Wenn sie die Sache publik macht, steht das Bestattungsinstitut vor dem Ruin. Sigi Fink beharrt zwar auf ein Versehen, doch Luise ist sich unsicher. Hanna nimmt sich der Sache an und muss erkennen, dass das Problem größer ist als gedacht, denn offenbar ist Sigi seit Jahren der Spielsucht verfallen und gefährdet nicht nur die Zukunft des Unternehmens, sondern auch seine Ehe. Die Planungen für das von Bürgermeister Wöller inszenierte Kaltenthaler Tanzturnier laufen auf Hochtouren. Der Deal mit Helene Ritter steht: Wöller sorgt für ihren Sieg und sie im Gegenzug für die heißersehnte Casinolizenz. Doch er hat die Rechnung ohne Schwester Hanna gemacht. Die hat mit Frau Labans Hilfe nun endlich herausgefunden, was Wöller wirklich mit dem Kloster vorhat. Kurzentschlossen will die ehemalige Tänzerin zusammen mit Leon Schmidt beim Tanzwettbewerb antreten, um dem Bürgermeister den Sieg zu nehmen. Dabei macht Leon ihr ein Angebot, das Hannas Leben komplett verändern würde: Er schlägt ihr vor, mit nach Nepal zu kommen. Hanna ist nicht abgeneigt. Noch nie hat sie sich so frei gefühlt wie neulich, als sie mit Leon auf dem Berg war. Auch Hannas Mitschwestern haben alle Hände voll zu tun. Während Claudia und Lela einen Freund des verstorbenen Sven Mitterwald in einer Kaserne ausfindig machen können, der ihnen sehr interessante Dinge erzählt, übernehmen Felicitas und Agnes Lelas Chorprobe. Doch sehr zum Missfallen der ehrgeizigen Lela bringen die beiden es nicht übers Herz, streng mit den Kindern zu sein und vernünftig zu üben. Im Mutterhaus vertraut sich Schwester Hildegard Bischof Rossbauer an. Sie kommt mit der Konkurrenzsituation im Vorzimmer der Oberin nicht mehr zurecht. Der Bischof hat eine Idee: Er bittet Theodora, sich Hildegard für eine Weile zur Unterstützung bei der Fertigstellung seines Buchs „ausleihen“ zu dürfen. Vielleicht wird der Mutter Oberin so klar, dass es mit Schwester Julia auf Dauer nicht gut geht.
10
Fremder Mann, was nun?
Fazil Barac ist ein syrischer Flüchtling, den Schwester Hanna auf den Hof des Bauers Reitmair als Hilfskraft vermittelt hat. Er teilt Hanna mit, dass er Hof und Gemeinde verlassen wird. Hans Reitmair wolle nicht mehr, dass er weiter bei ihm arbeitet, und Bürgermeister Wöller habe in Kaltenthal keine Arbeit für ihn. Hanna findet heraus, was der wahre Grund für Fazils Kündigung ist: Er und Reitmairs Tochter Magdalena haben sich ineinander verliebt und damit kommt ihr Vater einfach nicht zurecht. Schafft es die Nonne, die Missverständnisse innerhalb der Familie wieder ausräumen und Wöller dazu zu bringen, Fazils „Abschiebung“ zu verhindern? Für das Kaltenthaler Tanzturnier ist alles vorbereitet und Wöllers große Stunde naht. Der Bürgermeister sieht die Casinolizenz schon in seiner Tasche. In Anbetracht seines eher bescheidenen Tanztalents hat Wöller sogar die Jury bestochen, um höchstpersönlich sicherzustellen, dass er und Helene Ritter den Sieg einfahren. Doch er hat die Rechnung ohne Schwester Hanna und das verdorbene Sushi vom Vortag gemacht. Denn die Veranstaltung verläuft alles andere als geplant. Schwester Lela übt derweil in jeder freien Minute mit ihrem Kinderchor. Der Wettbewerb in Rosenheim steht kurz bevor. Da kommt ihr die kleine Frederike gerade recht. Die Stimme des Mädchens begeistert nicht nur die Chorleiterin, sondern auch ihre Mitschwestern. Die ehrgeizige Lela ist hin und weg und will Frederike sogar einen Solo-Part anbieten. Schwester Julia sitzt inzwischen allein im Vorzimmer der Mutter Oberin und ist hoffnungslos überfordert. Sie benötigt fernmündliches Coaching von Hildegard, die noch immer im Bischofssitz arbeitet. Der Plan von Bischof Rossbauer scheint aufzugehen. Bleibt zu hoffen, dass auch Schwester Theodora bald erkennt, wie ungeeignet Julia für diese Tätigkeit ist. Die Mutter Oberin hegt derweil immer mehr die Befürchtung, dass Hanna nicht nur von Leon Schmidts Wohltätigkeit fasziniert ist. Stolpe und Wachtmeister Meier feiern erste Erfolge als Privatdetektive. Endlich ist es gelungen, ein eindeutiges Beweisfoto von Staatssekretär Wallasch mit seiner Geliebten zu schießen. Doch dann stellt sich heraus, dass die Auftraggeberin scheinbar gar nicht dessen Frau war und plötzlich spurlos verschwunden ist.
