Liebe, Zeit und Tod - das sind die drei Dinge, bei denen alles zusammenläuft. Das glaubt zumindest Howard Inlet (Will Smith). Und so kommt er auf die Idee, sich an diese Konzepte zu wenden, nachdem ihn ein schwerer Schicksalsschlag ereilt und er ein Kind verliert.
Zwar besucht er eine Therapiegruppe, wo er in seinen Gleichgesinnten Claire (Kate Winslet), Whit (Edward Norton) und Simon (Michael Peña) Freunde findet. Doch diese können ihm auf seine Fragen keine Antworten geben, sodass er Briefe an sein Dreigestirn schreibt.
Und sie antworten auch, denn er begegnet Liebe (Keira Knightley), Zeit (Jacob Latimore) und Tod (Helen Mirren), die ihn wieder daran erinnern wollen, wie man richtig lebt.
Übertrieben theatralisches Lebensdrama
Während die Trailer zum Film von David Frankel ("Der Teufel trägt Prada") noch eine berührende Geschichte rund um das Leben und seine Tücken ankündigten, die zudem mit einem namhaften Cast garniert ist, kann das fertige Produkt dieses Versprechen nicht halten. Die Figuren bleiben flach und die Darstellung Smiths eintönig.
Frankel drückt zu sehr auf die Tränendrüse, um noch Authentizität durchkommen zu lassen (anders als Kenneth Lonergans "Manchester By The Sea", der ein ähnliches Thema behandelt und die Situation wesentlich feinsinniger angeht). Überzeugen kann dies nur Fans von dick auftragenden Schnulzen, die das Taschentuch schon bereitliegen haben, wenn die Credits am Anfang gezeigt werden.