Mónica Cruz

Mónica Cruz Sánchez
Lesermeinung
Geboren
16.03.1977 in Madrid, Spanien
Alter
47 Jahre
Sternzeichen
Biografie
Pechschwarze Augen, dunkle Haare, sinnliche Kurven, eine betörende Figur und einen Charme, der Männerherzen höher schlagen lässt: Die 1977 geborene Mónica Cruz ist durch und durch eine Spanierin, mit Charakter und Temperament, mit dem Touch von Flamenco und dem Feuer der iberischen Halbinsel. Doch obwohl die Madrilenin tänzerisch bereits in der ersten Reihe stand, ist sie schauspielerisch nur die zweite Wahl, wenn es sich um den Cruz-Clan dreht. Hinter der großartigen Karriere ihrer älteren Schwester Penélope spielt Mónicas Laufbahn vor der Kamera eher eine untergeordnete Rolle. Sie ist eben nur die jüngere Schwester von der großen "La Cruz" und steht darum dauerhaft im Schatten der Oscargewinnerin, an der sie ständig gemessen wird. Dabei hatte sich Mónica durchaus eine eigene Karriere aufgebaut, war als Tänzerin überaus erfolgreich, tourte bereits als 17-Jährige - nach einer soliden Ausbildung am Königlichen Konservatorium des Spanischen Tanzes - mit dem Ensemble des weltberühmten spanischen Tänzers Joaquín Cortés durch die Welt und trat unter anderem in der Radio City Hall in New York und der Royal Albert Hall in London auf.

1998 wagte Mónica Cruz einen ersten Ausflug in die Kinowelt. Sie zeichnete für die Tanzchoreographie im Film "Das Mädchen deiner Träume" verantwortlich, in dem Penélope die Hauptrolle spielte. Vier Jahre später, nach insgesamt sieben Jahren als Tänzerin in Joaquín Cortés' Ensemble, wechselte die "kleine Cruz" vor die Kamera und nahm eine Hauptrolle in der populären spanischen Fernsehserie "Un paso adelante", die im deutschen Fernsehen unter dem Titel "Dance - Der Traum vom Ruhm" lief, an. Hier spielte sie - mehr oder weniger - sich selbst: eine junge Tänzerin in der Ausbildung, die vom großen Triumph träumt und dabei mit den Widrigkeiten des Alltags und der Konkurrenz zu kämpfen hat. 2005 endete die erfolgreiche Serie nach sechs Staffeln und mehr als 80 Episoden. Für Mónica Cruz folgten kleinere Rollen in diversen spanischen Fernsehserien und eine Nebenrolle an der Seite des amerikanischen Rappers DMX sowie Michael Madsen und David Carradine in dem Action-Thriller "Last Hour - Countdown zur Hölle" (2006). Außerdem spielte sie neben Ornella Muti, Dolph Lundgren und Max von Sydow in "Das Ende der Götter" (ebenfalls 2006).

2007 erhielt Mónica eine Rolle in "Asterix bei den Olympischen Spielen", wurde aber aus der Endfassung herausgeschnitten. Erfolgreicher - und eindeutig mehr beachtet - war da die Kollektion, die die beiden Cruz-Schwestern im gleichen Jahr für die spanische Modekette Mango entwarfen und eindrucksvoll ins Bild rückten. Dass die madrilenische Familie ein durchaus erfolgreiches kleines Unternehmen ist und ganz genau weiß, wie man sich geschickt vermarktet, wurde auch deutlich, als die hübschen Schwestern ihrem Bruder Eduardo unter die Arme griffen und sich für dessen Musikvideo "Cosas Que Contar" lassiv agierend in Szene setzen ließen. Dass das Video des jungen spanischen Sängers mehr Aufmerksamkeit auf sich zog, als das mexikanische Drama "All Inclusive" (2008), für das Mónica ebenfalls vor der Kamera stand, ist typisch für die Karriere der jüngeren Cruz-Schwester. Immer dann wenn Penélope dabei ist, steht auch Mónica im Rampenlicht. Doch Neid ist unter den Geschwistern unbekannt, vielmehr steht der familiäre Zusammenhalt und Geschäftssinn im Vordergrund.

Mit der Rolle der Malena in "Jerry Cotton" - Mónica Cruz' erster Hauptrolle in einer deutschen Kinoproduktion - schafft sie es auch ohne ihre große Schwester auf den Roten Teppich und auf die Seiten der deutschen Boulevard-Presse. Als Femme fatale verdreht sie dem knallharten FBI-Agenten Jerry Cotton den Kopf und mimt sinnlich-lasziv die böse Gangsterbraut. Und nicht nur Jerry-Cotton-Darsteller Christian Tramitz zeigt sich von der erotischen Ausstrahlung der spanischen Schauspielerin beeindruckt. Doch das deutsche Kino ist nicht Hollywood und das deutsche Publikum alleine reicht nicht aus, um eine Weltkarriere in Bewegung zu setzen. Penélope, die im Gegensatz zu Mónica auch Englisch spricht, wird sie nie einholen und sie wird für alle Zeiten die "kleine Cruz" bleiben.

Foto: Constantin

Filme mit Mónica Cruz

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