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Falsche Diagnose
Schwester Hannas Hilfe ist gefragt. Thomas Lederer ist nach einem Unfall arbeitsunfähig, doch die Versicherung stellt sich quer. Er und vor allem seine Frau Sigrid sind inzwischen nicht nur finanziell, sondern auch mit ihren Kräften am Ende. Sie wollten ein gemeinsames Unternehmen gründen, aber die Versicherung hat davon Wind bekommen und zweifelt endgültig Thomas Lederers Arbeitsunfähigkeit an. Der macht sich große Sorgen um seine Frau, da er befürchtet, dass sie sich etwas antun könnte. Hanna versucht, mit ihr und auch der Dame von der Versicherung zu sprechen. Doch die Nonne scheint kein Glück zu haben. Privat ist Hanna hin- und hergerissen: Soll sie Leons Angebot annehmen, mit ihm nach Nepal zu gehen? Genau wie Leon sucht sie das Gespräch mit der Mutter Oberin, die längst ahnt, dass Hanna und Leon mehr verbindet als der Wunsch, in Nepal Gutes zu tun. Bürgermeister Wöllers Laune ist nach dem missglückten Tanzwettbewerb auf dem Tiefpunkt. Helene Ritter lässt sich verleugnen und die Casinolizenz scheint er nun endgültig abschreiben zu können. Zudem taucht sein Parteifreund Huber mit einem neuen Problem bei ihm auf: Hubers Schwarzgeldkonten drohen publik zu werden. Eigentlich kann ihn nur noch eine Selbstanzeige beim Finanzamt retten, doch für die Begleichung seiner Steuerschuld fehlt das Geld. Er setzt Wöller die Pistole auf die Brust: Ein Plan B muss her, aber schnell! Als der Bürgermeister die Sache mit der Hilfe von Staatssekretär Wallasch regeln will, erfährt er, dass dieser von einem Unbekannten mit eindeutigen Fotos erpresst wird. Dass ausgerechnet ein Polizist aus Kaltenthal in die Sache verwickelt sein soll, bringt Wöller auf 180. Er macht Wachtmeister Meier die Hölle heiß und der weiß sich nicht anders zu helfen, als die Nonnen um Hilfe zu bitten. Im Kloster ist die überehrgeizige Schwester Lela nach wie vor Feuer und Flamme für ihr Kinderchor-Projekt. Doch die Proben laufen nicht wie erhofft. Frederike, das Mädchen mit der schönen Stimme, das eigentlich einen Solo-Part singen soll, scheint plötzlich nicht mehr ganz bei der Sache zu sein.
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Altes Geheimnis
Schwester Hanna wird ans Sterbebett von Karin Meise gerufen. Die ehemalige Krankenschwester vertraut Hanna ein furchtbares Geheimnis an. Vor 18 Jahren hat sie auf der Säuglingsstation versehentlich zwei Babys vertauscht und ihren Fehler bis heute verschwiegen. Nun überträgt sie Hanna die schwierige Aufgabe, den beiden Familien die Wahrheit zu sagen. Marc, einer der beiden Jungen, leidet an einer seltenen Augenkrankheit, und nur eine schnelle Operation im Ausland kann ihn davor bewahren zu erblinden. Doch das nötige Geld fehlt. Geld, das seine leiblichen Eltern durchaus hätten. Schafft es Hanna, die Familien zusammenbringen und damit den rettenden Eingriff für Marc zu ermöglichen, bevor es zu spät ist? Hanna tut sich noch immer schwer damit, zu entscheiden, ob sie in Kaltenthal bleiben oder gehen soll. Sie fühlt sich sehr zu Leon hingezogen und ringt mit sich und ihrer Berufung. Soll sie den ehemaligen Bergsteiger nach Nepal begleiten? Als Bürgermeister Wöller Wind davon bekommt, kann er nicht glauben, dass Hanna Kaltenthal den Rücken kehren möchte. Er will nicht, dass seine Lieblingsnonne einfach verschwindet, auch wenn er das nie so zugeben würde. Um Hanna zum Bleiben zu bewegen, geht er sogar so weit, seinem „Erzfeind“ Hubert Ederer, dem Bürgermeister von Auingen, das Kloster zu verkaufen. Natürlich nur unter der Bedingung, dass das von ihm in den Räumlichkeiten des Klosters geplante Flüchtlingsheim nur mit Unterstützung der Nonnen betrieben werden kann. Damit hat Wöller sogar zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, denn der Gemeinderat sitzt ihm noch immer wegen der leeren Gemeindekasse im Nacken. Allerdings muss der Bürgermeister bald feststellen, dass Ederer gelogen hat. Denn auch der will aus dem Kloster ein Casino machen und hat mit Helene Ritters Unterstützung bereits alle Grundlagen dafür geschaffen. Wöller ist kurz vor dem Nervenzusammenbruch. Da kann nur noch eine helfen: Schwester Hanna! Doch die hat zwischenzeitlich eine Entscheidung getroffen und ist bereits auf dem Weg zum Bahnhof. Der Kinderchorwettbewerb in Rosenheim steht an und die letzten Vorbereitungen und Proben mit einer sichtlich angespannten Lela laufen auf Hochtouren. Als es ernst wird, versagt jedoch Frederikes Stimme und ihr Solo-Part und damit der komplette Auftritt sind in Gefahr. Derweil ist Bischof Rossbauers Plan aufgegangen: Schwester Julia hat ihren Posten verlassen und Schwester Hildegard freut sich sehr, endlich wieder ins Mutterhaus zurückkehren zu können, um an ihrem gewohnten Platz im Vorzimmer der Mutter Oberin zu arbeiten. Auch Theodora ist erleichtert und dankbar, ihre langjährige und zuverlässige Assistentin wieder bei sich zu haben.
