"Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!"

Männer gegen Frauen, Monster gegen Elend

25.01.2017, 07.58 Uhr
von Verena Kensbock

Es ist soweit: Am Tag 12 bei "Ich bin ein Star – holt mich hier raus!" essen die Kandidaten Straußen-Anus und beißen Fischaugen auf. Gleichzeitig entwickelt sich eine Fehde zwischen Männern und Frauen. Der Rausschmiss ist "perfektes Timing".

"Anscheinend war ich nicht gut genug und hab die Zuschauer nicht gut genug unterhalten", sagt das Model mit Tränen in den Augen. Gina-Lisa Lohfink muss das Dschungelcamp verlassen – und macht das mit einem Knall. "Einmal Ghetto, immer Ghetto", krächzt sie, zieht eine Notfall-Zigarette aus ihrem Rucksack und zündet sie mit einem brennenden Ast an. Sie ist also sie selbst geblieben. Und findet noch etwas Positives an ihrem Rausschmiss: "Im Dschungelcamp wurde ich Siebte, bei Topmodel Zwölfte. Immerhin eine Steigerung."

Die Rolle des Teamchefs gibt Gina-Lisa vertrauensvoll in die Hände von Alexander Keen, besser bekannt als Honey. "Ich vertraue Honey", sagt sie noch im Auto. "Dieses falsche Grinsen", als sie ihrem Manager in die Arme fällt. Ein Fähnchen im Wind.

Schlimmster Streit

Männer gegen Frauen, Monster gegen Elend. Kader Loth und Hanka Rackwitz verbünden sich gegen die Männer im Camp – denn die seien wie ausgewechselt, ist sich Kader sicher: "Die sind Monster geworden. Jetzt zeigen alle ihre wahren Fressen, hässliche Fressen." Am liebsten würde das Trash-TV-Sternchen eine Kettensäge nehmen und die Monster zerlegen. Ganz so schlimm kommt es dann aber nicht.Die Rache beschränkt sich aufs Lästern im Dschungeltelefon – vor allem gegen Marc Terenzi.

Kader ist sich sicher, dass der Popstar diktatorische Züge zeigt. Denn er besteht auf die Einhaltung des Camp-Regelwerks. Hanka hingegen sieht Regeln immer als Angebot: "Wenn ich den Sinn erkenne, akzeptiere ich das. Sonst interpretiere ich die Regeln so, wie sie für mich passen." Die Monster sind aber keinen Deut besser. Auf Nikotinentzug werfen sie mit fiesen Sprüchen um sich: "Ist doch nicht notwendig, das zu wecken", sagt Thomas mit Blick auf Hanka, die sich noch auf dem Feldbett räkelt. "Können Sie das Elend mal bitte an die Seite fahren?".

Kaders hellster Moment

Frage: Kader, du musst Florian, Jens oder Marc für die Dschungelprüfung nominieren.

Kader: Jens? Wer ist Jens?

Ekligste Dschungelprüfung

Es müssen – welch eine Überraschung – Hanka und Marc antreten. Und dann ist es endlich soweit: Im Dschungel-Casino darf sich das Dreamteam kleine Leckereien aus dem Dschungel erspielen. Hanka beißt beherzt in Straußen-Anus, Krokodilpenis und gebackene Taranteln. Marc knabbert nur ein wenig an den Kotzlichkeiten und will Hanka den Rest überlassen. Die aber kann sich nicht ganz durchbeißen, spuckt alles zurück auf den Teller und verliert jeden angefressenen Stern.

Den einzigen Stern dieser Dschungelprüfung ergattert dann doch Marc Terenzi: Knallhart beißt er Fischaugen auf, drückt die Flüssigkeit in ein Schnapsglas – und trinkt es aus. Hanka bekommt eine letzte Chance: Fünf lebendige Kakerlaken soll sie für einen Stern verdrücken, die TV-Maklerin lehnt dankend ab: "In Söße wär's okay, aber lebendig mag ich das nicht."

Unehrlichster Spruch

Marc Terenzi erzählt, was er bei der Dschungelprüfung alles hätte essen müssen.

Honey: Oh, das hätte ich gerne gemacht.

Nee, is' klar.

Menschlichster Moment

Damit es noch ein bisschen dramatischer wird, dürfen die sieben Sternchen die Briefe von ihren Familien und Freunden nicht alleine lesen. Stattdessen werden sie von einem anderen Kandidaten am Lagerfeuer vorgetragen. Besonders emotional wird es bei Florians Brief: Der stammt von seinem jüngeren Bruder, den er seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Florian bricht in Tränen aus und scheint ernsthaft berührt zu sein.

Rausschmiss

Es trifft Honey, den Ex von Model Kim Hnizdo. Und das ist für Honey – wie sollte es auch anders sein – gar kein Problem: "Perfektes Timing", sagt er und freut sich auf einen Cheeseburger. Immerhin hat er noch schnell seinen Namen in eine Bank geritzt.

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