Wie gut, daß es Maria gibt

SERIE • 2 Staffeln • Drama, Kinder & Familie, Komödien • Deutschland • 1990
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Ordensschwester Maria ist promovierte Physikerin und wurde von ihrem Lehramt in Rom abberufen, um unter der Anleitung von Dekan Strathmann den verirrten Gemeindeschäfchen Berlins auf den Pfad der Tugend zurückzuhelfen. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten liebt die unkonventionelle und energische Nonne ihre neue Berufung. Ihr Gegenspieler ist der evangelische Pfarrer Pastor Wölms, der ihr als Angehöriger der „anderen Seite“ ein Dorn im Auge ist...

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Originaltitel
Wie gut, daß es Maria gibt
Produktionsland
Deutschland
Originalsprache
Deutsch
Regie
Rob Herzet
FSK
6
Untertitel
Deutsch
Besetzung
Thekla Carola Wied, Alexander May, Gunter Berger, Ursula Diestel, Helmut Zierl, Heinz Rennhack, Gudrun Genest, Peter Schiff, Philipp Moog, Stephan Orlac, Eva Brumby, Anja Schüte, Hilde Krahl, Johanna Liebeneiner, Monika Woytowicz, Ruth Nimbach, Ingeborg Wellmann, Maximilian Wigger
Sprache
Deutsch

Episoden-Guide

1. Staffel 1 (14 Episoden)
Schwester Maria ist von ihrem Orden aus Rom in eine kleine katholische Gemeinde nach Berlin versetzt worden, um dort ihre Arbeit als Gemeindeschwester zu tun. Mit Optimismus und Tatkraft begegent sie der anfänglichen Skepsis der Gemeindemitglieder.
01
Die Berufung
Rom. Ordensschwester Maria, die seit einigen Jahren an einer internationalen römischen Schule Mathematik und Physik unterrichtet, erhält überraschenden Besuch aus ihrem österreichischen Kloster. Die Generaloberin ist eigens nach Rom gereist, um Maria darüber zu informieren, dass man eine neue Aufgabe für sie vorgesehen hat. Sie soll sich als Gemeindeschwester „in der äußersten Diaspora“, in Berlin, bewähren. Anfangs ist Maria, die Rom sehr liebt, wenig davon erbaut, doch sie ist eine gehorsame Dienerin und nimmt schon bald wehmütig von der Ewigen Stadt Abschied. In der Berliner St. Katharina-Gemeinde bereitet man sich bereits auf die Ankunft der neuen Gemeindeschwester vor. Es ist eine arme Gemeinde, auch arm an praktizierenden Gläubigen. Die alte Kirchenglocke scheppert, die Orgel brummt, der Gottesdienst ist spärlich besucht. Nach ihrer Ankunft wird Maria in die bescheidene Lage der Gemeinde eingeweiht und lernt erste Mitglieder kennen...
02
Aller Anfang ist schwer
Marias erstes großes Vorhaben, die Eröffnung des katholischen Kindergartens, stößt auf Schwierigkeiten: Es fehlt an Kindern in der Gemeinde. Auf ihre unkonventionelle Art versucht Maria, mit Hilfe des evangelischen Pastors Wölm zur Not auch konfessionslose Kinder zur Einweihung aufzutreiben. Marcus, inzwischen wieder vom Stromschlag erholt, ist als Mathe- und Physikstudent im zweiten Semester von der in Physik promovierten „Doktor Nonne“ schwer beeindruckt. Maria interveniert bei seinem Vater, dem Postkartenfabrikanten Gnekow, um ihm finanzielle Mittel für die arme Gemeinde abzuringen, wozu dieser sich schließlich widerwillig überreden lässt. ..
