Das Quellgebiet des Nil ist ein Netzwerk aus kleinen und großen Bächen, erst später, am Abfluss des Viktoriasees in Uganda entsteht ein Fluss wie im Bilderbuch, breit mit sandigen Ufern und gewaltigen Stromschnellen. Nach einigen hundert Kilometern stürzt der Nil über mächtige Wasserfälle in sein erstes Abenteuer.
01
Land der tausend Quellen
Vom Nyungwe in Ruanda fließt das Quellwasser über den Kagera Fluss in den Viktoriasee, die Mutter aller Nilquellen. Jahrhundertelang haben die Europäer diesen See gesucht, eine Wasserfläche so groß wie die Republik Irland.
02
Der Weg durch die Wildnis
Im Murchison Falls Nationalpark kann man eine ungewöhnliche Partnerschaft beobachten: Zur Brutzeit vergraben die Krokodil-Weibchen ihre Eier im Sand der Uferbänke und halten Wache nahe den Gelegen. Nur zwischendurch tauchen sie in den Nil, um sich abzukühlen.
03
Lebensader der Pharaonen
Der Blaue Nil ist mehr als nur ein Nebenfluss. Er ist abgesehen vom Viktoriasee der größte Wasserlieferant des Nil und zur Regenzeit mächtiger als der Hauptstrom. Seinen Namen verdankt der Blaue Nil der dunklen Erde, die er mit sich führt. Die Fracht stammt aus dem Quellgebiet, dem Hochland von Äthiopien.