Gespräch unter geschätzten Kollegen: Jenny
Gröllmann und Uwe Kockisch
Gespräch unter geschätzten Kollegen: Jenny
Gröllmann und Uwe Kockisch

Ich will da sein - Jenny Gröllmann

KINOSTART: 19.06.2008 • Dokumentarfilm • Deutschland (2008) • 95 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Ich will da sein - Jenny Gröllmann
Produktionsdatum
2008
Produktionsland
Deutschland
Laufzeit
95 Minuten

Erst durch den IM-Vorwurf ihres Ex-Mannes Ulrich Mühe wurde man auf die Schauspielerin Jenny Gröllmann verstärkt aufmerksam. Tragisch, dass sie schon kurz darauf an Krebs verstarb. Zu DDR-Zeiten war sie eine der gefragtesten Charakterdarstellerinnen und genoss Star-Status. Die Regisseurin Petra Weisenburger begleitete ihre Freundin Jenny Gröllmann vor ihrem Tod mit der Kamera und schuf dieses Porträt.

Dabei ging sie leider recht einseitig vor, zeigt wenig kritische Stimmen, lässt nur gute Freunde zu Wort kommen, stellt Jenny Gröllmann auf eine zu hohe Stufe und vergleicht sie mit Romy Schneider. Der Stasi-Verdacht gegen Jenny Gröllmann wird sich vielleicht nie bestätigen, weil entsprechende Akten wahrscheinlich gefälscht wurden, doch ihn kategorisch als Lüge hinzustellen, ist ebenfalls zu einfach. Außerdem wird dieses doch nicht ganz unwichtige Thema erst sehr spät angesprochen. Alles davor ist ein recht komplexes und überaus interessantes Bild einer Künstlerpersönlichkeit, die durch private Bilder und Filmausschnitte glänzend dargestellt wird.

Foto: defa-spektrum - Michael Weidt

Darsteller

Henry Hübchen in "Hoffnung für Kammerow".
Henry Hübchen
Lesermeinung
Jaecki Schwarz
Lesermeinung
Preisgekrönter Charakterkopf: Michael Gwisdek.
Michael Gwisdek
Lesermeinung
Brunetti (Uwe Kokisch) kommt mit seinen Ermittlungen nicht so richtig voran.
Uwe Kockisch
Lesermeinung

BELIEBTE STARS