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Alles oder nichts
Schwester Hanna hat eingesehen, dass sie in Kaltenthal dringend gebraucht wird und sich daher entschieden, nicht nach Nepal zu fliegen. Überraschend taucht ihre Mutter Gertrud wieder einmal im Kloster auf. Ihr Mann Leo ist gesundheitlich angeschlagen, die Ärzte raten ihm, beruflich etwas kürzer zu treten. Doch Leo Maybach tut sich nicht nur schwer, sein Unternehmen – sein Lebenswerk – in die Hände seiner Tochter Heidi zu legen. Er schüttet Hanna sein Herz aus: Wenn er nicht mehr ins Büro „flüchten“ kann, muss er den ganzen Tag mit Gertrud verbringen. Zwar liebt er seine Frau wirklich sehr, doch ist die Zeit mit ihr alles andere als nervenschonend. Hanna schlägt ihm vor, sich ein Hobby zu suchen, das ihn fordert. Dann hätte er Zeit für sich und könnte vermutlich eine glückliche Ehe führen. Doch etwas Passendes zu finden ist für Leo gar nicht so einfach, denn Gertrud möchte am liebsten immer alles zu zweit machen. Die Gemeinde Auingen ist neuer Besitzer des Klosters Kaltenthal. Der über den Tisch gezogene Wöller versucht, den Vertrag mit dem Auinger Bürgermeister Ederer für ungültig erklären zu lassen. Das scheint aber unmöglich. Voller Pathos kündigt er seinem besten Freund und Parteispezl Huber daraufhin an, dass er diesen Betrug auffliegen lassen und zur Not auch seine Karriere als Bürgermeister opfern wird. Auf einer bevorstehenden Parteiveranstaltung in Bad Neuensee will er die Bombe platzen lassen und die Machenschaften seines Kontrahenten aufdecken. Huber ist höchst besorgt und versucht gemeinsam mit Schwester Hanna einzuschreiten. Aber Wöller wäre nicht Wöller, wenn das nicht alles Teil seines Plans wäre. Ein Plan, bei dem übrigens auch Schwester Felicitas und ihr überaus großes Talent fürs Glücksspiel eine Rolle spielen. Schwester Theodora fällt derweil aus allen Wolken. Die Bavaria-Bank muss überraschend aufgrund neuer Erkenntnisse aus den Aussagen eines Whistleblowers doch vollen Schadensersatz für das verlorengegangene Geld des Ordens übernehmen. So sind die finanziellen Sorgen vorerst vom Tisch. Als hätte Hanna nicht schon genug um die Ohren, taucht Frau Dornfelder in Alarmbereitschaft im Kloster auf. Ihr „Top-Act“ für die Wohltätigkeits-Gala ist ausgefallen, also bittet sie Hanna gemeinsam mit Bürgermeister Wöller auf die Bühne. Auch Schwester Lela und ihr Kinderchor sollen mitmachen, doch nach der Niederlage beim Wettbewerb ist Lela davon überzeugt, eine schlechte Chorleiterin für die Kinder zu sein.
17. Staffel 17 (13 Episoden)
Zwischen Himmel und Erde gibt es für Bürgermeister Wöller einiges zu regeln, denn das marode Kloster Kaltenthal war ein Fehlkauf. Der Gemeinderat macht ihm deswegen die Hölle heiß. Ein hieb- und stichfester Sanierungsplan muss her. Der Gang zur Oberin des Magdalenen-Ordens Schwester Theodora endet für Wöller so gar nicht wie erhofft.
01
Brautalarm
Im Kloster Kaltenthal ist alles prächtig ausgestattet für die Hochzeit von Evi Reiter und Stefan Locher. Dass seine geliebte Tochter ausgerechnet einen ehemaligen Barkeeper heiraten will, stimmt den Brautvater und Hotelier Paul Reiter nicht glücklich.
02
Schlimmer Verdacht
Das Filmteam hat das Kloster übernommen und in einen Stützpunkt der US-Armee inklusive Lazarett im Jahr 1945 verwandelt. Schwester Hanna und ihre Mitschwestern sind von dem Trubel nicht sehr angetan.
03
Gewissenskonflikte
Im Kloster neigen sich die Dreharbeiten dem Ende zu. Das Catering ist wegen Krankheit ausgefallen. Schwester Agnes’ Kochkünste scheinen die letzte Rettung für die Verpflegung der Filmcrew zu sein.
04
Ausgebacken
Auf der Beerdigung von Bäcker Lorenz bittet ein ehemaliger Obdachloser Hanna um Hilfe. Er arbeitet in der Bäckerei und sollte diese übernehmen. Lorenz' Tochter hat aber andere Pläne mit dem Betrieb.
05
Ausgeträumt
Das "Träume-Mobil", ein umgebauter Ambulanzwagen, der schwerkranken Patienten für eine letzte Wunschreise zur Verfügung steht, darf wegen einer Anzeige nicht mehr fahren. Schwester Hanna will das Projekt retten.
06
Im falschen Körper
Bürgermeister Wöller freut sich, da der Kaufvertrag fürs Kloster nicht rechtzeitig unterschrieben wurde. Während er das Gelände inspiziert, gesteht Sarah Hanna, dass sie als Junge leben will. Was wird aus dem Kloster?
07
Vergeben und vergessen
Felicitas macht sich Sorgen um ihren Patienten Franz Hofer: Während einer ärztlichen Untersuchung verschwindet der Rentner. Als ihn die Ordensfrauen desorientiert und verwirrt im Klosterwald auffinden, tippt Felicitas auf erste Anzeichen von Alzheimer. Mit Wöllers Hilfe gelingt es Hanna, Hofers Tochter ausfindig zu machen. Doch diese befürchtet, dass ihr Vater nichts mit ihr zu tun haben will.
08
Aus die Maus
Nora Gassinger hilft in einem Eltern-Kind-Zentrum aus. Weil sich Mieter über den andauernden Lärm der Kleinen beschwert haben, droht der Tagesstätte die Schliessung. Nun bittet Nora Schwester Hanna, zwischen den Initianten und Bürgermeister Wöller vermitteln. Dieser hat immer noch die feste Absicht, das Kloster Kaltenthal zurückzukaufen - allerdings ohne den geforderten Kaufpreis berappen zu wollen.
09
Zwei Väter
Bürgermeister Wöller ist eigentlich damit beschäftigt, den Rückkauf des Klosters einzufädeln. Aber dann kommt überraschender Besuch: Sein Enkel und dessen Freundin bitten Wöller um Hilfe.
10
Die letzte Fahrt
Schwester Hanna und ihre Mitschwestern staunen nicht schlecht, als sie nach der Morgenandacht aus der Kapelle treten und plötzlich einen Kaltbluthengst im Klosterhof vorfinden.
11
Schuldgefühle
Seitdem Schwester Hanna herausgefunden hat, dass Bürgermeister Wöller wirklich eine Kaserne nebst Truppenübungsplatz auf dem Klostergelände errichten will, laufen die Arbeiten für die Bürgerinitiative auf Hochtouren.
12
Nachtgestalten
Schwester Hanna wird auf den jungen Lehrer Christian Lech aufmerksam gemacht. Dieser wird von den Schülern regelrecht gemobbt und scheint jeglichen Lebensmut verloren zu haben.
13
So ein Hundeleben
Schwester Hanna kümmert sich um die Witwe Roswitha und ihren Hund Rocky. Da die niemanden findet, der auf Rocky aufpassen kann, muss sie ihn mit ins Büro nehmen. Doch ihr Chef ist kein Hundefan und wird prompt gebissen.
