Der religiöse Fanatiker John Brown, der 1854 in Amerika für die Abschaffung der Sklaverei eintritt, setzt sich an die Spitze bewaffneter Anhänger und provoziert einen militärischen Konflikt. Eine Gruppe von Kadetten, unter ihnen Jeb Stuart und George Custer, wird gegen die revolutionäre Bewegung in Marsch gesetzt. Bei dem Versuch, an die Waffen der Aufständischen zu kommen, fällt Stuart in die Hände von Browns Leuten, die ihn hängen wollen ...
Dieser Western war die vorletzte Zusammenarbeit von Regisseur Michael Curtiz und seinem Star Errol Flynn. Hatten die beiden bereits bei den Dreharbeiten zu den Western "Herr des Wilden Westens" und "Goldschmuggel nach Virginia" nicht sonderlich harmoniert, eskalierte die Situation am Set dergestalt, dass die beiden sogar handgreiflich wurden. Zwar drehten Curtiz und Flynn im Jahr darauf noch das Fliegerdrama "Dive Bomber" miteinander, doch ihr gemeinsames Band war zerschnitten. "Land der Gottlosen" war der siebte von neun Filmen mit dem Hollywood-Traumpaar Olivia de Havilland und Errol Flynn, der spätere US-Präsident Reagan spielt General Custer und Raymond Massey überzeugt als Revoluzzer John Brown, den er 1955 noch einmal in dem Drama "Seven Angry Men" verkörperte.
Foto: ARD/Degeto