Der Forscher Marco Contrada ist ins italienisch-slowenische Grenzgebiet gereist, um in der einsamen Gegend Wildscheine und andere Waldbewohner zu beobachten. Bei einem heftigen Regenguss wird ihm der Rückweg über einen zum Fluss gewordenen Bach versperrt, so dass er in einem verlassenen Dorf besseres Wetter abwarten muss. Doch schon bald wird im klar, dass es in den alten Gemäuern nicht mit rechten Dingen zugeht
Der italienische Regisseur Lorenzo Bianchini verzichtet in seinem leise inszenierten Horrorfilm, der besonders von den ungewöhnlichen Bildern und Geräuschen lebt, auf vordergründigen Schrecken. Zwar sieht man "Across the River" auf Anhieb an, dass Bianchini mit geringen finanziellen Mitteln auskommen musste, doch der unterschwellige Horror, den Bilder und Töne beim Zuschauer auslösen, hebt sich wohltuend von den üblichen Genre-Konventionen ab. Kein großer Wurf, aber ein interessantes Filmexperiment!
Foto: Drop-Out Cinema