Die Fans von Hoffenheim konnten in den letzten
Jahren sehr oft jubeln
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Jahren sehr oft jubeln

Das Leben ist kein Heimspiel

KINOSTART: 06.01.2011 • Dokumentarfilm • Deutschland (2010)
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Produktionsdatum
2010
Produktionsland
Deutschland

Mit einem derartigen Aufstieg hatte in Hoffenheim wohl niemand gerechnet. Als sich SAP-Milliardär Dietmar Hopp 1989 entschloss, den TSG 1899 Hoffenheim finanziell zu unterstützen, war der Dorfclub gerade in die Kreisliga abgestiegen. Doch was in den folgenden Jahren passierte, ist wohl einzigartig in der deutschen Fußballgeschichte, denn nach dem Wiederaufstieg ging es Schlag auf Schlag: Landesliga, Verbandsliga, Oberliga und Regionalliga wurden hinter sich gelassen und in der Saison 2006/07 glückte schließlich sogar der Aufstieg in die 2. Bundesliga, die man mit dem zweiten Platz beendete und auf Anhieb einen Platz in der 1. Bundesliga ergatterte. Unter dem damaligen Trainer Ralf Rangnick, der sich im Januar 2010 mit Hopp überwarf und den Verein verließ, wurde die Mannschaft sogar Herbstmeister, konnte aber nach der Winterpause nicht an die gezeigten Qualitäten anschließen und wurde am Ende siebter der Meisterschaft.

Die Filmemacher Frank Marten Pfeiffer und Rouven Rech legten ihr Werk als filmisches Langzeitprotokoll an, in dem sie die Stationen dieses imposanten und von der Konkurrenz kritisch beäugten Aufstiegs noch einmal Revue passieren lassen. Über das rein Fußballerische hinaus ist ihr Dokumentarfilm aber auch ein Porträt über die Männer hinter dem Erfolg, über ein begeisterungsfähiges Dorf und dessen Wandel im Fußballrausch.

Foto: Frank Marten Pfeiffer

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