Das ist "Death in Paradise": Kulturschock für Detective Inspector Richard Poole alias Ben Miller. Er soll auf der Karibikinsel Sainte Marie einen Mord an einem Kollegen aufklären und vermisst vor allen Dingen eines: Großbritannien.
Die britisch-französische Fernsehserie, die seit 2011 für die BBC und France Télévisions produziert wird, ist eine Mischung aus Komödie, Drama und Krimi. Bis Mai 2016 gab es insgesamt 40 Folgen in fünf Staffeln, dazu noch zwei Hauptdarsteller, da Ben Miller die Serie zu Beginn von Staffel drei verließ - er wurde selbst zum Opfer eines Mordes - und von Detective Inspector Humphrey Goodman respektive Kris Marshall ersetzt wurde. Erstmalig über den TV-Bildschirm lief „Death in Paradise“ am 25. Oktober 2011 auf BBC One. Deutschlandpremiere erlebte die TV-Serie am 24. Mai 2012 auf FOX, Ende Juli 2012 brachte ZDFneo den kauzigen Kommissar ins Programm.
Im Folgenden sehen Sie zusätzliche Informationen zu "Death in Paradise" im TV, Bildergalerien, "Death in Paradise"-Darsteller sowie weitere interessante Inhalte.
Seinen Job auf der paradiesischen Insel hat sich Detective Inspector Richard Poole alias Ben Miller definitiv anders vorgestellt, was seinen neuen Kollegen - Camille Bordey (Sara Martins), Fidel Best (Gary Carr) und Dwayne Myers (Danny John-Jules) - natürlich sofort auffällt. Poole, ein penibler Anzugträger, trifft auf eine ihm völlig fremde karibische Mentalität. Das sorgt für unterhaltsame Situationen. Trotzdem gelingt es ihm und seinen neuen Mitarbeitern auf brillante Weise interessante Kriminalfälle aufzudecken, die mit einer schönen Prise britischem Humor gemischt und mit karibischen Flair gespickt sind.
"Death in Paradise" lebt vom Gegensatz
Die Auswahl der Darsteller unterstützt diese vorurteilsgespickte Erzählweise. Auf der einen Seite der durch und durch britische Darsteller Ben Miller, der schon in der Rolle als Sir James Peregrine Lester, leitender Mitarbeiter des Innenministeriums, in der erfolgreichen Abenteuerserie "Primeval - Rückkehr der Urzeitmonster" von sich reden machen konnte. Auf der anderen Seite die französische Schauspielerin Sara Martins, die auf locker-leichte Art und Weise eine karibische Lebensfreude auf den TV-Bildschirm bringt.
In der Hoffnung, dass sein Auftritt auf Sainte Marie nur ein kurzes Intermezzo ist, versucht sich Richard Poole gar nicht erst einzugewöhnen und lehnt alles ab, was ihn aus seinem Anzug, aus der Krawatte und aus seiner starren Denke heraustreiben könnte. Nur langsam akzeptiert er, dass er wohl für längere Zeit auf der Karibikinsel verweilen muss. Doch trotz der Hilfe seiner netten Kollegen verharrt er stur in der Rolle des anpassungsunfähigen Ermittlers.
Als "Death in Paradise" im Februar 2013 von der BBC den Zuschlag für eine dritte Staffel erhielt, war die Freude bei den Fans groß. Doch wenig später wurde bekannt, dass Ben Miller die Serie verlassen würde. Kris Marshall, so wurde seinerzeit von Seiten der BBC mitgeteilt, werde den Polizeidienst auf Sainte Marie übernehmen.
Neuer Ermittler
Kris Marshall bzw. Detective Humphrey Goodman führte sich zu Beginn der dritten Staffel gar nicht so ungeschickt in die ungewöhnliche Umgebung der Karibikinsel ein. Doch anders als sein Vorgänger, dessen Mord er untersuchen musste, musste er ein wenig mit den neuen Kollegen kämpfen. Die hatte mittlerweile Richard Poole ins Herz geschlossen und beäugten den neuen britischen Ermittler zunächst skeptisch.
Doch die Skepsis hielt sich nicht allzu lange und schon bald stimmte die Chemie zwischen dem britischen DI Goodman und seinen Mitarbeitern Camille, Fidel und Dwayne. Das kam auch beim Publikum an, so dass BBC die Serie weiterhin fortsetzen wird. Für Februar 2017 ist die Ausstrahlung der sechsten Staffel angesetzt (Stand Juni 2016). Wann die Staffel ins deutsche Free-TV (ZDFneo) kommt, wird sich zeigen.