18. Staffel 18 (13 Episoden)
01
Dunkle Wolken
Schwester Hanna und ihre Mitschwestern sind voller Tatendrang. Kloster Kaltenthal gehört wieder dem Magdalenen-Orden und Oberin Theodora hat die Eröffnung des neuen Hofladens genehmigt, um neue Einnahmen zu generieren.
02
Ausgebüxt
Das Unwetter sorgt für Aufruhr. Schwester Agnes sieht darin eine Vorwarnung auf die Apokalypse. Und Bürgermeister Wöller will einen Weltkriegs-Bunker zur modernen Luxus-Bunkeranlage ausbauen.
03
Außenseiter
Ein Brief des Kaltenthaler Bauamts sorgt für Unbehagen im Kloster. Teure Sanierungsarbeiten sollen vorgenommen werden. Schwester Hanna ist sich ziemlich sicher, dass Bürgermeister Wöller hinter dem Schreiben steckt, auch wenn dieser jegliche Schuld von sich weist. Agnes ist indes weiterhin davon besessen, einen Schutzraum für ihre Mitschwestern einzurichten. Hanna ist damit beschäftigt, Lucia Weidner zu helfen. Die junge, alleinerziehende Mutter musste ihren Job aufgeben, weil sie partout keinen Kita-Platz für ihre Tochter finden konnte. Als dann auch noch Lucias Antrag auf Sozialhilfe abgelehnt wird, rastet Lucias guter Freund Matthias Strobl aus und beleidigt sogar Bürgermeister Wöller.
04
Der Schatz von Kalthenthal
Die Zukunft des Klosters und des Hofladens steht auf dem Spiel. Der Kostenvoranschlag für die anstehende Renovierung fällt sehr viel höher aus als erwartet! Schwester Agnes¿ unüberlegte Käufe rächen sich nun. Gemeinsam mit Claudia muss sie dem Anwalt Jens Lehner einen Besuch abstatten. Mit seiner Hilfe wollen sie die Anzahlung für die Chemie-Toilette zurückbekommen, die ihr von einem Trödelhändler aufgeschwatzt wurde. Auch Detlev Gwerchers finanzielle Situation hat sich nach dem starken Unwetter dramatisch verschlechtert. Der Unternehmer und Familienvater muss einen nicht von der Versicherung gedeckten Schaden am neuen Eigenheim ausgleichen und nimmt nun an einer dubiosen Schatzsuche teil.
05
Späte Versöhnung
Wolfgang Wöller setzt alles daran, dass das Kloster Kaltenthal verkauft wird. Wegen Einsturzgefahr des Turms lässt er die Klosterschwestern evakuieren.
06
Liebe auf Bewährung
Bürgermeister Wöller gibt nicht auf. Er will auch weiterhin das Kloster verkauft sehen, um sein Luxus-Bunker-Projekt endlich realisieren zu können. Doch es gibt noch einen weiteren Interessenten am Kloster.
07
Zeichen der Zeit
Oberin Theodora hat Kloster Kaltenthal über die Maklerin Jenny Winter an eine Immobilienfirma verkauft. Dies sorgt für eine tiefe Depression bei Bürgermeister Wöller. Dass "seine" Jenny ihn hintergangen haben soll, kann und will er nicht glauben. Ebensowenig, dass aus dem Kloster wirklich eine Seniorenresidenz werden soll. Daher gilt es nun, ausnahmsweise gemeinsam mit Schwester Hanna an einem Strang zu ziehen und Jennys falsches Spiel aufzudecken. Hanna unterstützt Klaus Jenfelder in einer Herzensangelegenheit: Er ist in Manuela Schaller verliebt, die große Probleme hat, für sich und ihren Sohn Jonas eine bezahlbare Wohnung zu finden. Doch Manuela will sich nicht von Klaus helfen lassen.
08
Wunderheiler
Schwester Hanna setzt ihren Stiefvater Leo Maybach auf die Immobilienmaklerin Jenny Winter an. Er soll sich als potenzieller Investor ausgeben und so mehr über ihre wirklichen Pläne mit dem Kloster in Erfahrung bringen. Leo hilft gerne, obwohl er sich derzeit um seine Frau Gertrud sorgt, Hannas Mutter. Gertrud hat Brustkrebs. Sie will sich jedoch nicht operieren lassen, sondern hat sich in die Obhut eines gewissen Dr. Stadlmeier begeben, der sie ausschließlich mit einer teuren Kräutertinktur behandeln will. Hanna und Leo haben Angst um Gertruds Leben. - Und: Marianne Labans letzter Arbeitstag steht an und eine geeignete Nachfolgerin scheint in weiter Ferne.
09
Torschusspanik
Ein alles entscheidendes Fußballspiel steht an: Kaltenthal gegen Auingen. Es geht um wertvolle Punkte in Bezug auf die geplante Gemeindereform. Als Vorstand des Fußballclubs macht Wöller daher Trainer und Spielern enormen Druck. Vor allem Torwart Andi Helmer steht unter besonderer Beobachtung. Nachdem er durch die Belastung zusammenbricht, bittet Andis Freundin Sophie Schwester Hanna, den Bürgermeister zu bremsen. Der ist allerdings auf diesem Ohr taub. Als Andi beim letzten Training eine Panikattacke bekommt und ins Krankenhaus eingeliefert wird, scheint Wöllers Hoffnung auf einen Sieg jedoch zu schwinden.
10
Hannas Entführung
Ohne das Waldgelände mit dem alten Bunker ist Kloster Kaltenthal für Jenny Winters Pläne unbrauchbar. Sie droht dem Orden sogar mit einer hohen Schadenersatzforderung. Bürgermeister Wöller wäre bereit, ihr das Kloster abzukaufen, aber die geforderte Summe wird der Gemeinderat niemals freigeben. Markus Seibold, der in Kaltenthal ein Einrichtungshaus besitzt, bittet Hanna um Hilfe. Wöller hat für den Sitzungsaal des Rathauses neue Stühle bei Seibold bestellt, die er aber jetzt nicht ausliefern darf. Seibold ist bei Wöller in Ungnade gefallen, seitdem er für die geplanten Ritterspiele einen alten Thron beschafft hat, der offenbar ein billiges Imitat war.
