Lebenslinien - Rudolph Moshammer · Was vom Traum geblieben ist
Info • Mo., 13.01. • 42 Min.
Knapp 15 Jahre nach seinem ersch\xfctternden Tod wurde Rudolph Moshammer als "Der gro\xdfe Rudolph" Thema eines Fernsehfilms im Ersten, und die Mitarbeiter und Verk\xe4ufer der Obdachlosen-Zeitung BISS verehren ihn noch immer f\xfcr seine Unterst\xfctzung, die auch heute noch aus einer Stiftung flie\xdft.\x0a\x0aFilmautorin Stefanie Illinger erz\xe4hlt in "Lebenslinien" die Geschichte des Modemachers und Herrenausstatters Rudolph Moshammer (1940 bis 2005) mit zum Teil unver\xf6ffentlichtem Material. Erstmals spricht er darin \xfcber seine Beziehungen zu M\xe4nnern und Frauen. Als eine Art "Kini-Ersatz" stand er h\xe4ufig im Mittelpunkt der M\xfcnchner Schickeria, meist in Begleitung seiner Mutter Else als "Frau an seiner Seite".\x0a\x0aWeniger bekannt ist die Geschichte seines Vaters, der seine Stellung als gehobener Versicherungsangestellter verlor und schlie\xdflich alkoholkrank und einsam starb. Dieses Familientrauma motivierte Rudolph Moshammer zu seinem Engagement f\xfcr M\xfcnchner Obdachlose, das einen skurrilen H\xf6hepunkt erreichte, als er mit dem Lied "Teilt Freud und Leid" in der Vorrunde des Eurovision Song Contest 2001 scheiterte - und letztlich dennoch glaubhaft blieb.