03
Die Pilgerquote
Einmal in der Woche hilft Schwester Maria dem pensionierten gehbehinderten Postbeamten Latzke im Haushalt. Dabei findet sie heraus, dass Latzke in einem verschlossenen Zimmer ein Geheimnis bewahrt, über das er nicht reden möchte. Ist eine Notlüge erlaubt, um ein durchaus hehres Ziel zu erreichen? Vor diese Frage sieht sich Maria gestellt, als ihr Dekan Strathmann bekümmert von einer anberaumten Pilgerfahrt nach Altötting berichtet. Sein Problem: die bischöfliche Pilgerquotenregelung. Maria verspricht Hilfe. Von Pastor Wölm bekommt sie dazu einen „heißen Tipp“ fürs Pilgerbüro. Durch den Hinweis, die Fahrt sei ausgebucht, soll Altötting interessant gemacht werden. Maria entscheidet kurz entschlossen: Der Zweck heiligt die Mittel, holt sich aber sicherheitshalber Rückendeckung bei der Generaloberin. Der Erfolg gibt ihr Recht: 38 Pilger melden sich für Altötting, Rekord für Berlin. Strathmann ist begeistert: Wie gut, dass es Maria gibt...
04
Gefallene Engel
Schon während eines Gottesdienstes fällt Maria eine Frau auf, die unglücklich und verhärmt wirkt. Von Dekan Strathmann erfährt sie, dass es sich dabei um Frau Loos handelt, die sehr viele Probleme mit ihren beiden Söhnen hat. Ewald Loos, der Älteste, hat sogar schon einmal im Gefängnis gesessen. Wenig später sucht Frau Loos Schwester Maria zu Hause auf. Ihre missratenen Söhne planen ein „Ding“, und das ausgerechnet bei Fabrikant Gnekow, obwohl der gutmütige Gnekow damals mit einer festen Anstellung dem Ewald praktisch aus dem Gefängnis geholfen hatte. Maria vertraut sich Pastor Wölm an und scheut sich nicht, den Boxclub „Heros“ aufzusuchen, wo Günter Loos, der Jüngere der Brüder, trainiert. Es gelingt ihr tatsächlich, Günter so zu beeinflussen, dass er seinen Bruder Ewald von dem geplanten Einbruch abzuhalten versucht. Doch Ewald will unter allen Umständen seinen Plan ausführen...
05
Die Festschrift
Dekan Strathmann feiert sein Priesterjubiläum, und Schwester Maria, Kaplan Kümmerling und Frau Hagenkötter wollen ihn mit besonderen Geschenken überraschen. Man entschließt sich, eine Festschrift herauszugeben. Während Maria mit Druckereibesitzer Gnekow verhandelt, schießt dessen Sohn Marcus heimlich Fotos von Dekan Strathmann in allen Lebenslagen. Über die Laudatio des evangelischen Pfarrers Wölm kommen sich Maria und Wölm zwar menschlich näher, geraten sich aber wegen ihrer konfessionellen Ansichten in die Haare. Dieser intensive Kontakt erregt den Verdacht der bigotten Frau Weber, die Maria tatsächlich bei ihrer Generaloberin denunziert. Die Generaloberin beschließt daraufhin, die Sache vor Ort zu beurteilen und ertappt Maria und Wölm sozusagen „in flagranti“ – bei einer harmlosen Besprechung...
06
Geburtshilfe
Die Romanze zwischen Marcus Gnekow und Julia, der Tochter von Tankstellenbesitzer Krüger, hat leider nicht zu übersehende Folgen: Julia ist schwanger. Sie will das Kind aber nicht, denn zu allen sonstigen Schwierigkeiten kommt noch die Feindschaft der beiden Väter hinzu. Maria bespricht das Problem mit Julia und trifft sich auch mit dem unglücklichen Marcus. Sie findet heraus, dass Marcus auch sehr darunter leidet, dass er die neue Situation nicht mit seiner Mutter besprechen kann, die seit vielen Jahren von ihm und seinem Vater getrennt lebt. Maria glaubt, für das Glück der Gnekows etwas tun zu müssen. Da Frau Gnekow in einer vermeintlich zwielichtigen City-Pension als Hausdame arbeitet, entschließt sich Maria, für ihren Besuch dort ein einziges Mal ihre Schwesterntracht mit einem schicken Kleid zu vertauschen. Besonders Pastor Wölm staunt sehr über diese Verwandlung...