11
Doppelgängerin
Obwohl Bürgermeister Wöller das Kloster noch nicht besitzt, startet er mit den Vorbereitungen für seine Kaltenthaler Ritterspiele. Die Ordensschwestern sind nicht begeistert, zumal da der Bürgermeister nun auch noch einen Mittelalter-Freizeitpark zu planen scheint. Wöller versucht den Nonnen klarzumachen, dass er momentan der bessere Käufer für das Kloster wäre, denn was Auingens Bürgermeister Ederer im Zweifel mit dem Kloster vorhabe, könne nur noch schlimmer sein und allein wird der Orden den Rückkauf nicht bewältigen können. Hanna verhilft Wöller zu einem Termin bei Oberin Theodora, um über einen gemeinsamen Rückkauf des Klosters von Jenny Winter zu sprechen.
12
Liebe geht durch den Magen
Wöller hat es geschafft: Die Gemeinde ist nun alleiniger Eigentümer des Klosters und die mittelalterliche 1000-Jahr-Feier wird vorangetrieben. Im Klosterhof wird alles vorbereitet und die Generalprobe der Eröffnung steht unmittelbar bevor. Rena und Ludwig Prechtl, die ein kleines Catering-Unternehmen in Kaltenthal betreiben, sollen für eine große Veranstaltung im Rathaus ein mittelalterliches Buffet vorbereiten. Wenn das Essen gut ankommt, will Wöller ihnen sofort den Zuschlag für seinen geplanten Mittelalter-Freizeitpark geben. Für die beiden Gastronomen, die sich in einer Entzugsklinik kennen- und lieben gelernt haben, wäre das eine große Chance für eine finanziell gesicherte Zukunft.
13
Zweite Chance
Ein Erdbeben sorgt dafür, dass Bürgermeister Wöllers Träume platzen. Es wird keine 1000-Jahr-Feier und keinen Mittelalter-Freizeitpark geben. Das Klostergebäude wurde glücklicherweise nicht sehr beschädigt. Wöller plagen ganz andere Sorgen. Die Gemeindereform droht und die Chancen, dass Kaltenthal besser dasteht als Auingen, sind mittlerweile auf ein Minimum gesunken. Auingens Bürgermeister Ederer wähnt sich jedenfalls schon als Gewinner und will die alljährliche Kaltenthaler Benefizgala als neuer Bürgermeister der Großgemeinde ausrichten. Schwester Hanna kümmert sich indes um Tobias Müller. Der ehemals erfolgreiche Jung-Unternehmer ist auf die schiefe Bahn geraten und lebt auf der Straße.
19. Staffel 19 (13 Episoden)
01
Hochzeitswahn
Endlich gehört Kloster Kaltenthal wieder dem Magdalenen-Orden! Schwester Hanna und ihre Mitschwestern stürzen sich mit Begeisterung in ihr neues Projekt: Sie wollen neben dem Hofladen den ersten „Kaltenthaler Kultursommer“ veranstalten, um für mehr Einnahmen zu sorgen. Diese kann der Orden gut gebrauchen, denn ein Sturm samt Erdbeben hat dem Klosterturm erheblich zugesetzt und die bevorstehende Rechnung für die Reparaturen droht immer höher zu werden. Schwester Hildegard hat mit einer Schreibblockade zu kämpfen. Hatten sich bis jetzt ihre Bücher wie von selbst geschrieben, will ihr für ihren neuen Kriminalroman einfach nichts einfallen. Dabei kann der Orden auf die zusätzlichen Einnahmen nicht verzichten.
02
Handicaps
Da die Schwestern nicht auf Unterstützung aus dem Rathaus hoffen, beschließen sie, einen Testlauf für den „Kultursommer“ zu organisieren, um mögliche Sponsoren zu gewinnen. Begeistert stürzen sich alle in die Vorbereitungen. Nur Schwester Felicitas ist anderweitig beschäftigt: Dass ihr Online-Pokern aufgeflogen ist, sieht sie als Bestrafung Gottes für ihre Sünden – nun ist sie Tag und Nacht ins Gebet vertieft. Große Freude macht sich dagegen breit, als überraschend die ehemalige Novizin Claudia vor der Tür steht. Sie möchte Jens Lehner endgültig hinter sich lassen und ins Kloster zurückzukehren. Schwester Hanna bekommt Besuch von Christian Müller, der ihre Hilfe benötigt.
03
Nervensäge
Im Kloster freuen sich alle, dass Schwester Claudia wieder zurückgekehrt ist, doch irgendetwas scheint mit ihr nicht zu stimmen. Besonders Schwester Lela macht sich Sorgen um ihre Freundin. Die Novizin Sina treibt voller Tatendrang die Planung des „Kultursommers“ voran. Seit einem Unfall sitzt der ehemalige Feuerwehrmann Andreas Obermaier im Rollstuhl und lässt seine Frau Franziska jeden Tag spüren, wie unglücklich er mit seiner Situation ist. Während sie ihn so gut es geht im Alltag unterstützen will, lässt er sie immer wieder abblitzen. Als ein Streit zwischen den Eheleuten im Klosterhof eskaliert, lässt Franziska ihren Mann kurzerhand bei den perplexen Nonnen zurück.
04
Rückschläge
Als Weihbischof Landkammer den Kaltenthaler Nonnen einen Überraschungsbesuch abstattet, sind diese wenig begeistert, was ihm leider nicht entgeht. Schwester Hanna ist mit Claudia gerade auf dem Weg zum Arzt, und Sina und Lela sind vertieft in ihre Komposition für den Kultursommer. Landkammer ist bestürzt über die Zustände im Kloster. Als sich wenig später auch bestätigt, dass Schwester Claudia tatsächlich schwanger ist, verkompliziert das die Lage im Kloster nur noch weiter. Anton Meissner benötigt dringend Schwester Hannas Hilfe. Nach einem Arbeitsunfall hat er seine Anstellung als Gemeindegärtner verloren.
