Charlie Brown und seine Freunde erfreuen sich seit 1947 ungebrochener Beliebtheit. Ihr im Jahr 2000 verstorbener Erfinder Charles M. Schulz konfrontierte seine kleinen Helden mit den Widersprüchen des menschlichen Lebens und ließ sie mit erwachsener Ernsthaftigkeit auf ihre Probleme reagieren.
In dieser oft melancholischen Stimmung erdachte Schulz 17897 Comic-Strips, die auf der halben Welt veröffentlicht wurden. Erstmals seit 1980 sind "Die Peanuts" nun wieder im Kino zu sehen.
Perfekte Verbindung aus alt und neu
In der Produktion von Steve Martino erstrahlen die Vorstadtkids in ganz neuem Licht. Die Blue Sky Studios, die auch die "Ice Age"-Filme realisierten, haben den minimalistischen Zeichenstil des Originals in Verbindung mit den Techniken der modernen Computeranimation in eine wunderbare 3D-Welt übertragen.
So sind die Figuren nun zwar immer noch sehr einfach gehalten, aber zum Beispiel mit Stoff-Strukturen oder dem Fell von Hund Snoopy sehr detailreich gefüllt. Das erzeugt einen ganz besonderen Charme.
Ein Film für die ganze Familie
Die Geschichte ist schnell erzählt: Charlie Brown hofft, sich gegenüber dem kleinen, rothaarigen Mädchen, das in seiner Nachbarschaft einzieht, neu erfinden zu können und das Image des Verlierers loszuwerden. Sein Hund Snoopy steht ihm dabei tatkräftig zur Seite.
Zum Glück wurden im Film die bekannte Ausdrucksweise der Comics beibehalten, auch wenn sie etwas veraltet wirkt. So ist ein Kinoabenteuer für alle Generationen entstanden.