07
... der werfe den ersten Stein
Die Orgel der St.-Katharina-Kirche ist kaputt, und Kaplan Kümmerling ist todunglücklich als er erfährt, was die Reparatur kosten soll. Woher soll die kleine Gemeinde das Geld nehmen? Schwester Maria hat schon einen Sponsor im Auge. In einem anderen Fall braucht sie viel mehr Fingerspitzengefühl. Als sie beobachtet, wie Studienrat Seifert bereits am frühen Morgen betrunken zur Schule kommt, will sie ihn vor sich selbst schützen. Wie gut, dass es den Taschendieb Johannes gibt. Der klaut Seifert die Autoschlüssel. Schließlich überwindet sich Maria, Seifert direkt auf sein Alkoholproblem anzusprechen. Maria rät ihm zu einem längeren Urlaub. Einige Tage danach ist Seifert verschwunden...
08
Natalka
Herr Sawatzky findet ein weinendes Mädchen allein an einer Bushaltestelle. Er kümmert sich um die Kleine, die nur polnisch spricht. Mit Hilfe der Polizei beginnt die Suche nach ihren Eltern. Ewald Loos ist wieder rückfällig geworden: Nach dem Diebstahl von Julia Krügers Auto landet er erneut im Gefängnis. Da stirbt Mutter Loos im Krankenhaus. Ewald bittet Maria um Hilfe, dass man ihn nur für die Zeit der Beerdigung das Gefängnis verlassen lässt. Von dem kleinen polnischen Mädchen weiß man mittlerweile nicht mehr, als dass es Natalka heißt. Maria bringt es mit einer polnischen Nonne ihres Ordens zusammen, die herausfindet, dass Natalka aus einem polnischen Waisenhaus stammen muss. Schwester Maria, die völlig überarbeitet ist, bekommt einen Urlaub in Rom verordnet...
09
Johannes wird Vater
In Spandau taucht die junge Sönje auf, eine Isländerin. Sie will hier ihren Vater treffen, den sie bisher nicht gekannt hat. Es stellt sich heraus, dass es sich bei dem Gesuchten um Johannes, den Taschendieb, handelt. Unter einem ganz anderen Namen – denn den wechselte er häufig im Leben – hatte er in seiner Jugend ein Verhältnis mit einer Isländerin. Da ein uneheliches Kind eine große Schande bedeutete, musste Sönjes Mutter mit dem kleinen Mädchen Island verlassen. Sie ging nach Zaire, wo Sönje nun in einem Heim für schwer erziehbare Kinder arbeitet. Voller Stolz stellt Johannes seine Tochter den Leuten in der Gemeinde vor. Sowohl die katholische als auch die evangelische Gemeinde haben Interesse an Sönjes Arbeit. Maria und Sönje wollen sich gemeinsam bemühen, Johannes in ein ordentliches Leben zu führen...
10
Soll und Haben
Druckereibesitzer Gnekow gerät in geschäftliche Schwierigkeiten durch einen Importeur taiwanesischer Postkarten-Raubdrucke, Dr. Lühl. Der erpresst ihn: Er will Bauland, das Gnekow eigentlich der Kirche zur Verfügung gestellt hat, gegen die Einstellung der Billigimporte aus Taiwan. Dr. Lühl möchte auf der Wiese eine Industrieanlage bauen lassen, einen Chemiebetrieb, mit dem Argument, dadurch 120 Arbeitsplätze zu schaffen. Maria organisiert eine Protestaktion, und die Fußballwiese wird durch CVJM und St. Georgs-Pfadfinder besetzt. Pastor Wölm bringt in Erfahrung, dass es sich um eine Müllverbrennungsanlage für chemischen Klärschlamm handeln soll...
