Unsere Empfehlungen: die besten Horrorfilme bei Amazon Prime

Michael Myers ist der gruselige Protagonist der "Halloween"-Filmreihe.
Michael Myers ist der gruselige Protagonist der "Halloween"-Filmreihe.  Fotoquelle: picture alliance / Jordan Strauss/Invision/AP | Jordan Strauss

Filmvergnügen mit Grusel-Faktor: Nicht nur an Halloween steigt die Lust auf einen guten Horrorfilm. Streaming-Anbieter Amazon Prime Video hat in dieser Hinsicht einiges zu bieten. Hier die Tipps aus unserer Redaktion.

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Der Streaming-Dienst Amazon Prime Video bietet gegen eine Monatsgebühr Filme zum Streamen, Downloaden, Leihen oder zum Kauf an. Da das Gesamt-Portfolio des Business-Riesen Amazon sehr viel größer ist als das anderer Streaming-Anbieter, liegt das Hauptaugenmerk von Prime auch nicht auf streambaren Filmen und Serien. Dementsprechend ist das Angebot im Bereich der bewegten Bilder nicht so umfangreich wie zum Beispiel bei Netflix. Dennoch produziert Amazon laufend neue Filme.

Neben vielen Blockbustern wie "Halloween", "World War Z", "Blade","The Nun", "Es" oder den Filmen der "The Purge"-Reihe findet man natürlich auch ein paar trashige Streifen wie "Terordactyl", "Flug 666" oder "Zombiber" im Programm von Amazon-Prime. 

Und auch im Jahr 2022 sorgt der Gigant wieder für jede Menge Gänsehaut. Hier sind die Tipps der Redaktion:

"Brain Freeze": Der kanadische Öko-Zombie-Film möchte viel, kann aber nicht alles erreichen. Obwohl die Vorstellung charmant anmutet, dass die mit dem Zombie-Virus infizierten Personen irgendwann zu einem Stück Rasen werden, das dem Winter trotzt und auf dem man Golf spielen kann, machen die dürftigen schauspielerischen Leistungen die guten Ansätze oftmals zunichte. Dennoch: Der Film streift das Genre Komödie und legt den Finger in die Wunde, die da heißt: "manipulierter Dünger für die Bedürfnisse Superreicher". Die Allegorie auf das Diktat der Elite und die radikale Lösung am Ende des Films machen ihn dann aber doch sehenswert.

"The Sadness": Auch in diesem in Taiwan spielenden Streifen geht es um einen üblen Erreger, der ganz normale Menschen in verrückte Gewalttäter verwandelt. Allerdings sind die Befallenen keine Untoten, sondern empfinden Freude an den von ihnen im Rausch verübten Bluttaten. Auch hier kommt Gesellschaftskritik nicht zu kurz. Querdenker werden ebenso aufs Korn genommen wie mangelnde Zivilcourage, extreme Verrohung und Handysucht. Die exzessiven Gewaltdarstellungen sind nichts für schwache Nerven, die Darsteller allerdings sind brillant.

"Coming Home In The Dark": Eine Familie trifft während eines Roadtrips durch einsame neuseeländische Landschaften scheinbar zufällig auf zwei Psychopathen, denen sie fortan komplett ausgeliefert ist. Doch ist die Begegnung rein zufälliger Natur oder hat sie etwas mit Familienvater Hoagies Vergangenheit zu tun? Zusammen mit der bedrohlichen Klangschalenmusik und der klaustrophob-wackeligen Kameraführung ein wirklich nervenzerfetzender Film.

"Jack In The Box 2": Das Sequel zum Clown-Horror-Erfolg aus dem Jahr 2019 wartet wieder mit einer relativ simplen Story auf: Die an Knochenkrebs leidende Olga Marsdale geht einen Pakt mit dem Teufel ein, indem sie sich einen "Jack In The Box" ins Haus holt. Sechs Leben müssen gegeben werden, um ihres zu retten. Nun beginnt das muntere Morden. Klassisches Popcorn-Kino mit guten Leistungen von Matt McClure, Nicola Wright und Mollie Hindle.

"Jakob’s Wife": Die Frau eines Predigers wird zum Vampir. Was sich zunächst eher ulkig anhört, entpuppt sich als durchaus tiefgründiges Emanzipations-Drama mit Horrorfilm-Stilmitteln. Überragend: 80er-Jahre Scream Queen Barbara Crampton als Gattin des Geistlichen Jakob, die im Rahmen ihrer Verwandlung diverse Defizite des bürgerlichen Daseins aufdeckt.

"The Boy Behind The Door": Was als Entführung beginnt, wird zu einem düsteren und atemlosen Katz- und-Maus-Spiel, das permanent an den Nerven zerrt und dem Zuschauer keine Pausen gönnt. Großartig gespielt und inszeniert.

"Master": Was steckt hinter den rassistischen Beleidigungen gegen eine Studentin am Elite-College Ancaster? Und warum spukt es im Schlafsaal? Gail Bishop (Regina Hall) muss all dem auf den Grund gehen und zudem noch ihre Aufgabe als "Master" des Studentenwohnheims gerecht werden. Und das als erste schwarze Frau, die sich bald Ungeheuerlichem ausgesetzt sieht.

"Run, Sweetheart, Run" heißt wahrscheinlich deshalb so, weil Sheryl Crow den Titel ihres Welthits "Run, Baby, Run" hat schützen lassen. Auch die Tatsache, dass die Hauptfigur "Cherie" heißt, deutet in diese Richtung. Der Plot: Eine ehrgeizige und pflichtbewusste Anwaltsgehilfin trifft auf einen psychopathischen Chauvinisten-Kunden, der sie im weiteren Verlauf des Films demütigt, jagt und quält. Allerdings gibt Cherie nicht auf.

"Goodnight Mommy": Ist die Frau unter den Gesichtsverbänden tatsächlich die Mutter der Zwillinge Elias und Lukas? Die Jungs haben nach einigen seltsamen Vorfällen jedenfalls so ihre Zweifel, ob Mama tatsächlich nur eine Schönheits-OP hinter sich gebracht hat oder etwas Böses unter der Maske steckt. Großes Kino mit Naomi Watts.

"Hotel Transsilvanien 4": Natürlich müssen auch die Kids an die Gruselei herangeführt werden. Und egal, wie viele „Hotel-Transsilvanien“-Sequels es noch geben wird: Wenn man sich einmal über Dracu, Mavis und Blobby schlappgelacht hat, der wird auch nach dem Genuss des neuesten Teils das Zwerchfell in Frührente schicken. Die Monster werden durch ein Serum zu Menschen und müssen sich mit ganz normalen Alltagsproblemen herumschlagen, die sich natürlich zu einem Tsunami der Katastrophen anhäufen.

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