So, Schwesterchen, jetzt geht's dir an den Kragen!
Hannelore Elsner (l.) und Iris Berben
So, Schwesterchen, jetzt geht's dir an den Kragen!
Hannelore Elsner (l.) und Iris Berben

Fahr zur Hölle, Schwester!

KINOSTART: 01.01.1970 • Thriller • Deutschland (2001)
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Produktionsdatum
2001
Produktionsland
Deutschland
Seit frühester Kindheit sind die Schwestern Claire und Rita Rivalinnen um die Gunst ihrer Mutter. Dies gipfelt darin, dass Claire als Sechsjährige - sie versteckt sich während einer Geburtstagsfeier im Wäschetrockner - durch Ritas Hand ein Fuß verliert und außerdem gelähmt ist. Claire ist fortan an den Rollstuhl gefesselt, und Rita muss mit ständigen Schuldgefühlen leben. Als Claire viele Jahre später aus Israel in ihre Heimat zurückkehrt, lebt Rita offenbar alleine in dem verwahrlosten Elternhaus. Was keiner weiß: Die Mutter ist bereits vor einiger Zeit verstorben. Kurz vor dem Tod der alten Dame hat Rita nämlich zufällig erfahren, dass ihre Mutter das Testament geändert und sie enterbt hat. Nun versucht Rita mit allen Mitteln, ihre jüngere Schwester schnell wieder los zu werden. Ein Zweikampf auf Leben und Tod entbrennt...

Was Regisseur Oskar Röhler ("Die Unberührbare") hier inszeniert hat, ist Schund der untersten Schublade. Mit Elementen aus Horrorfilm-Klassikern wie "Psycho", "Was geschah wirklich mit Baby Jane?" und "Wiegenlied für eine Leiche" schuf er ein Zwei-Personen-Stück, das Hannelore Elsner als durchgeknallte, schrille Punk-Oma und Iris Berben als stilles hilflosen Mäuschen präsentiert. Hinzu kommt die widerliche Inszenieruung, die nicht vor albernen und völlig überzogenen Spletter-Szenen zurückschreckt. Wem das nicht reicht, der darf sich an der tumben Story laben. Dass Schauspieler es imposant finden ("Ungehorsam, peinlich oder albern zu sein fällt nicht nur leichter, wenn man älter ist, es macht auch Spaß.", Iris Berben), einmal richtig deftig aufzuspielen, ist ja noch verständlich, aber man wundert sich, dass einige Kritiker dieses üble Machwerk auch noch in den Himmel loben..

Darsteller

Eva Hassmann im Porträt - ihr Werdegang, ihre Rollen und ihre Filme.
Eva Hassmann
Lesermeinung
Eine der profiliertesten deutschen Schauspielerinnen: Iris Berben
Iris Berben
Lesermeinung

News zu

BELIEBTE STARS

Lässiger Typ: Schauspieler Karl Urban.
Karl Urban
Lesermeinung
Tanja Wedhorn
Tanja Wedhorn
Lesermeinung
Auch auf der Bühne ein Großer: Samuel Finzi.
Samuel Finzi
Lesermeinung
Götz George in seiner Erfolgsrolle als TV-Kommissar Schimanski.
Götz George
Lesermeinung
"Kung-Fu-Macher" mit Weltkarriere: Jacki Chan
Jackie Chan
Lesermeinung
Erol Sander wurde in Istanbul geboren und lebte zeitweise in Frankreich.
Erol Sander
Lesermeinung
Stand für die großen Regisseure vor der Kamera: John Turturro.
John Turturro
Lesermeinung
Das könnte eine Spur sein! Robert Atzorn (r.) mit Tilo Prückner
Tilo Prückner
Lesermeinung
In Film und Fernsehen erfolgreich: Gabriel Byrne
Gabriel Byrne
Lesermeinung
Preisgekrönter Charakterkopf: Michael Gwisdek.
Michael Gwisdek
Lesermeinung
Schauspieler und "Tatort"-Star Axel Prahl.
Axel Prahl
Lesermeinung
Der Mann mit dem Schnauzbart: Tom Selleck.
Tom Selleck
Lesermeinung
Ich baller genauso gerne wie Sabata! Yul Brynner 
als Indio Black
Yul Brynner
Lesermeinung