Dogman

KINOSTART: 12.10.2023 • Action • France (2023) • 114 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
DogMan
Produktionsdatum
2023
Produktionsland
France
Budget
22.700.000 USD
Laufzeit
114 Minuten
Regie
Luc Besson frönt seiner Leidenschaft für schräge und extreme Charaktere
Von Jonas Decker

Jemand bezeichnet ihn völlig entgeistert als "wahnsinnig", der Dogman grinst nur. "Dankeschön!" Ob nun wirklich wahnsinnig oder nicht: Diesen Typen werden die Kinobesucher so schnell nicht wieder aus dem Kopf kriegen. Wie so oft bei den Figuren, die Luc Besson sich für seine Filme ausdenkt. Der französische Regisseur und Autor ("Léon – Der Profi", "Das fünfte Element", "Valerian") hat seit jeher eine große Schwäche für schräge Vögel, für extreme Charaktere. So extrem wie sein "Dogman" waren bisher aber nur ganz wenige.

Der Moment, der den Rahmen für diesen Film vorgibt: Douglas Munrow (Caleb Landy Jones, "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri") wurde gerade in seinem Wagen festgenommen. Mit Abendkleid, mit Blut und Make-up im Gesicht, mit einem Auto voller Hunde. Man wirft ihm eine Reihe von Verbrechen vor, unter anderem auch Mord.

Wer ist dieser "Dogman"? Wo kommt er her? Was hat er getan? All diese Fragen beantwortet Luc Besson in einem zutiefst abgründigen und bisweilen verstörenden Mix aus Thriller und Charakterstudie. Schon als Kind wurde Douglas schwer misshandelt. Sein Vater schlug ihn, sperrte ihn in einen Zwinger mit ein paar blutrünstigen Hunden. Diese vermeintlichen Biester aber waren dem Jungen damals schon viel näher (und lieber) als jeder Mensch. Eine Neigung, die sich im Lauf der Jahre immer mehr vertiefte, während Dougs Hass auf die Menschen immer weiter anwuchs ...

Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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