05
Überraschungen
Im Kloster Kaltenthal kümmern sich alle liebevoll um die schwangere Claudia, der ein großer Schritt bevorsteht: Jens, der Vater ihres Kindes, weiß noch nichts von der Schwangerschaft. Schwester Hanna bleibt Wöller gegenüber sehr misstrauisch, was das Kloster angeht. Vor allem, als dieser plötzlich mit einem angeblichen potenziellen Sponsor für den „Kultursommer“ vor der Tür steht. Anja Weber steht mit ihrem Sohn Finn eines Morgens im Klosterhof und bittet die Nonnen um ihre Hilfe. Vor knapp 25 Jahren ist die junge Frau, damals noch ein Teenager, Mutter einer Tochter geworden. Das Kind wurde anonym zur Adoption freigegeben.
06
Utas Erbe
Die Ordensschwestern haben alle Hände voll zu tun mit den Vorbereitungen für den „Kaltenthaler Kultursommer“. Doch es bahnen sich Schwierigkeiten an. Die Band fällt aus. Als das Konzert schließlich trotzdem stattfindet, steht überraschend Bürgermeister Wöller im Klosterhof – zusammen mit niemand anderem als ausgerechnet Weihbischof Landkammer. Schwester Hanna wird von Lutz Artmann dringend um ihre Hilfe gebeten. Der junge Winzer ist nach einigen Jahren in Frankreich in seine Heimat Kaltenthal zurückgekehrt und will wieder Kontakt zu seiner alten Tante Uta aufnehmen, der seit einiger Zeit gesundheitliche Probleme zu schaffen machen.
07
Loslassen
Obwohl das kleine Klosterhofkonzert ein voller Erfolg war, ist die Stimmung bei den Kaltenthaler Nonnen gedrückt. Weihbischof Landkammer hatte in letzter Minute Wind von der Veranstaltung bekommen und kocht seither vor Wut. Sein Plan, das Kloster an Bürgermeister Wöller zu verkaufen, scheint beschlossen. Einzig Schwester Sina sieht noch optimistisch in die Zukunft: Einige junge Frauen melden sich auf ihrem Blog, um mehr über das Leben als Nonne zu erfahren. Agnes zieht ihre Kraft aus der neu entdeckten Liebe zu einem sehr alten Baum des Klosterwalds. In ihrem Übermut hält Sina sogar Barbara Forster, die eines Morgens im Klosterhof steht, für eine potenzielle Novizin.
08
Wunschkind
Weihbischof Landkammer zeigt sich begeistert von der Anzahl an jungen Frauen, die sich für ein Leben im Kloster interessieren. Der Plan der Schwestern, den Verkauf des Klosters mit der Aussicht auf potenzielle Novizinnen zu verhindern, scheint geglückt. Und es gibt einen weiteren Neuzugang im Kloster Kaltenthal: Bei der Gemüseernte trifft Schwester Agnes auf Ronny Hübner, einen sonderbaren jungen Mann, der sich sofort als ehrenamtlicher Helfer anbietet und von Schwester Agnes mit offenen Armen empfangen wird. Währenddessen wendet sich die verzweifelte Lena Wieser an Schwester Hanna. Gemeinsam mit ihrer Ehefrau Britta hatte sie sich sehnlichst ein Kind gewünscht, doch aus ihrem großen Traum wurde ein regelrechter Alptraum.
09
Zweiter Frühling
Oberin Theodora will sich bis zu ihrer Genesung ins Kloster Kaltenthal zurückziehen. Für ihre Vertretung hatte sie eigentlich Schwester Hildegard vorgesehen, doch Weihbischof Landkammer hat andere Pläne. Zur Überraschung setzt er Schwester Felicitas auf den Posten der Interims-Oberin. Vor allem Schwester Hildegard ist nicht begeistert. Dass sich bisher keine der möglichen Novizinnen für ein Leben im Kloster entschieden hat, enttäuscht vor allem Schwester Sina schwer. Auch Susie entscheidet sich stattdessen für ihre Beziehung zu Alex Rauscher, doch Sina ist misstrauisch, ob dieser es auch ernst meint. Mit Bestürzung erfahren die Kaltenthaler Nonnen, dass Jens Lehner nach einem schweren Autounfall verletzt im Krankenhaus liegt.
10
Familienkrise
Schwester Felicitas hat sich mit der Rolle als neue Oberin schnell angefreundet und füllt sie nach ihrer ganz eigenen Definition aus. Weihbischof Landkammer dagegen glaubt, in Felicitas endlich eine Verbündete gefunden zu haben, um die Magdalenerinnen wieder auf den rechten Weg zu bringen. Er weiß noch nicht, dass alle der potenziellen Novizinnen sich für ein weltliches Leben und gegen den Orden entschieden haben. Schwester Sina ist überzeugt davon, dass Bürgermeister Wöller und Alex Rauscher hinter den Absagen stecken. Die kleine Laura Bernauer wendet sich vertrauensvoll an Schwester Hanna. Zufällig hat sie beobachtet, wie ihr Vater ihre Babysitterin Emilie geküsst hat.
11
Letzte Chance
Im Kloster überschlagen sich die Ereignisse. Bürgermeister Wöller und Weihbischof Landkammer erfahren von Schwester Claudias Schwangerschaft. Während Wöller in einem Anflug von Menschlichkeit die Nonnen noch zu warnen versucht, ist der Weihbischof außer sich. Mit Schwester Hildegards Lesereise und Schwester Claudias Schwangerschaft ist das Maß für ihn endgültig voll. Wutentbrannt verlangt er nicht nur Claudias, sondern auch Schwester Hannas Austritt aus dem Orden. Auch im Mutterhaus droht die Situation zu eskalieren. Schwester Felicitas weigert sich stur, ihren Pflichten nachzukommen. Schwester Hildegard ist verzweifelt. Es wird Zeit, dass Oberin Theodora wieder zurückkehrt, doch der geht es noch immer nicht besser. Auch die alleinerziehende Mutter Aylin Gerber macht sich große Sorgen.