11
Der Täufling
Julia Krügers Junge soll nach Marias Wunsch katholisch getauft werden. Darüber gerät sie sogar mit Pastor Wölm, der ebenfalls Ansprüche an den neuen kleinen Erdenbürger stellt, in Streit. Sehr zu ihrem Ärger erfährt Maria aber, dass Julia entschlossen ist, das Kind im Moment noch gar nicht taufen zu lassen. Als Trost erhält sie einen anderen unverhofften Täufling: Herr Sawatzky möchte dies jetzt nachholen. Nene, ein junger Farbiger, sucht eine Bleibe in Berlin. Maria bringt ihn mit Pastor Wölm zusammen, der ihn zunächst in seinem Pfarrhaus unterbringt. Doch wie soll es mit Nene weitergehen, zumal niemand der „frommen“ Gemeindemitglieder an einen schwarzen Studenten vermieten will?
12
Eine Chance für Ewald
Maria bringt trotz geheimer Bedenken Christel in ihr Stammkloster nach Österreich. Hier wird Christel ihr Noviziat antreten. Häftling Ewald Loos, für den sich Maria so nachhaltig eingesetzt hat, macht Schwierigkeiten: Von einem Freigang kehrt er nicht zurück. Er hält sich im Glockenturm der Katharinen-Gemeinde versteckt und gesteht Maria, dass er für seine Zellenkumpels etwas bei einem Juwelier auskundschaften soll. Die Polizei gesteht Maria eine Gnadenfrist zur friedlichen Lösung des Falles Ewald zu. Maria macht heimlich einen Besuch beim Juwelier. Dort entdeckt sie etwas, das die Sache plötzlich für Ewald Loos in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt. Julia Krüger und Marcus Gnekow haben sich entschlossen, ihr Kind nun doch taufen zu lassen. Dabei erlebt Maria eine Überraschung...
13
Der Zweck heiligt die Mittel
Wieder einmal begibt sich Maria auf „unstandesgemäßes Pflaster“. Bei einem Amateurboxkampf, bei dem es für die heimische Box-Riege düster ausschaut, setzt sie sich mit Gnekow, Pastor Wölm und den anderen für eine nicht ganz astreine Rettungsaktion durch Ewald Loos ein. Vom Boxen hat er keine Ahnung, soll aber durch pure Muskelkraft der Riege in letzter Minute doch noch zum Sieg verhelfen. Mit etwas Mauschelei gelingt dies schließlich. Begeistert wird der Sieg gefeiert. Durch eine Unachtsamkeit Kaplan Kümmerlings verliert Dackel Ajax sein Leben im Straßenverkehr. Das haut selbst die stärkste Nonne um… Maria soll vorerst das Bett hüten. Als sie aber von Baumaschinen auf der Kinderspielwiese hört, ist sie nicht länger zu halten. Bauunternehmer Dr. Lühl hat sich eine Minigolfanlage mit Tiefgarage für dieses Gelände einfallen lassen. Wölm und Maria versuchen, Dr. Lühl von diesem Bauvorhaben abzubringen… Doch vergeblich. Maria kann nur noch um ein Wunder beten...
14
Wer wagt, gewinnt
Marias großzügiger Sponsor, Druckereibesitzer Gnekow, steckt in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Der Absatz stagniert, Kurzarbeit ist angesagt. Maria engagiert sich, und Pastor Wölm liefert mal wieder den rettenden Lösungsansatz, indem er Maria von der Heiligen Schrift als Comic-Strip erzählt. Maria erfüllt dieser Gedanke nur anfangs mit Grausen. Kaplan Kümmerling soll versetzt werden und eine eigene Pfarrei im Sauerland bekommen. Das bringt Dekan Strathmann auf die Palme. Er ist bereit zu lügen und zu sündigen, um dieses zu verhindern. Sein Opfer ist der Weihbischof. Von diesem lässt sich Maria auch ihren Plan mit den Comic-Heftchen absegnen...
2. Staffel 2 (13 Episoden)
Nachdem sich Schwester Maria in Berlin eingelebt hat, krempelt sie mit ihrem Engagement in der kleinen Gemeinde so viel um, dass sie für die Gemeindemitglieder immer unentbehrlicher wird. Doch einige schwarze Schafe unter den Bürgern machen Maria weiterhin Kummer. Zusammen mit ihrem Pfarrer Strathmann entwickelt sie auf ihre eigene Weise "Strategien", um die Gemeinde noch mehr zu aktivieren.
