Europa im Jahre 1941: Der Zweite Weltkrieg wird auch auf hoher See mit erbitterter Härte geführt. Auftrag deutscher U-Boote ist es, die Versorgungslinien der Briten zu durchbrechen. Nach einer letzten Feier ist es auch für die Besatzung von U-96 wieder Zeit auf Jagd zu gehen. Der Kriegsberichterstatter Leutnant Werner (Herbert Grönemeyer) soll über die glühende Moral der Männer an Bord berichten, doch bald schon muss er seine Vorstellungen über das Leben an Bord revidieren: Für lange Zeit gibt es statt glorreicher Kämpfe nur Langeweile und Mobbing. Als es jedoch die ersten Feindkontakte gibt, wird das hässliche Gesicht des Krieges offenbart. Schiffbrüchige werden gnadenlos den Wellen überlassen, Wasserbomben beschädigen das U-Boot schwer. Der Kommandant (Jürgen Prochnow), der von allen nur "Der Alte " genannt wird, trifft Entscheidungen, die für das Überleben der Besatzung entscheidend sind - aber sind es die richtigen Entscheidungen?
01
Operation Atlantik
Die Besatzung von U 96 feiert im Hafen von La Rochelle ihre letzte Nacht an Land. Am nächsten Morgen verläßt das U-Boot die Bunkerwerft der deutschen Kriegsmarine. Ziel der Feindfahrt sind Handelsschiffe, die in Geleitzügen den Atlantik überqueren. Die Eintönigkeit der ersten Seetage wird nach einem Probealarm mit Tauchfahrt auf 130 m Tiefe durch einen überraschenden Flugzeugangriff unterbrochen …
02
Auf Suchkurs
Die Mannschaft von U 96 fährt seit Tagen Suchkurse südwestlich von Irland. Eintönigkeit, Untätigkeit und Langeweile an Bord schlagen in Aggression um. Eine Funkmeldung über einen Geleitzug verändert schlagartig die Stimmung der Mannschaft. Der Alte riskiert einen Seerohrangriff. Doch überraschend taucht ein Zerstörer auf, der das Boot mit Wasserbomben jagt …
03
Der erste Angriff
Fast vier Wochen ist das Boot südwestlich von Irland unterwegs und wird bei seinem ersten Angriff auf einen englischen Geleitzug von einem Zerstörer unter Wasser gehalten. Explodierende Wasserbomben schleudern Mannschaft und Boot in ein Chaos. Dem Alten gelingt es aber, U 96 aus der Gefahrenzone herauszumanövrieren. Anschließend gerät das Boot in eine über drei Wochen anhaltende Sturmperiode. Die Mannschaft ist am Ende ihrer Kraft …
04
Himmelfahrtskommando
U 96 stößt auf einen Geleitzug und versenkt mit seinen Torpedos drei Frachtschiffe. Dann beginnt eine 24stündige Verfolgung des Bootes durch zwei Zerstörer mit Wasserbomben. Der Alte versucht eine Flucht in 230 Meter Wassertiefe. Das Ende für U 96 scheint gekommen. Stunden später kann das Boot auftauchen und versenkt einen brennenden Tanker. Auf dem Rückmarsch erhält der Alte den Befehl, die Straße von Gibraltar zu passieren und den Hafen von La Spezia in Italien anzulaufen …
05
Auf Grund
U 96 ist ins Mittelmeer abkommandiert worden. Nach Proviantaufnahme im spanischen Vigo beginnt die Anfahrt auf Gibraltar. Ein Fliegerangriff während der nächtlichen Schleichfahrt und kreuzende britische Schiffe zwingen U 96 zu einer halsbrecherischen Tauchfahrt – in 280 Meter Tiefe stößt das Boot auf Grund …
06
In der Heimat
Das Boot liegt schwer beschädigt in 280 Meter Tiefe auf Grund. Trotz der scheinbar aussichtslosen Lage beginnt die Mannschaft mit Reparaturarbeiten und wagt einen Auftauchversuch. Nach quälender Spannung löst sich U 96 schließlich vom Grund und nimmt Kurs auf den Heimathafen La Rochelle. Endlich im Hafen wird die Besatzung durch einen Angriff feindlicher Bomber überrascht …