In kontrastreichen Schwarz-Weiß-Bildern erzählt Regisseur Jan Schütte ("Abschied - Brechts letzter Sommer") ein im Grunde trauriges Märchen von Zweien, die gut etwas zusammen machen könnten, denen man in Deutschland aber keine Chance lässt. Entstanden ist kein kämpferischer Film, der mit didaktischem Engagement oder Zeigefinger-Dramaturgie Kritik an bundesdeutschem Asylrecht und Ausländerfeindlickeit üben will, sondern eine einfühlsam beobachtende, poetische Geschichte, die mit wenigen Worten auskommt.