Die Schwestern Henriette "Henri" und Gerlinde "Linda" führen in München gemeinsam ein Schuhgeschäft. Während Linda von einem anderen, ungebundenen Leben träumt, ist Henri seit vielen Jahren glücklich mit dem Busfahrer Benedikt verheiratet. Die beiden verstehen sich ohne viele Worte. Als bei Henri jedoch heftige Schmerzen einsetzen und sie wenig später die Gewissheit hat, dass sie unheilbar an Krebs erkrankt ist, bleibt ein echter Austausch aus. Die beiden können sich ihre Verzweiflung nicht wirklich mitteilen. Henri hadert stumm mit Gott. Erst im Gespräch mit dem aufgeschlossenen Pfarrer Linus beginnt sie, ihr Schicksal anzunehmen, und kann auch wieder herzlich mit ihrer Schwester lachen. Doch bevor sie Benedikt von ihrer veränderten inneren Haltung gegenüber ihrem Schicksal erzählen kann, wird sie Opfer eines Raubmords. Bei Linda, der einzigen Zeugin der Tat, und dem ermittelnden Kommissar kommen allerdings nach und nach Zweifel auf.