Wolfram Huke inszeniert sich als "Love Alien" selbst
Wolfram Huke inszeniert sich als "Love Alien" selbst

Love Alien

KINOSTART: 16.05.2013 • Dokumentarfilm • Deutschland (2012) • 72 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Love Alien
Produktionsdatum
2012
Produktionsland
Deutschland
Laufzeit
72 Minuten

Wolfram Hunke ist ungeküsst. Und das, obwohl er fast 30 Jahre alt ist und inmitten einer deutschen Großstadt lebt. Was ist bei ihm bloß schief gelaufen? Warum hat er nach all den Jahren immer noch keine Freundin gefunden? Woran scheitert seine Suche nach der großen Liebe, die ihn in die Geheimnisse der Zweisamkeit einweiht. Ein Jahr lang begleitet sich Wolfram Hunke in einem Selbstversuch mit seiner Kamera. Dabei trifft er auf Styling-Experten, Leidensgenossen, Psychologen und natürlich auf die eigene Familie. Schließlich wünscht sich auch Mutter Hunke nichts sehnlicher als eine potentielle Schwiegertochter …

"Oversexed and underfucked". In einer Zeit, in der nackte Körper auf Plakatenwänden an jeder zweiten Straßenecke lauern und Fetisch-Ästethik à la Lady Gaga fast täglich präsentiert werden, ist Regisseur Wolfram Hunke eine seltene, verwunderliche Spezies. In seiner autobiografischen Dokumentation "Love Alien" macht er sich charmant, aber auch entwaffnend offen auf die Suche nach seiner ersten Liebe. Das Ergebnis ist ein ironisches, teils abstruses Selbstportät, in dem sich ein Endzwanziger in einer skurrilen Gesellschaft auf die Suche nach der ersten Liebe macht.

Foto: Wolfram Huke

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