Diese zweiteilige Miniserie zeichnet den Aufstieg Adolf Hitlers vom frustrierten Soldaten des Ersten Weltkriegs bis zu seiner Ernennung zum Reichskanzler im Jahr 1933 nach.
Im Mittelpunkt steht nicht nur Hitlers persönlicher Werdegang, sondern auch die gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Bedingungen der Weimarer Republik, die seinem Machtstreben den Weg bereiteten.
Die Serie zeigt, wie demokratische Strukturen unter Druck geraten können, wenn Angst, Unsicherheit und politische Radikalisierung aufeinandertreffen – und stellt die zeitlose Frage, wie Demokratien von innen heraus gefährdet werden können.
01
Nach Ende des Ersten Weltkrieges akzeptiert der Soldat Hitler das Angebot, die Deutsche Arbeiterpartei zu infiltrieren. Doch gerade die Nationalismus und Antisemitismus der Partei passen perfekt in sein krankes Weltbild. So schürt er das Feuer des Hasses mit den mythischen Legenden einer überlegenen arischen Rasse. Hitler fasst Fuß in der Politik und beginnt gandenlos immer mehr Macht an sich zu reißen. Als 1933 die Flammen den Reichstag verzehren, ist auch die Demokratie in Deutschland verloren. Jetzt ist Hitler nicht mehr aufzuhalten.
02
Nach dem Putschversuch vom 9. November 1923 sitzt Hitler (Robert Carlyle) neun Monate Haft ab und schreibt an „Mein Kampf“. Wieder auf freiem Fuß, setzt er auf „legale“ politische Arbeit. 1932 ist seine NSDAP bereits die stärkste Fraktion im Reichstag. Im Januar 1933 wird Hitler von Reichspräsident Hindenburg (Emmy-nominiert: Peter O’Toole) zum Kanzler ernannt. Nach dessen Tod am 2. August 1934 erringt er endgültig die absolute Alleinherrschaft. Robert Carlyles bravouröse Hitler-Interpretation steht Bruno Ganz in nichts nach.