Seit Jahren schon lebt die hübsche Pursy bei der Großmutter. Als ihre alkoholkranke Mutter stirbt, kommt sie zurück nach New Orleans, den Ort ihrer Kindheit. Hier hat ihr offenbar die Mutter ein Haus vererbt. Doch im Familiensitz hausen zwei Freunde der Mutter: der Ex-Literaturprofessor Bobby Long und seinem Schützling Lawson, beides Alkoholiker, die offenbar auch Besitzansprüche aufs Haus haben. So entsteht eine skurrile Wohngemeinschaft, in der nach und nach finstere Geheimnisse offenbart werden...
Warum Shainee Gabel für ihr Spielfilmdebüt derart lange gebraucht hat, ist ein Rätsel. Ein paar gute Ansätze verkommen trotz guter Schauspieler leider in den unzähligen Längen, die viel Sitzfleisch verlangen. Zu offensichtlich ist hier der Wille, Poetisches zu schaffen. Gabel wollte wohl die Atmosphäre der Werke John Steinbecks versprühen.
Foto: Tobis