01
Fanfarenstoß der Liebe
Schwester Maria und Dekan Strathmann erfahren, dass der Kiosk-Besitzer Schäfer mit einem Herzinfarkt ins Krankenhaus musste. Sie kommen zu spät in die Klinik. Schäfer ist tot. Zurück bleibt sein Sohn Thomas, das Schachgenie. Maria und Strathmann kümmern sich um das Waisenkind. Schwester Maria schlägt vor, dass die Damen Weber und Kreitlein den Kiosk übernehmen sollen, um den Betrieb aufrecht zu erhalten und die Versorgung von Thomas sicherzustellen. Schnell wird der Kiosk zum Stützpunkt der Klatschtanten. Maria hat Ärger mit Dr. Lühl, der um den Kinderspielplatz Stacheldraht ziehen ließ. Auf ihren Einspruch hin lässt er ihn nicht nur wieder abbauen, sondern zeigt überraschend sogar auch ganz menschliche Züge. Pastor Wölm stellt Maria seine Verlobte vor, die Pastorin Albertine Stiller. Sie ist geschieden und Mutter eines Sohnes...
02
Johannes der Büßer
Pastor Wölm ist an dem sittenstrengen Kirchengemeindevorstand gescheitert – die Ehe mit einer geschiedenen Frau wird ihm nicht gestattet. So beschließen Wölm und Albertine in „wilder Ehe“ zusammenzuleben und in ihren Gemeinden weiterzuarbeiten. Anlässlich eines Besuches des Weihbischofs bei Dekan Strathmann verrät dieser, dass Schwester Maria für große Aufgaben auserkoren sei. Die Mutter Oberin habe sie als ihre Nachfolgerin vorgesehen. Maria, die davon keine Ahnung hat, wundert sich über das Verhalten von Strathmann und Frau Hagenkötter, die ihr mit ausgesuchter Hochachtung begegnen. Im Kloster wird schon über Marias Beförderung beraten, doch sie reist zunächst nach Baden-Baden, um Gnekows Ehe zu kitten...
03
Eskimos sind glücklich
Apotheker Torwarth platzt mit der Neuigkeit heraus: Schwester Maria soll Äbtissin werden. Maria haut diese Nachricht – im wahrsten Sinne des Wortes – um. Maria wird in ihr Stammkloster nach Österreich beordert. Den Vorschlag der Generaloberin, ihre Nachfolgerin zu werden, versucht sie mit einer Parabel vom glücklichen Leben der Eskimos zu zerstreuen. Voller Hoffnung, die Äbtissin von ihren Absichten abgebracht zu haben, reist sie nach Berlin zurück. Dort erfährt sie, dass die Generaloberin zwei Stunden nach ihrer Abreise gestorben ist...
04
Palais d'amour
Wegen des plötzlichen Ablebens der Generaloberin wird in der St.-Katharina-Kirche ein Seelenamt abgehalten. Im österreichischen Stammkloster wird Maria zur Prokuratorin gerufen und anhand eines Computerausdrucks mit ihrem Sündenregister konfrontiert. Mit guten Ermahnungen reist sie nach Berlin zurück. Das schwarze Schaf der Gemeinde, Dr. Lühl, hat Ärger mit der Steuerfahndung und stiftet der Gemeinde deshalb eine wertvolle Immobilie, die pikanterweise als Bordell stadtbekannt ist. Die Kirchenoberen setzen sich über Marias moralische Skrupel hinweg und nehmen die Stiftung an. Daraufhin beschließt Maria, aus dem Bordell ein Heim für Mittellose zu machen. Außerdem möchte Johannes, der aus dem Gefängnis entlassen wurde, in dem „Maison d’Amour“ einen Zauberladen eröffnen. Schließlich packen alle mit an, damit Marias Vorhaben gelingt...
