1950 zeichnete er einen Comic-Strip über einige Kinder, den er "Lil Folks" nannte und an United Features Syndicates verkaufte. Dort wurde die Geschichte in "Peanuts" umbenannt. Dieser Comicstrip sollte Schulz Lebenswerk werden, der ihm nicht nur Ruhm und Reichtum, sondern auch fünf Emmys, zwei Peabody Awards, die Cartoonists Hall of Fame und die "Cravette de Commandeur des Arts et Lettres", eine der höchsten kulturellen Auszeichnungen Frankreichs einbrachte.
1965 startete man erfolgreich die gleichnamige TV-Serie mit kurzen Zeichentrickfilmen über die liebenswerten Kinder und 1969 fand der ewige Verlierer Charlie Brown auch den Weg in die Kinos: Unter der Regie von Warner Brothers-Zeichen-Veteran Bill Melendez entstand unter dem Titel "Ein Junge namens Charlie Brown" der erste überaus spaßige Langfilm.
Weitere Werke in Spielfilmänge folgten: 1972 "Snoopy kommt nach Hause", 1977 "Lauf um dein Leben, Charlie Brown" und 1980 "Gute Reise, Charlie Brown". Auch hier führte Melendez Regie.
Charles M. Schulz starb im Alter von 77 Jahren an einem Darmkrebsleiden, nur wenige Stunden vor dem Erscheinen des letzten Comic Strips um Charlie Brown.