12
Spieglein, Spieglein
Oberin Theodora fühlt sich wieder kräftig genug, um ins Mutterhaus zurückzukehren, und Schwester Felicitas kommt – vor allem zu Agnes’ Freude – wieder nach Kaltenthal. Weihbischof Landkammer hat mit seiner Kritik die sonst so resolute Schwester Hanna in eine tiefe Glaubenskrise gestürzt. Sie legt ihren Habit ab und will sich über ihre Zukunft als Mitglied des Magdalenen-Ordens klar werden. Rat sucht sie bei ihrer alten Freundin und Ballett-Kollegin Elena Sartorius. Die beiden haben sich einiges zu erzählen und treffen zufällig auf den amerikanischen Geschäftsmann Eric Masters. Dieser erkennt Schwester Hanna nicht und gibt ungewollt einige interessante Einblicke in Bürgermeister Wöllers Pläne zum Kauf des Klosters preis.
13
Ausgekocht
Der Verkauf von Kloster Kaltenthal rückt näher und die Stimmung unter den Nonnen wird immer gedrückter. Um seine Krimi-Autorin Hildegard nicht zu verlieren, schmiedet Stolpe mit ihr einen Plan, der Weihbischof Landkammer davon überzeugen soll, dass Schwester Hildegard für die Lesereise nicht verantwortlich zu machen ist. Der Weihbischof sieht schließlich davon ab, Hildegard zu versetzen, doch sie muss versprechen, nie wieder einen Kriminalroman zu schreiben. Die große alljährliche Benefiz-Gala steht an und wie immer ist die gestresste Frau Dornfelder kurz vor der Verzweiflung. Ausgerechnet jetzt hat der Koch das Handtuch geworfen. Erika bleibt nichts anderes übrig, als den „Ochsen“ bis auf Weiteres dichtzumachen.
20. Staffel 20 (13 Episoden)
01
Plötzlich reich
Die Idee der Ordensschwestern, den Hofladen um ein kleines Kloster-Café zu erweitern, lehnt das Bauamt ab. Wöller soll helfen. Schwester Hildegard leidet unter dem Schreibverbot durch Weihbischof Landkammer, doch Oberin Theodora weiss Rat: Hildegard darf zwar keine Krimis mehr schreiben, aber von Liebesromanen war nicht die Rede. Derweil stehen in Kaltenthal Bürgermeisterwahlen an - und Wöller sucht Unterstützung.
02
Bühnenreif
Der 15-jährige Lukas wendet sich an Schwester Hanna, weil er sich Sorgen um seine Mitschülerin Joy macht. Das krebskranke Mädchen verliert aufgrund einer Chemotherapie langsam ihre Haare und traut sich nun nicht mehr, die Hauptrolle bei einem Schul-Musical zu spielen. Schwester Hanna versucht Joy umzustimmen und erfährt dabei, dass sie von ihren Mitschülern als Freak bezeichnet wird. Doch dann vollzieht Lukas eine solidarische Geste.
03
Abflug
Ein Brand im Vatikan hat unter anderem ein Lieblingsgemälde des Papstes schwer beschädigt. Weihbischof Landkammer, der offenbar Konkurrenz um seinen erhofften Posten als Bischof bekommen hat, sieht darin eine einmalige Chance: Er verspricht, die Kosten der Restauration zu übernehmen. Doch das Geld muss irgendwo herkommen: Könnte es also doch noch zum Verkauf von Kloster Kaltenthal kommen?
04
Gerüchte
Weihbischof Landkammer stellt in einem Gespräch mit der Mutter Oberin die Wirtschaftlichkeit des Klosters in Frage und will das Kloster verkaufen. Die Immobilienmaklerin Jenny Winter soll den Verkauf unter höchster Diskretion leiten. Emma Graf, eine junge Schauspielerin, möchte sich unbedingt im Kloster auf eine neue Rolle als Nonne vorbereiten und bittet Schwester Hanna um ein Praktikum. Die Gelegenheit lässt sich Schwester Lela nicht entgehen und zieht die neue Mitbewohnerin für den Kloster-Podcast vor das Mikrofon. Im Mutterhaus steht hingegen ein schwerer Abschied an: Novizin Sina muss nach Brasilien reisen, um sich dort in der Ordens-Mission vor dem freigelassenen Mörder in Sicherheit zu bringen. Und Hildegard hat nun ihren Roman selbstverständlich aus romantischen Gründen in Venedig angesiedelt. Kein Problem für Stolpe, der sie nun in La-Dolce-Vita-Manier mit Motorroller zum Eisessen abholt.
05
Liebe kennt kein Alter
Noviziats-Praktikantin Emma freut sich, das Klosterleben kennenzulernen und sucht ihren Platz in der Gemeinschaft der Ordensschwestern. Agnes ist immer noch mit Feuer und Flamme dabei, die Umwelt zu retten und von Plastik zu befreien. Im Mutterhaus ist die Anspannung groß, da Oberin Theodora in Rom in der Tat sehr gute Aussichten auf die Leitung der Ordenskongregation hat, während Weihbischof Landkammer gerne den Bischofsposten ergattern würde. Um seinen Plan voranzutreiben, schickt er großzügig das Geld der Diözese für die Restauration der Brandschäden nach Rom.
06
Gnadenbrot
Wachtmeister Meier möchte mit seiner Frau Trude einen romantischen Hochzeitstag genießen und bringt seinen Pflegehund Hasso ins Kloster. Der "Drogenspürhund im Zeugenschutz" kommt jedoch unverzüglich Emmas kleinem Cannabis-Vorrat auf die Schliche und Meier bleibt nichts anderes übrig, als Anzeige zu erstatten. Schwester Lela springt in die Bresche und gibt – obwohl es ihr als Nonne verboten ist zu lügen – an, die Hälfte des Cannabis gehöre ihr. Der Drogenfund, Schwester Felicitas, die den TV-Shopping-Star Sascha Salm auf einer Wahlkampfveranstaltung anhimmelt, und Schwester Hannas kontroverser Podcast-Beitrag bringen für Weihbischof Landkammer das Fass zum Überlaufen. Er will im Kloster Kaltenthal hart durchgreifen. Zur Erleichterung aller beschließt die Mutter Oberin, die eigentlich den neuen Posten in Rom annehmen wollte, die Sache selbst in die Hand zu nehmen und Leiterin des Ordens zu bleiben.
