Müssen sich zusammenraufen: Ryszard Ronczewski
(l.) und Neil Belakhdar
Müssen sich zusammenraufen: Ryszard Ronczewski
(l.) und Neil Belakhdar

Kaddisch für einen Freund

KINOSTART: 15.03.2012 • Drama • Deutschland (2011)
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Produktionsdatum
2011
Produktionsland
Deutschland

Da Ali Messalam in einem palästinensischen Flüchtlingslager aufgewachsen ist, wurde er auch mit dem Judenhass groß. Als der Vierzehnjährige nun nach der Flucht mit seiner Familie aus dem Libanon in Berlin-Kreuzberg landet, findet er relativ schnell Anschluss bei den arabisch-stämmigen Jugendlichen. Als Mutprobe bricht er bei seinem jüdisch-russischen Nachbarn Alexander ein und seine neuen Kumpels verwüsten die Wohnung des alten Mannes. Von Alexander erwischt, wird Ali angezeigt. Um einer Abschiebung zu entgehen, muss Ali nun seinen "Feind" um Verzeihung bitten ...

Und wieder einer jener Filme, die überdeutlich den moralischen Zeigefinger erheben und bei diesem pädagogischem Gequase kaum ein Klischee auslassen, um Toleranz, Vergebung und Versöhnung zu predigen. Das langweilt tatsächlich mehr, als es begeistert. Dennoch wurde die Regiearbeit des ausgebildeten Zahnarztes Leo Khasin 2013 mit dem Deutschen Filmpreis als bester Kinderfilm ausgezeichnet.

Foto: farbfilm/SiMa Film

Darsteller

Anna Böttcher
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Margret Völker
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