Ein seltsames Gespann: Yankele Braid (Adir Miller,
l.) und Arik (Tuval Shafir)

Ein Sommer in Haifa

KINOSTART: 02.02.2012 • Drama • Israel (2010) • 112 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Once I Was
Produktionsdatum
2010
Produktionsland
Israel
Budget
2.150.000 USD
Laufzeit
112 Minuten

Im Sommer 1968 nimmt der Teenager Arik in der israelischen Hafenstadt Haifa einen Ferienjob bei dem dubiosen Yankele Braid an. Für den Ehevermittler und Holocaust-Überlebenden erledigt er fortan Botengänge. Yankele hat sein Büro direkt neben einem Kino, dass nur Liebesfilme zeigt und von einer rumänischen Familie von Kleinwüchsigen betrieben wird. Der junge Arik wird so bald mit einer für ihn mysteriösen wie faszinierenden Welt konfrontiert. So lernt der Junge nicht nur Geheimnisse der Liebe kennen, in der Kusine seines besten Freundes entdeckt er auch bald selbst die Wonnen des ersten Verliebtseins ...

Mit einem relativ geringen Budget inszenierte der israelische Filmemacher Avi Nesher eine anrührende Geschichte, die sich nicht nur mit dem Erwachsenwerdens seines Protagonisten beschäftigt, sondern geschickt das Nachkriegstrauma einer ganzen Generation mit der kulturellen wie sexuellen Revolution der 1960er Jahre verbindet.

Foto: Bildkraft

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