Dancing in Jaffa

KINOSTART: 09.01.2014 • Dokumentarfilm • USA, Israel (2013) • 90 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Dancing in Jaffa
Produktionsdatum
2013
Produktionsland
USA, Israel
Laufzeit
90 Minuten

Der New Yorker Tanzlehrer und Turniertänzer Pierre Dulaine kehrt nach Jahrzehnten in seine israelische Heimatstadt Jaffa zurück. Dort will er seinen Traum realisieren: Eine Tanzschule für palästinensische und jüdische Kinder aufbauen. Junge Menschen, die zwar seit Jahren nebeneinander, aber nicht miteinander leben, sollen mittels Gesellschaftstanz lernen, was Gemeinschaft, Vertrauen und Respekt ist. Natürlich darf auch der Spaß seinem Projekt nicht zu kurz kommen. Gemeinsam mit seiner ehemaligen Tanzpartnerin Yvonne Marceau versucht Pierre Dulaine in zehn Wochen, nicht nur Tanzschritte beizubringen, sondern auch Vorurteile abzubauen. Denn nicht nur eine politische und kulturelle Kluft gilt es zu überbrücken, sondern auch die Kinder zu einem wettbewerbsfähigen Team zusammen zu bringen ...

Die israelische Regisseurin Hilla Medalia ("After the Storm") schuf einen - wenn auch thematisch einfachen - sehr wirkungsvollen Dokumentarfilm. Obwohl der international erfolgreiche Tänzer Pierre Dulaine durch seine charismatische Art begeistert, stehen die Kinder und ihre Entwicklung zu einer vertrauensvollen Gemeinschaft im Mittelpunkt. Ein positiv-versöhnlicher Film, in dem neben dem politischen Aspekt die Hoffnung auf ein freundschaftliches Zusammenleben zwischen Palästinensern und Juden seinen Platz findet.

Foto: MFA

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