07
Positiv
Agnes geht in ihrem ersten Plastikfrei-Workshop im Kloster voll auf, wobei sie die Teilnehmer mit ihrem rigorosen Vorgehen noch etwas überfordert. Die Strafe für Schwester Lelas angebliche Beteiligung an Emmas Drogenbesitz lässt die junge Schauspielerin aus allen Wolken fallen: Lela soll in ein anderes Kloster versetzt werden. Schwester Hildegard macht sich auf die Suche nach Stolpe, der seit ihrem "Liebesmissverständnis" deprimiert das Mutterhaus gemieden hat, denn sie braucht ihn dringend als ihren Literatur-Agenten. Als die Tochter von Frau Krautstingl plötzlich auf dem Klosterhof steht, ahnt Felicitas nichts Gutes. Die alte Dame hat hohe Ausgaben durch Einkäufe beim Shopping-Kanal, kann sich aber nicht erinnern, wie diese zustande kamen. Da die Lieferadresse der Waren direkt zum Kloster führt, stellt Hanna schließlich Felicitas zur Rede. Der Kindergärtner Martin Bauer wird HIV-positiv getestet und befürchtet, seine neue Freundin Elsie Kern und seinen Arbeitsplatz zu verlieren.
08
Pechvogel
Bei den Kaltenthaler Klosterschwestern sorgen Felicitas‘ Shoppingschulden für Aufruhr. Felicitas plagen Schuldgefühle und sie beginnt, heimlich Online-Poker zu spielen. So versucht sie, ihren Teil zur Lösung des Problems beizutragen. Schwester Agnes hingegen beginnt, im Schulkiosk zu arbeiten, und versucht kurze Zeit später, dort ein fleischloses Essenskonzept zu etablieren. Emma bangt um die größte Schauspielrolle ihres Lebens, da Polizist Meier ihr Drogendelikt der Staatsanwaltschaft übergibt und sie nun mit Konsequenzen seitens der Produktionsfirma rechnen muss. Oberin Theodora und Weihbischof Landkammer stecken in harten Verhandlungen über die Bedingungen des Klosterverkaufs. Die Nutznießerin in diesem Streit ist Jenny Winter, die versucht, den Verkaufspreis in die Höhe zu treiben.
09
Späte Wahrheit
Weihbischof Landkammer möchte auf die Rücklagen des Magdalenen-Ordens zurückgreifen, um sich für die anstehende Bischofsernennung in Position zu bringen. Die Mutter Oberin kommt dem jedoch trickreich zuvor. Felicitas' heimliche Pokernächte verlaufen so erfolgreich, dass sie zu einem illegalen Hinterzimmer-Pokerspiel eingeladen wird. Agnes vermutet hinter den nächtlichen Aktivitäten Felicitas' einen Klostergeist.
10
Gefährliche Liebe
Oberin Theodora ist im Aktienfieber, die Kurse ihres Investmentfonds steigen und alle finanziellen Sorgen des Ordens scheinen verschwunden. Für Schwester Agnes läuft es nicht ganz so rund: Sie bekommt Ärger mit aufgebrachten Eltern, die nicht einsehen wollen, dass im Schulkiosk keine Wurstsemmeln mehr verkauft werden. Felicitas gerät bei ihren nächtlichen Pokeraktivitäten beinahe in eine Razzia.
11
Doppelleben
Den Ordensschwestern des Klosters Kaltenthal stehen ungewisse Zeiten bevor, denn das für den Fall eines Klosterverkaufs ausgehandelte lebenslange Wohnrecht steht auf der Kippe. Auch im Mutterhaus des Ordens läuft nicht alles nach Plan. Der Investmentfond zu nachhaltiger Holzwirtschaft erweist sich nach mehreren Waldbränden als wertlos. Felicitas hat Mühe, ihre illegalen Pokeraktivitäten vor der neugierigen Agnes geheimzuhalten. Und Agnes wiederum vermutet bei Felicitas Alzheimer und fühlt sich durch Felicitas’ gespielte Vergesslichkeit in ihrem Verdacht bestärkt. Die Schauspielerin und Praktikantin Emma ist am Boden zerstört – ihre Produktionsfirma hat sie tatsächlich umbesetzt. Doch Hanna versucht, die Traumrolle für sie zu retten.
12
Selbstvertrauen
Das Kloster steht kurz vor dem Verkauf. Die Oberin plagen große Schuldgefühle, da sie es ist, die den Orden mit ihrer Fehlinvestition in die finanzielle Schieflage gebracht hat. Hildegard hingegen möchte nicht mehr an ihrem Liebesroman schreiben, doch Weihbischof Landkammer ist so entzückt von der Geschichte, dass er große Pläne mit ihrem neuen Kitschwerk schmiedet. Stolpe hat eine Idee, er verkauft die Rechte an eine Produktionsfirma. Allerdings muss der Weihbischof erfahren, dass die Filmfirma einen dubiosen Ruf hat.
13
Hindernisse des Herzens
Das Hofladen-Café im Kloster wurde endlich genehmigt und wird von den Schwestern eröffnet. Ein weiterer Grund zum Feiern ist Lelas Weihe zur Ordensschwester. Da dem Orden das Wasser bis zum Hals steht, darf Felicitas mit der Zustimmung der Oberin an den europäischen Pokermeisterschaften teilnehmen. Eiskalt räumt sie den Hauptgewinn in Höhe von einer Million Euro ab. Die Oberin hilft mit dem gewonnenen Geld Weihbischof Landkammer bei seinen finanziellen Engpässen und bekommt ab jetzt ein Mitspracherecht bei allen Angelegenheiten um das Kloster. Hildegard darf wieder Krimis schreiben und kann gerade noch verhindern, dass Stolpe nach Neuseeland auswandert.
Extras (4 Episoden)
01
Um Himmels Willen - Weihnachten in Kaltenthal
02
Um Himmels Willen – Weihnachten unter Palmen
03
Um Himmels Willen - Mission unmöglich
04
Um Himmels Willen – Das Wunder von Fatima
Trailer