05
Ein Haar in der Suppe
Kaplan Kümmerling versucht, im dritten Anlauf die Fahrprüfung zu bestehen. Schwester Maria mixt ihm einen Kräutertrunk, der ihm helfen soll, seine Nervosität abzubauen. Doch er fällt wieder durch, was ihn nicht sonderlich bekümmert, denn er hält es für eine göttliche Fügung. Inspektor Gorsky berichtet Maria besorgt, dass der Untersuchungsrichter Schlachthof-Rudi Haftverschonung gewährt hat. Sie wittern eine Gefahr für Renate, durch deren Aussage Rudi dingfest gemacht werden konnte. Die Polizei kann keinen Personenschutz garantieren. Johannes und Ewald Loos, ein ehemaliger Boxer und ebenso ein Schützling von Maria, beschließen, auf Renate aufzupassen. Marcus kündigt eine Doppelscheidung in der Familie Gnekow an...
06
Der traurige Samariter
Pastor Wölm lädt Maria zu einem Picknick ein. An diesem herrlichen Tag sind viele Spaziergänger unterwegs, auch Frau Weber und Frau Kreitlein, Sawatzky mit Ulrike und Thomas. Sawatzky spielt mit Thomas Schach. Er hat keine Chance, und das sieht man ihm auch an. Die Idylle wird unterbrochen, als Ulrike vom Spielgerüst stürzt und bewusstlos am Boden liegen bleibt. Nachdem Sawatzky Erste Hilfe geleistet hat, rast er mit dem Sportwagen von Dr. Lühl ins nächste Krankenhaus. Einer Kollision mit einer schwangeren Frau kann er nicht ausweichen. Da jede Sekunde zählt, begeht er Fahrerflucht...
07
Die Elster aus Ungarn
Der Weihbischof teilt Strathmann mit, dass man ihn aufgefordert habe, im Fernsehen das „Wort zum Sonntag“ zu sprechen. Er kann Strathmann überreden, es an seiner Stelle zu tun. Den Damen Weber und Kreitlein missfällt es sehr, dass sich die „leichten Mädchen“, Renate Langsdorf und Yvonne Klein, an den Stickarbeiten für das Trinitatis-Messgewand von Kaplan Kümmerling beteiligen. Unangemeldet taucht plötzlich hoher Besuch in der Gemeinde St. Katharinen auf: Schwester Prokuratorin und Schwester Agatha. Die Prokuratorin informiert Schwester Maria über ihre Absicht, Schwester Szusa nach Ungarn in ihre Heimatgemeinde zurückzuversetzen. Außerdem hat Szusa eine Einladung vom ungarischen Fernsehen bekommen. Sie soll vor einem Millionenpublikum von ihren großherzigen Taten sprechen...
08
Das Wort zum Sonntag
Der Weihbischof teilt Strathmann mit, dass man ihn aufgefordert habe, im Fernsehen das „Wort zum Sonntag“ zu sprechen. Er kann Strathmann überreden, es an seiner Stelle zu tun. Den Damen Weber und Kreitlein missfällt es sehr, dass sich die „leichten Mädchen“, Renate Langsdorf und Yvonne Klein, an den Stickarbeiten für das Trinitatis-Messgewand von Kaplan Kümmerling beteiligen. Unangemeldet taucht plötzlich hoher Besuch in der Gemeinde St. Katharinen auf: Schwester Prokuratorin und Schwester Agatha. Die Prokuratorin informiert Schwester Maria über ihre Absicht, Schwester Szusa nach Ungarn in ihre Heimatgemeinde zurückzuversetzen. Außerdem hat Szusa eine Einladung vom ungarischen Fernsehen bekommen. Sie soll vor einem Millionenpublikum von ihren großherzigen Taten sprechen...
