Morgenmagazin - Der Bruch des Kachowka-Staudamms und die Folgen

Info • Mo., 28.08. • 1 Min.
Nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms ist der Wasserstand des Dnipro um 70 Prozent gesunken. Früher versorgte der Stausee die Region mit Trinkwasser. Nach dem Dammbruch spülten die Wassermassen Fäkalien und Gifte in die Brunnen und ins Grundwasser. 80 Dörfer und Städte können seither nicht mehr ausreichend mit Wasser versorgt werden, einige Dörfer sind auf Trinkwasserlieferungen von Hilfsorganisationen angewiesen. Auch in Krywyj Rih, der Geburtsstadt des ukrainischen Präsidenten Selenskij, eine Industriestadt mit mehr als 600.000 Einwohnern, fehlt es an Trinkwasser.