09
Eine Kirche auf Rädern
Nach ihrem „Wort zum Sonntag“ ist Maria ein Star. Kümmerling schafft es kaum, die Postsäcke zu transportieren. Auch in der Zeitung wird Maria gefeiert. Sie muss sich aber erst einmal um Johannes kümmern, der mit einer Lungenentzündung im Bett liegt und sich weigert, in die Klinik zu gehen. Maria wundert sich zwar über das sture Verhalten ihres Patienten, ahnt aber immer noch nicht, dass Johannes in den Hinterräumen seines Zauberladens einen „wohltätigen“ Spielclub betreibt. Wohtätig, weil ein Teil des Gewinns der St. Katharina-Gemeinde zufließt. Infolge der säckeweise eingehenden Post verwandelt sich das Pfarrhaus in eine Schreibstube. Selbst Wölm hilft bei der Bewältigung der Briefflut. Trotz Johannes’ Handicap war er erfolgreich. Er kann Dekan Strathmann eine gut gefüllte Geldkassette überreichen, Mittel für die Überholung der Orgel und für die Neuanschaffung eines Autos...
10
Fan-Post
Maria ist ein Star. Kümmerling schafft es kaum, die Postsäcke zu transportieren, und auch in der Zeitung wird Maria gefeiert. Sie muss sich aber erst einmal um Johannes kümmern, der mit einer Lungenentzündung im Bett liegt und sich weigert, in die Klinik zu gehen. Maria wundert sich zwar über das sture Verhalten ihres Patienten, ahnt aber immer noch nicht, dass Johannes in den Hinterräumen seines Zauberladens einen „wohltätigen“ Spielclub betreibt. Wohltätig, weil ein Teil des Gewinns der St.-Katharina-Gemeinde zufließt. Nachdem Kaplan Kümmerling das Schachgenie Thomas mit seinem Schachcomputer aus der Kirche rausgeschmissen hat, desertiert der Junge zu Pastor Wölm und setzt die gesamte evangelische Jugend schachmatt. Infolge der säckeweise eingehenden Post verwandelt sich das Pfarrhaus in eine Schreibstube...
11
Eine Nonne mit Kreuzer
Auf einem Gebrauchtwagenmarkt suchen Maria und Gnekow ein passendes Auto für St. Katharinen. Maria ist skeptisch, als Gnekow ihr einen rosaroten „Amischlitten“ aufschwatzt. Marias „Wort zum Sonntag“-Erfolge haben sich bis ins transmontane Stammhaus herumgesprochen. Zur Entlastung schickt das Kloster Miriam nach Berlin, eine farbige Nonne mit Erfahrung im Bereiten von Klosterlikör. Inzwischen gibt es ein neues „Wort zum Sonntag“ von Maria. Alle finden, dass sie diesmal mit ihren Vorstellungen von Tugend und Heuchelei eindeutig gegen die katholische Grundlehre verstoßen habe, nur der Weihbischof nicht, er bringt ihr Blumen vorbei. Maria findet langsam Gefallen an dem Automobil, denn etwas Repräsentation für die Kirche kann schließlich nicht schaden..
12
Die Prüfung
Miriam ist in der neuen Umgebung Schwester Maria bald eine große Hilfe. Wenig erfreut zeigt sich Maria, als der Weihbischof, Dekan Strathmann und Pastor Wölm sie bitten, sich an einem ökumenischen Ferienlager der Gemeinden zu beteiligen. Maria lässt sich überreden, nur Kaplan Kümmerling hat so seine Einwände gegen ein gemeinsames Zeltlager von Jungen und Mädchen. Fürchtet er doch sehr um die Moral und scheint dieser Aufgabe kaum gewachsen. Im Ferienlager geht eine furchtbare Nachricht ein: Explosion in Albertines Wohnung…
13
Abschied
Pastor Wölm ist vom Tod Albertines und Stefans tief betroffen und ist plötzlich spurlos verschwunden. Selbst Maria weiß nicht, wo er ist. Gnekow weiß Rat und kauft Maria ein Flugticket nach Budapest. Sie überzeugt Wölm, dass er von seiner Gemeinde dringend gebraucht wird und kann ihn zur Rückkehr bewegen. In der St.-Katharinen-Gemeinde und in der protestantischen Gemeinde hat der Alltag wieder Einzug gehalten. Schwester Maria kommt endlich hinter das Geheimnis von Johannes. Sie entdeckt den Spielsalon im Haus der Liebe. Einschneidende Veränderungen kündigen sich an: Wölm soll Präses der Landeskirchen in Thüringen werden und Maria nun doch Generaloberin..